(10.10.2019, 09:30)saphir schrieb: Ich/Wir haben mit unserer Insel-Solaranlage natürlich auch genau das Problem. Allerdings kann man dem auch so begegnen, dass man stromsparende Technik einsetzt. Z.B. vom PC mit Monitor und 150W auf 5W bei einem Notebook, oder mit LED-Birnen oder z.B. hier:
Einer der größten Energieverbraucher im Land ist die Chemieindustrie, viel von dem Strom wird durch Pumpen verbraucht, da sind noch sehr viele richtig grottige Pumpen im Betrieb. usw. Was ich damit sagen will, ist dass man bei Solaranlagen entweder den Speicher hoch schrauben kann oder man verbraucht "einfach" nur einen Bruchteil dessen durch stromsparende Verbraucher. Da lässt sich sehr viel machen und Speicher einsparen. Bei unserer Solaranlage muss man nur einfach alle Verbraucher "neu denken" (d.h. überdenken).
Absolut - ich produziere mit meiner PV Anlage auf dem Dach jährlich zwischen 5.500 und 7.000 kw/h.
Wir sind ein 4 Personen Haushalt mit Handies, Pc`s zum arbeiten und zocken usw....trotzdem kommen
wir "nur" noch auf einen Jahresverbrauch von 3.500 kw/h.
Habe schon vor Jahren alle Leuchtmittel soweit möglich peau a peau mit LED ersetzt, arbeite nur noch mit einem
Laptop und Dockingstation, wenn ich einen großen Monitor brauche, habe die WW-Umwälzpumpe im Haus
deaktiviert, neue Heizungsanlage inkl. WW Erwärmung über Solar installiert usw.
Habe beim renovieren einen wasserführenden Kaminofen installiert, der mir primär den Keller über
die Zentralheizung heizt usw.
Mein privater Energieverbrauch ist ausgereizt - niedriger komme ich bis zum Auszug der Kids nicht mehr.
Aber du hast vollkommen Recht, wenn das jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten macht, dann sähe das ganze auch schon anders
aus. Daher kommt ja meine Meinung immer, das man eher drauf setzen sollte die Leute zu erziehen,
sprich an deren Skills anzusetzen um das Problem Energiebedarf zu ersetzen. Da ist durchaus nicht
nur die Industrie gefragt, sondern wir alle unterm Strich.
Aber der Mensch ist halt bequem - nebenbei bemerkt macht sich das ja auch bei allen wirklich
im Geldbeutel auch bemerkbar, und zwar nicht zu knapp. In Zeiten in denen es den meisten
Menschen ja finanziell nicht mehr so gut geht wie früher, verwundert es mich immer ein wenig
wie wenig Eigenantrieb oder Initiative die Menschen entwickeln.