(19.04.2020, 09:59)cubanpete schrieb: Und was soll daran neu sein?
Frag mal die Spanier mit ihren kleinen Energie-Genossenschaften. Viele Genossenschafter haben Haus und Hof verloren dabei, während den grossen Lieferanten Milliarden zur "Abfederung der neuen Konkurrenz" ausbezahlt wurde. Als diese Milliarden verteilt und verprasst waren senkten die Politiker den Preis der Einspeisungen Jahre rückwirkend, so dass jeder kleine Genossenschafter plötzlich riesige Schulden bei den Energieriesen hatte. Ein Wink mit dem Zaunpfahl: das ist unser Business und wir machen jeden fertig der da mitmachen will, Umwelt hin oder her!
Politiker aller Parteien haben nach dem Ende ihrer politischen Laufbahn Lumumba Berater Jobs bei den Energieriesen, dort schliesst sich der Kreislauf.
Das hat überhaupt nichts mit der Klima-Thematik zu tun. Es ist einfach wie immer und überall: sobald Politiker mitmischen kommt es schlecht!
Also erstens haben Erneuerbare selbstverständlich sehr viel mit dem Klima zu tun. Zweitens habt ihr selbst doch die Threads zusammengeführt, oder hab ich das falsch in Erinnerung?
Es geht hier um die faire Handelsmöglichkeit mit Strom, nicht um Subventionen. Das müsste dich eigentlich auch interessieren.
Also auch wenn es schwer fällt sich selbst von der eigenen Voreingenommenheit zu befreien. Stell dir doch mal vor, man würde so gegen den noch relativ freien Aktienhandel vorgehen. Bzw. da kennen wir doch deine Meinung, je weniger Hürden desto besser!
Lass den Markt sich entwickeln, die Leute sollen Strom zum Eigenverbrauch herstellen können so viel sie wollen. Die Entwicklung dies zu immer geringeren Gestehungskosten machen zu können mit einem Markt in dem sich Speicher zu immer günstigeren Preisen entwickeln kann, davon profitieren letzten Endes wir alle am aller meisten!
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.