(04.05.2021, 17:06)Lancelot schrieb: -----
Das eigentliche Ziel unserer Bemühungen ist eine Blaupause an Strategien (darunter fallen eben auch Dinge wie Incentivierung durch Steuern, Gebühren und einen Markt etc) und Technologien zu bieten: wie kann man einigermaßen emissionsfrei bleiben UND dabei trotzdem eine Industrienation sein?
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Braucht wahrscheinlich nur noch ein bisschen Geduld - dann hat sich das wohl auch bald erledigt...der Artikel war noch kurz vor Corona..
Mann kann sich ja wunderbar lobpreisen mit mit irgendwelchen Blaupausen...nur wenn der ganze Unterbau schon platt gefahren wird (siehe Instandhaltungsinvestitionen) dann vermute ich mal dass sich andere Nationen vom Wohlstandsverlust kaum begeistern lassen...ist aber auch klar..die welche von der kommenden Umverteilung profitieren sind erstmal begeistert - ist aber nix nachhaltiges:
Zitat:Verliert Deutschland also nach und nach seine Industrie? Davon sind zumindest die Ökonomen der Commerzbank mittlerweile überzeugt. Als Beleg für ihre These von der schleichenden Deindustrialisierung dient ihnen die Entwicklung der Industrieproduktion, die in Deutschland deutlich schlechter aussieht als im übrigen Euroraum. Der Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer spricht unumwunden von der Rückkehr des ‘kranken Mann Europas’ wie um die Jahrtausendwende herum.”
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“Besonders beunruhigend ist die Lage im Fahrzeugbau. Hier gab es parallel zur Diskussion über Fahrverbote und die Zukunft des Dieselmotors Mitte 2018 in Deutschland einen regelrechten Produktionseinbruch. Das Produktionsniveau liegt derzeit fast 10 Prozent unter dem Wert von 2015.... Quartalszahlen des Automobilverbands VDA stützen Vermutungen über eine erodierende Standortqualität und eine Produktionsverlagerung ins Ausland. So wurden im Jahr 2007 je Quartal noch doppelt so viele Fahrzeuge von deutschen Herstellern hierzulande gefertigt wie von deutschen Herstellern im übrigen Europa.”
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https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w...20945.html