(08.12.2019, 16:08)saphir schrieb: Naja gut.
Die Fichte hab ich einfach gewählt weil im Beispiel die 2,6 Tonnen CO2-Bindung mit den Emissionen der Heizung überein stimmten und es sich damit rechnen lies. Also nichts hintergründiges wo es viel zu unterstellen gäbe!
Allerdings kann man noch sagen, dass Fichte ein Baumaterial ist und damit dauerhaft gebundenes CO2 im Bau verschwindet. Gibt natürlich es auch andere Hölzer im Bau. Über eine CO2-Steuer bzw. Zertifikat könnten Holzhäuser einen finanziellen Vorteil erhalten ggü Betonhäuser erhalten.
Okay!
Ich glaube aber nicht, dass man die Fichte als Masstab für die Absorbtionsfähigkeit des globalen Durchschnittsbaumes nehmen kann.
Die Studien über den globalen Durchschnittswaldes sind sehr lückenhaft.
Und die 1,2 Billionen Bäume hat ein Ökonom und kein Biologe errechnet.
Aber das mit den schlechten Zahlen die von den Biologen vorliegen.
Und mit diesen Zahlen möchte ich nicht Anfangen zu rechnen.
Greenpeace sagt seit 1950 ist 50% der Regenwaldfläche vernichtet worden.
Regenwälder sind die effektivsten Wälder in der Co2 Absorbtion weil sie das ganze Jahr funktionieren.
In Ländern wie Deutschland wurde zwar Wald immer wieder aufgeforstet.
Allerdings hat man genau in dieser Zeit auch aus den Vorhandenen Urwäldern zu großen Teil eine Fichtenmonokultur geschaffen, die zwar relativ viel Sauerstoff produziert aber relativ wenig Kohlenstoff absorbiert.
Und dazu noch Aufgrund der nicht vorhandenen Blattflächen wenig dazu geeignet ist durch Wasserverdunstung als natürliche Klimaanlage zu fungieren.
Die Story mit dem Kohlenstoff einlagernden Bauholz funktioniert halt auch nur für ne begrenzte Zeit oder alternativ mit sehr viel Chemie!
Solange ich weiss, dass heute nur noch die Hälfte des Waldes von 1950 besteht
aber mindestens noch die Hälfte des menschlich erzeugten Co2s aufgenommen wird,
kann ich jedenfalls der These von Crowthe kaum widersprechen,
Es sei denn mir rechnet jemand mit dem globalen Durchschnittsbaum etwas anderes vor.