(05.05.2021, 19:42)cubanpete schrieb: und
Vor einem Bärenmarkt wäre es natürlich am besten draussen zu sein. Aktien verhalten sich wie die Anleger und wie die Schafe: eines bewegt sich, alle anderen rennen nach. Da aber niemand vorher wissen kann wann ein Bärenmarkt beginnt ist das müssig.
Wenn Du mit Stops arbeitest wirst Du draussen sein, Du wirst überall ausgestoppt. Ob das gut oder schlecht ist hängt davon ab wann Du wieder einsteigst. Wenn Du mit grossem Hebel unterwegs bist so ist es nicht wichtig; Du musst raus, sonst bist Du pleite.
Wenn Du den Hebel im Griff hast gibt es zwei Möglichkeiten: drin bleiben (Kopf runter und durch) und vielleicht sogar nachkaufen oder verkaufen und billiger wieder rein (Market Timing).
Der Spruch "Time in the market beats market timing" hat was, market timing ist Glücksache.
Ich persönlich mache meinem Titel Ehre und mache den Managing Siesta Director. Kopf runter und durch.
Aber ist eigentlich egal, auch wenn Du market timing ausprobieren willst und glaubst da eine gute Methode zu haben dann tue das. Wichtig ist es die Methode vorher zu haben. Am besten niedergeschrieben. Das machst Du ja auch wenn ich das richtig verstehe. Was steht dort was Du tun sollst wenn 80% oder mehr Deiner Titel ausgestoppt sind?
Ein Bärenmarkt wird mit Deinem Kopf spielen. Wenn Du nicht ganz genau weisst was zu tun ist so wirst Du teure Fehler machen.
Tja Papier ist geduldig, ich leider nicht.
Laut Papier müsste ich Szenario 1. fahren, also drausen bleiben. Erst wenn der Markt sich zum positiven wendet wieder langsam das Exposure aufbauen.
Jetzt kommt das große aber, halte ich das durch 6 Mo. oder länger auf cash zu sitzen und nichts zu tun?

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Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG