Aus meiner Sicht ist die Dekarbonisierung schon anzustreben. Neben der ganzen Klimafrage stammt ein grosser Teil (besonders des Öls; viel besser ist es beim Gas nicht, am besten noch bei der Kohle) der fossilen Energieträger aus extrem problematischen Staaten mit miesen Regimes.
Am besten funktioniert wahrscheinlich ein gemischtes Modell. Die Mehrbesteuerung der fossilen unterstütze ich. Der Staat holt sich sein Geld eh von irgendwo; es von Problemenergie zu holen, ist das am wenigsten Dumme. Weiter müssen die Speicherlösungen für Elektrizität gepusht werden (was theoretisch kein Problem sein müsste mit dem CO2-Steuer-Geld). Es muss weitere Infrastruktur aufgebaut werden, besonders Leitungen. Die Elektrifizierung der Mobilität ist an sich richtig, hat aber mit dem Abbau von Problemrohstoffen (vor allem Lithium und mehr noch Cobalt, von dem man nur weniger hört) neue Hypotheken. Eigentlich wäre es am besten, wenn man die Reserven in halbwegs zivilisierten Gegenden abbauen würde statt im Kongo und in ähnlichen failing states.
Den Strom sollte primär durch Photovoltaik und Wind erzeugt werden, wobei sich Wind nicht vielerorten wirklich rechnet (jedoch gut sind Offshore-Standorte oder sehr dünn besiedelten Gegenden in Norddeutschland, Skandinavien). Windenergie in "meiner" Schweiz ist ehrlich gesagt Folklore, so ehrlich muss man sein. Dagegen geht Photovoltaik je südlicher, desto besser. Photovoltaikanlagen in der Sahara halte ich selbst langfristig wegen den dortigen politischen Zuständen für illusorisch. Wirtschaft gedeiht eben nicht in chaotischen Communities, das darf man auch in einem Börsenforum mal klar sagen.
Einfache Lösungen, Haudraufgeschrei und Verweigerungshaltung werden nicht funktionieren. Es werden übrigens auch noch erheblich Ressourcen für die symptomatische Bekämpfung der Folgen der Klimaänderung gebraucht werden (Stichworte sind etwa Trinkwasserversorgung, Raumklimatisierung, Schutzvorrichtungen gegen Unwetter und anderes mehr).
Zum Schluss noch etwas Deprimierendes: Der Klimawandel aufgrund des CO2-Anstiegs war schon 1990 (!) absoluter Konsens im Stoffplan meiner Mittelschule (die kein irgendwie elitäres Institut war, sondern ein öffentliches Gymnasium). 1990! Man hat es schon vergeigt, und jetzt wird es teuer, richtig teuer.
Lg X.
Am besten funktioniert wahrscheinlich ein gemischtes Modell. Die Mehrbesteuerung der fossilen unterstütze ich. Der Staat holt sich sein Geld eh von irgendwo; es von Problemenergie zu holen, ist das am wenigsten Dumme. Weiter müssen die Speicherlösungen für Elektrizität gepusht werden (was theoretisch kein Problem sein müsste mit dem CO2-Steuer-Geld). Es muss weitere Infrastruktur aufgebaut werden, besonders Leitungen. Die Elektrifizierung der Mobilität ist an sich richtig, hat aber mit dem Abbau von Problemrohstoffen (vor allem Lithium und mehr noch Cobalt, von dem man nur weniger hört) neue Hypotheken. Eigentlich wäre es am besten, wenn man die Reserven in halbwegs zivilisierten Gegenden abbauen würde statt im Kongo und in ähnlichen failing states.
Den Strom sollte primär durch Photovoltaik und Wind erzeugt werden, wobei sich Wind nicht vielerorten wirklich rechnet (jedoch gut sind Offshore-Standorte oder sehr dünn besiedelten Gegenden in Norddeutschland, Skandinavien). Windenergie in "meiner" Schweiz ist ehrlich gesagt Folklore, so ehrlich muss man sein. Dagegen geht Photovoltaik je südlicher, desto besser. Photovoltaikanlagen in der Sahara halte ich selbst langfristig wegen den dortigen politischen Zuständen für illusorisch. Wirtschaft gedeiht eben nicht in chaotischen Communities, das darf man auch in einem Börsenforum mal klar sagen.
Einfache Lösungen, Haudraufgeschrei und Verweigerungshaltung werden nicht funktionieren. Es werden übrigens auch noch erheblich Ressourcen für die symptomatische Bekämpfung der Folgen der Klimaänderung gebraucht werden (Stichworte sind etwa Trinkwasserversorgung, Raumklimatisierung, Schutzvorrichtungen gegen Unwetter und anderes mehr).
Zum Schluss noch etwas Deprimierendes: Der Klimawandel aufgrund des CO2-Anstiegs war schon 1990 (!) absoluter Konsens im Stoffplan meiner Mittelschule (die kein irgendwie elitäres Institut war, sondern ein öffentliches Gymnasium). 1990! Man hat es schon vergeigt, und jetzt wird es teuer, richtig teuer.
Lg X.