(23.01.2020, 13:45)saphir schrieb: Gegen 1:27:00 geht es um die Versicherung der Atomkraft. Da sagt er, klar die Versicherungskonzerne machen es nicht, aber man könnte CAT-Bonds und CreditDefaultSwaps dafür verwenden. Nun ist es aber so dass in Fukushima die Kostenschätzungen im Moment bei 200 Mrd. liegen. Es müssten also RWE oder E.ON Bonds im Wert von einigen hundert Mrd. Euro ausgeben und diese auch verzinsen. Das wären bei sagen wir 300 Mrd. Euro und 5% Zinsen im Jahr ein Betrag von 15 Mrd. jährlich den die Konzerne bezahlen müssten.
Kann das ein realistische Betrag sein?
Nein. Versicherungen sind aus einem ganzen bestimmten Grund nicht bei sowas dabei, weil die potenziellen Schadens Aufwendungen (Sach, Personen, Umwelt und Vermögensschaden) nicht quantifizierbar wären. Daher halte ich auch die 300 Mrd im Hinblick auf Folgeschäden für unzureichend. Das ist ein Risiko das sich keiner einkauft.