(10.10.2019, 16:28)jf2 schrieb: Nein, Kohle ist Grundlast (wie Atomenergie auch) und noch träger zu regeln wie Atomenergie. Wind kann nur teilweise zur Grundlast beitragen (weil zu variabel).
Ich schrieb auch nicht von Grundlast im Sinne von dem Strombedarf der täglich "immer" produziert
werden muss - ausserdem ist Steinkohle bspw. in dem Zusammenhang eher der Mittellast zuzuordnen.
Ein Kohlekraftwerk kann aber relativ zügig bei Mehr- oder Minderbedarf zur Steuerung eingesetzt werden und
eine kurzfristige Ausserbetriebnahme ist auch kein Problem.
Wind kann nur deshalb akut nicht zur Grundlast beitragen, weil die sogenannten intelligenten
Netze noch nicht dazu in der Lage sind. Man müsste Kohle und Wind nur aufeinander abstimmen,
und den Wind vorrangig nutzen - das findet aber noch nicht statt - wird es vielleicht auch niemals.
Das führt aber zu weit an der Stelle - darauf wollte ich nicht hinaus. Am Ende des Tages versteigen
wir uns dann wie so oft in seitenlangen Grundsatzdiskussionen über Definitionen und Begrifflichkeiten,
da hab ich persönlich keine große Lust mehr drauf Hier geht es ja eigentlich um etwas anderes.