(30.10.2019, 11:39)saphir schrieb: Es wurde ja schon öfters diskutiert und ich hoffe es endet nicht schlimm.
Ich werde mich bemühen, dass es nicht schlimm endet.
saphir schrieb:- Die Proteste richteten sich damals gegen Änderungen bei der bei der Berechnung und Festsetzung der Fördersätze und des EEGs.
Effektiv ging es also um staatliche Unterstützung
saphir schrieb:- Zum dem Punkt dass die Lobbys gleich seien. Die Stromkonzerne haben schon immer und tun es bis heute, gegen Transparenz gekämpft. Das ist das Gegenteil von dem was die Lobby der EE verlangt.
Öffentlich Transparenz zu verlangen oder selbst welche zu liefern sind zwei paar Schuhe.
saphir schrieb:- Zu dem Punkt es gäbe nur ein Stromnetz und deshalb sei die Vermarktung von grünem Strom nicht möglich: Das wurde schon zigfach widerlegt und klingt nur oberflächlich schlüssig. Wenn dem so wäre, dann könnte man von einem Geldautomaten auch nur ein Konto bedienen was nicht stimmt. Und auch an der Strombörse werden tag täglich unterschiedliche Stromangebote gehandelt, von langfristigen Verträgen über kurzfristig bis hin zur Regelenergie. Selbstverständlich könnte/kann man auch grünen Strom handeln. Das ist nur eine weitere Gruppe von Anbietern/Käufer.
Ich glaube, ich habe das doch schon dargelegt. Natürlich kannst du den Anbietern von grünen Strom Geld dafür zahlen, dass man dir irgendwelchen Strom zur Verfügung stellt.
Doch das geht am Kernargument vorbei, befürchte ich.
Das Kernargument ist, dass der Anteil von Ökostrom nicht 100% erreichen kann, weil das voraussetzen würde, dass Strom genau dann verbraucht wird, wenn grade welcher produziert wird.