RE: Klimakrise - CO2 Steuer
| 13.12.2019, 20:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2019, 21:18 von saphir.)
Ok, versteh aber nicht was die mit Lithium zu tun haben. Es ging wohl um Rohstoffabbau allgemein.
Soweit ich weiß, ist in Chile nicht direkt das Problem, dass man das trinkbare Wasser entnimmt, sondern dass man den lithiumhaltigen unterirdischen Salzsee an die Oberfläche pumpt und dadurch das trinkbare Grundwasser in den Salzsee nachläuft.
Wie das genau in Bolivien sein wird/wäre ist nicht ganz klar. Dort ist es feuchter als in Chile und es regnet auch. Zudem ist unklar, ob dort das Grundwasser ebenso nachläuft, vermutlich schon. Das Chile-Video auf das E-Auto zu beziehen ist übrigens Fake bzw. teilweise Fake, da bisher die Nachfrage von E-Autos kaum angefangen, dort also nocht wegen E-Autos abgebaut wird.
Es klingt als sei es auch ein Problem des Energieverbrauchs, da man das Wasser deshalb verdunsten lässt um Energie einzusparen. Ggf. könnte also z.B. ein Solarturm den Wasserverbrauch verringern.
Ohne Deindustrialisierung lässt sich der Abbau einfach nicht aufhalten vermute ich. Vermutlich auch wenn es das E-Auto nicht gäbe.
Meine Vorschläge wären:
- möglichst viel auf Autoverkehr zu verzichten bzw. vermeiden wo möglich, ÖVP stärken
- Umweltschutz beim Abbau verschärfen, wenn möglich Wasserverbrauch gegen Sonnenenergie tauschen
- starke Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort, das ist auch ein großes Anliegen der Bevölkerung dort
- Recycling von Altbatterien voran treiben
- Lithiumverbrauch weiter optimieren
- ggf. Deindustrialisieren bzw. Wohlstand reduzieren / Verschwendung reduzieren
- Kohle/Öl/Gasverbrauch weiter reduzieren
- Wenn Chile und Bolivien oder andere den Abbau wollen, plädiere ich vorsichtig weiter für E-Autos
- letztlich ist mir der Ausstieg aus Öl wichtiger, da noch destruktiver
Du möchtest aber doch nicht die Industrialisierung bremsen, eher nicht, von daher verstehe ich die Klagen eigentlich nicht so recht. Ich denke die Salzseen werden so oder so abgebaut wenn man so weiter machen will wie immer, wie gesagt auch ohne E-Autos.
Achso, es gibt auch einen wesentlichen Unterschied zwischen Ölverbrauch und Lithiumabbau: Lithium wird nicht verbraucht, zumindest nicht bzw. nur gering im Akku!!!
(13.12.2019, 13:44)Ste Fan schrieb: Die Aussage:Also ich finde man sollte die Menschen genügend mit einbeziehen, dann wäre es in Bolivien vielleicht auch nicht zu den Protesten gekommen.
Zitat:Der letzte Satz macht mich traurig, könnte man die Indigenen oder wer da zuvor war, nicht generell bei Industrialisierungsprozessen mit einzubeziehen, anstatt sie zu ignorieren? Denk doch mal drüber nach!finde ich insoweit bedenklich weil sie die Zerstoerung der Lebensgrundlage der Ureinwohner wohl in Kauf nimmt und ihnen das Recht verneint ihre Lebensgrundlage zu schuetzen/zu erhalten. Einzubeziehen bedeutet da facto ja als Arbeitskraefte zur Zerstoerung beizutragen.
Und klar, was Thiess und Konsorten in Teilen Asiens veranstalten ist in keinster Weise besser - du wirst keine Aussage von mir finden in der ich dieses gutheisse, bzw. als Beitrag zum Umwelt-/Klimaschutz verteidige
Soweit ich weiß, ist in Chile nicht direkt das Problem, dass man das trinkbare Wasser entnimmt, sondern dass man den lithiumhaltigen unterirdischen Salzsee an die Oberfläche pumpt und dadurch das trinkbare Grundwasser in den Salzsee nachläuft.
Wie das genau in Bolivien sein wird/wäre ist nicht ganz klar. Dort ist es feuchter als in Chile und es regnet auch. Zudem ist unklar, ob dort das Grundwasser ebenso nachläuft, vermutlich schon. Das Chile-Video auf das E-Auto zu beziehen ist übrigens Fake bzw. teilweise Fake, da bisher die Nachfrage von E-Autos kaum angefangen, dort also nocht wegen E-Autos abgebaut wird.
Es klingt als sei es auch ein Problem des Energieverbrauchs, da man das Wasser deshalb verdunsten lässt um Energie einzusparen. Ggf. könnte also z.B. ein Solarturm den Wasserverbrauch verringern.
Ohne Deindustrialisierung lässt sich der Abbau einfach nicht aufhalten vermute ich. Vermutlich auch wenn es das E-Auto nicht gäbe.
Meine Vorschläge wären:
- möglichst viel auf Autoverkehr zu verzichten bzw. vermeiden wo möglich, ÖVP stärken
- Umweltschutz beim Abbau verschärfen, wenn möglich Wasserverbrauch gegen Sonnenenergie tauschen
- starke Einbeziehung der Bevölkerung vor Ort, das ist auch ein großes Anliegen der Bevölkerung dort
- Recycling von Altbatterien voran treiben
- Lithiumverbrauch weiter optimieren
- ggf. Deindustrialisieren bzw. Wohlstand reduzieren / Verschwendung reduzieren
- Kohle/Öl/Gasverbrauch weiter reduzieren
- Wenn Chile und Bolivien oder andere den Abbau wollen, plädiere ich vorsichtig weiter für E-Autos
- letztlich ist mir der Ausstieg aus Öl wichtiger, da noch destruktiver
Du möchtest aber doch nicht die Industrialisierung bremsen, eher nicht, von daher verstehe ich die Klagen eigentlich nicht so recht. Ich denke die Salzseen werden so oder so abgebaut wenn man so weiter machen will wie immer, wie gesagt auch ohne E-Autos.
Achso, es gibt auch einen wesentlichen Unterschied zwischen Ölverbrauch und Lithiumabbau: Lithium wird nicht verbraucht, zumindest nicht bzw. nur gering im Akku!!!
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