(29.10.2019, 10:48)saphir schrieb: Am Ende geht es nur noch drum wie man meisten Gewinn abschöpft. Wirtschaft Im Sinne Schumpeters (Schumpeter zufolge wird ein innovativer Unternehmer durch seine Innovation zu einem Monopolisten – so lange, bis Nachahmer auftreten...) gibt es nicht mehr. Unternehmer die z.B. Siemens (aber auch andere) leiten, sind mehr Portfoliomanager (ein Firmenteil wird abgestoßen, ein anderer zugekauft usw.). Und dies hat gravierende Konsequenzen für die ganze Gesellschaft. Daran krankt vielleicht auch Ostdeutschland, denn es gibt keinen Bedarf mehr an innovativem Wettbewerb durch neue Firmen, Innovationen kommen vom Staat. Dies hat vielleicht noch viel gravierendere Auswirkungen auf uns alle wie uns allen klar ist.
Unternehmen früher hatten auch eine andere Kultur. Mitarbeiter waren Menschen für die auch Verantwortung übernommen wurde.
Heute werden Mitarbeiter überwiegend als Kostenfaktor, Kapital, Nummer gesehen.
Problem ist das die Politik das übernommen - oder vielleicht sogar vorgelebt hat? Es geht nicht mehr darum die Zukunft für alle zu gestalten.
Es geht darum Wahlen zu gewinnen und Konzernen dienlich zu sein. Politische Entscheidungen werden unter dem Einfluss von Lobbyisten
viel zu oft an den Menschen und an der Realität vorbei getroffen.
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