(08.12.2019, 19:54)Auge schrieb: Sollte man nicht Palmen pflanzen wenn es immer wärmer wird?
Wenn der Supersommer schon Probleme für unsere Bäume bedeutet, wie soll es erst werden wenn es richtig warm wird?
Die nächsten Bäume, die ich pflanze, sind drei winterharte Hanfpalmen. Die können -15° vertragen.
Wie wäre es denn mit Bambus? Durch das schnelle Wachstum nimmt Bambus sehr viel schneller und mehr CO2 auf als andere Bäume.
Dann ist der auch noch vielseitig verwendbar.
Weil Bambus extrem schnell wächst, können jährlich große Mengen gefällt werden ohne den Bestand zu gefährden. Viele Bambusarten haben großflächige Wurzelsysteme, aus denen ständig neue Pflanzen nachwachsen. Daher stirbt durch das Fällen eines Bambushalms nicht die ganze Pflanze – wie es bei Bäumen der Fall ist. Das schnelle Wachstum bedeutet außerdem, dass Bambus im Vergleich mit Bäumen extrem viel CO2 speichern kann.
Beim Anbau werden kaum Düngemittel, Pestizide oder künstliche Bewässerungsmethoden eingesetzt, da die Pflanzen äußerst widerstandsfähig sind. Die unmittelbaren Auswirkungen des Bambusanbaus auf die Umwelt sind daher vergleichsweise gering.
Die Holz-Industrie schwärmt zudem von den Materialeigenschaften des Bambus: Weil das Holz sehr hart und dicht ist, lassen sich robuste, langlebige Möbel und Bodenbeläge aus Bambus fertigen. Gleichzeitig ist es leicht und flexibel und eignet sich beispielweise auch als Baumaterial, als Verkleidungen für Elektrogeräte und sogar als Fahrradrahmen.
https://utopia.de/ratgeber/wie-gruen-ist-bambus/
Ist nur die Frage ob der bei uns wächst...
__________________