(13.01.2020, 14:18)cubanpete schrieb: Natürlich kann man das Klima voraussagen. Du hast vollkommen Recht. Man kann alles, wirklich alles voraussagen. Und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wird das auch eintreffen. Die Kunst besteht darin diese Wahrscheinlichkeit richtig einzuschätzen..
Und auch wenn alles stimmt muss man damit rechnen dass man zu seinen Lebzeiten nicht bestätigt bekommt dass man Recht hat.
Deshalb nochmals meine Meinung dazu und zu vielen anderen Themen auch: Wie kann jemand ein Wissen einfach akzeptieren, solange noch widersprüchliche Informationen zu verarbeiten sind? Und wer sonst, wenn nicht jeder einzelne für sich alleine, soll entscheiden, was er annimmt oder verwirft?.... unendlich viele Fragen - unendlich viele Lügen.
Klingt wie eine Aussage zum Aktienmarkt. Ein durchaus chaotisches System, bei dem man eigentlich nur mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten kann. Machen wir alle jeden Tag. Ist also zumindest für uns hier sicher kein Neuland Und du akzeptierst für deine Investmentmodelle ja durchaus auch so einiges, obwohl sicher jede Menge widersprüchlicher Daten vorliegen...
Unabhängig von all der Diskutiererei über bestehende oder nicht bestehende Zusammenhänge bei denen man aufgrund des vorliegenden Halbwissens (bestenfalls!) eh auf keinen grünen Zweig kommen wird, gibt es aus meiner Sicht einen ganz wesentlichen Grund, warum man die Entwicklung von Alternativen in der Energieerzeugung bzw. - Nutzung vorantreiben sollte: Fossile Brennstoffe sind endlich. Und ob uns das Öl nun in 20, 30 oder 100 Jahren ausgeht ist dabei mal völlig wumpe. Irgendwann ist Schluss. Und gerade Öl ist für so einige Verfahren ein wichtiger Rohstoff. Alle noch mit überschaubarem Aufwand förderbare Vorräte sollte man sicher nicht einfach so verbrennen.
Jeglicher Versuch, uns unabhängig von den Energieträgern zu machen und möglichst mehrere Alternativen so zu entwickeln, dass man sie zu einem vernünftigen Preis nutzen kann, kann doch nur grundsätzlich sinnvoll sein. Dass man sich über den Weg streiten kann, verstehe ich, aber die grundsätzliche Sinnhaftigkeit kann man doch nicht in Frage stellen. OK, man könnte sagen: Nach mir die Sintflut, sollen sich die Folgegenerationen um Alternativen kümmern, denn mich juckt es vermutlich nicht mehr...