(30.10.2019, 01:12)boersenkater schrieb: Unternehmen früher hatten auch eine andere Kultur. Mitarbeiter waren Menschen für die auch Verantwortung übernommen wurde.
Heute werden Mitarbeiter überwiegend als Kostenfaktor, Kapital, Nummer gesehen.
Problem ist das die Politik das übernommen - oder vielleicht sogar vorgelebt hat? Es geht nicht mehr darum die Zukunft für alle zu gestalten.
Es geht darum Wahlen zu gewinnen und Konzernen dienlich zu sein. Politische Entscheidungen werden unter dem Einfluss von Lobbyisten
viel zu oft an den Menschen und an der Realität vorbei getroffen.
Ich hab hier eine Artikel gefunden, der da so ungefähr ein passt:
Zitat:Etwas Erstaunliches passiert in den Vereinigten Staaten. Eine Gruppe einflussreicher Geschäftsleute, der „Business Roundtable“, verabschiedet sich von dem Prinzip, dass Unternehmen sich primär an den Interessen der Aktionäre orientieren sollten. Seit 1997 hatte diese Gruppe das Primat der Anteilseignerinteressen als die originäre Bestimmung von Unternehmen hochgehalten.Wer weiß ob es da eine Trendwende geben wird, jedenfalls entwickelt sich da zunehmend eine breitere Diskussion. Für mich dreht es sich aber im Grunde dabei wieder etwas zu sehr um die großkapitalisierten Unternehmen. Man könnte das ganze aber auch von der Seite aus angehen, dass man sagt: Gebt der Industrie die Forschung aber auch dem Kleinunternehmer die kostenlose Unterstützung z.B. bei der Vermarktung oder bei der Steueroptimierung. Nagut bei letzterem schneidet sich der Staat in's eigene Fleisch.
https://blogs.faz.net/fazit/2019/09/05/gewinne-sind-gut-10970/In den neuen Grundsätzen über die Aufgaben eines Unternehmens tauchen die Aktionäre jetzt aber nur noch an letzter Stelle auf.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.