(04.05.2021, 10:15)Lancelot schrieb: Wir haben in den 50ern und 60ern deutlich verschärfte Abwasser- und Luftverschmutzungsregeln eingeführt. Da war das Geschrei auch riesig. Und auf einmal war man glücklich das man auch wieder in nen See oder Fluss steigen konnte.
Im Bayrischen Wald war es auch so. Erst war das Geschimpfe groß als der Borkenkäfer kam, man wolle den Wald zerstören die Natur sich selbst zu überlassen. Erst der Mensch, dann die Natur war die Parole. Und nun ist die Begeisterung groß wie toll sich der Wald wieder regeneriert hat und das Forscher aus der ganzen Welt dort forschen.
Wir hatten einen Gartennachbarn. Der hatte den tiefsten Brunnen. Und während die anderen schon auf dem trockenen saßen, konnte man aus seinem Brunnen noch fördern. Der hatte dann (gegen Gegenleistung) vereinzelt Wasser weitergegeben, aber nur wenn er Lust hatte. Er selbst hatte auch gar nichts zum tiefen Brunnen beigetragen, das war sein Vater noch. So über den tiefen Brunnen verfügen zu können, hat er dann seine brach liegenden Beete den ganzen Sommer üppig gewässert, dann müsse er sich nicht wegen dem Unkraut bücken. Es hat sich nun gezeigt, dass wir alle an einer Wasserblase hängen, er das gemeinsame Wasser verschwendet hat während bei den anderen das Gemüse vor der Ernte wegen Trockenheit einging. Er gab dann noch an, dass er der beste Gärtner hier wäre.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.