RE: Klimakrise - CO2 Steuer
| 10.02.2020, 13:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.2020, 13:59 von Lancelot.)Na ja.
Das ist denke ich eine ungesunde Form des Fatalismus. Alles hat ein "Ende bloß die Wurst hat zwei" ist halt ne Einstellung die sich Leute leisten, die meist keine Kinder haben. Unter der Prämisse macht jede Sorgfalt und jede Form der Langfristplanung keinen Sinn.
Ich sehe das auch nicht als "Qual" sondern als unsere zivilisatorische Aufgabe. Es spricht nix dagegen das eigene Leben auch zu genießen.
"Tatsachen akzeptieren und sich daran freuen dass eben nicht alles so perfekt und erklärbar ist."
Das verwischt zwei Dinge.
Die Rätsel, die uns das Universum aufgibt und das Chaos, dass es zu umarmen gilt....alles gut. Bin ich großer Fan von. Ich denke dies und die Freude an der eigenen Bedeutungslosigkeit füllt bei mir die Lücke, die viele andere Menschen mit Religion füllen. Das man sich um nix kümmern sollte, kann ich daraus nicht ableiten.
Deswegen laufe ich aber nicht über die Autobahn, um mal zu schauen was das spannende Universum so für mich bereit hält (zum Beispiel sowas wie die Fron eines 50Tonner ).
Es ist das eine sich des Vinos und der Pasta auf der Terrasse zu erfreuen....und was anderes das als quasi "von Gott/dem Universum gegeben" zu akzeptieren . "Ich weiss dass es irgendwann zu Ende geht und die Apokalypse mit Sicherheit kommt. " ist halt schon a bissel Dekadent. Unter der Prämisse kann man den Genozid Tutsi mit nem Achselzucken wegwischen. Das erscheint mir irgendwo zwischen Dekadent und Ignorant (no offense)
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