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Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben
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RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

Ja, ich weiss, ich konnte mich auch nicht zurückhalten. Und ich muss mir auf die Zunge beissen, aber:

 [Bild: 362.png]
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RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

(22.03.2019, 23:11)cubanpete schrieb: Ja, ich weiss, ich konnte mich auch nicht zurückhalten. Und ich muss mir auf die Zunge beissen, aber:

 [Bild: 362.png]

sry, wo ist hier Politik?  Geht doch um Kapital und Wirtschaft Wonder
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RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

(22.03.2019, 23:13)inter-face schrieb:
(22.03.2019, 23:11)cubanpete schrieb: Ja, ich weiss, ich konnte mich auch nicht zurückhalten. Und ich muss mir auf die Zunge beissen, aber:

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sry, wo ist hier Politik?  Geht doch um Kapital und Wirtschaft Wonder

...und Geld soll abgeschafft werden, Vermögenssteuern eingeführt werden und ausserdem ist der Ertrag aus einer Investition sowieso gleich wie die Sozialhilfe.  Es fällt mir verdammt schwer hier nicht was dazu zu sagen. Bang

Das Thema hier ist "ich brauche, Du brauchst... finanzielle Ausgaben".
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RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

(22.03.2019, 23:17)cubanpete schrieb:
(22.03.2019, 23:13)inter-face schrieb:
(22.03.2019, 23:11)cubanpete schrieb: Ja, ich weiss, ich konnte mich auch nicht zurückhalten. Und ich muss mir auf die Zunge beissen, aber:

 [Bild: 362.png]

sry, wo ist hier Politik?  Geht doch um Kapital und Wirtschaft Wonder

...und Geld soll abgeschafft werden, Vermögenssteuern eingeführt werden und ausserdem ist der Ertrag aus einer Investition sowieso gleich wie die Sozialhilfe.  Es fällt mir verdammt schwer hier nicht was dazu zu sagen. Bang

Das Thema hier ist "ich brauche, Du brauchst... finanzielle Ausgaben".

All right ....

Respekt, dass du das so sprachlos erträgst..... Movingeyes Irony Wink

RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

Wobei Wirtschaft und Politik eine wechselwirkende Beziehung führen.

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RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

Aber zurück zum Thema:
Vom Geld ausgeben ist noch niemand reich geworden. Wir werden aber genau dazu getrieben. Offensichtliche Werbung plus perfide Manipulation durch Pseudo-Dokumentationen im Fernsehprogramm zum Beispiel, wollen uns den Weg zum Wohlbefinden zeigen. "Neuesten Studien zufolge..." ist das Motto um uns im Glaube der Wissenschaft an die sich verändernden Marktumstände umzuprogrammieren.

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RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

Tja, die liebe Werbung. Die ganzen Psychotricks funktionieren, aber es gibt Möglichkeiten die zu übersteuern. Macht Euch Notizen über alle Produkte von denen Ihr Werbung seht. Wenn Ihr dann so ein Produkt kaufen wollt, nehmt das von dem ihr keine Werbung gefunden habt; weil der Produktpreis beinhaltet die Werbung.

Oft kommen die Produkte aus der gleichen Fabrik, Null Unterschied ausser dem Preis. Es gibt Produkte bei denen ist die Werbung 90% des Preises.

RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

Mag sein, aber:
Wenn ich Produkte von damals im Gegesatz zu heute vergleiche, erkenne ich eine versteckte Inflation. Zum Beispiel Winterjacke: Damals mit Daunenfüllung, 200€. Heute mit Daunenfüllung 400€. Für den ehemaligen Preis von 200€ gibts jetzt ne Plastikfüllung, welche als "Hightech Faser" beworben wird. Der Preis bleibt, die Qualität wird niedriger.

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RE: Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

(22.03.2019, 09:04)Guhu schrieb: Das System nicht versuchen zu ändern, sondern das Bestmögliche daraus machen - meine Devise.

Da sind wir doch einer Meinung. Tup

Ich schätze die Chancen, das Gesamtsystem zu ändern, einfach nicht sehr hoch ein. Deshalb macht es für mich keinen Sinn, groß darüber zu diskutieren. Nun muss ich trotzdem irgendwie meinen Weg gehen und da ist es doch eine gute Idee, das System "richtig" zu benutzen.

(22.03.2019, 09:45)DaBuschi schrieb: Daher empfinde ich weder Hass für diese Menschen, noch für das System, welches ihnen das Geld zum Versaufen gibt, denn diese Menschen stellen für mich immer noch die Ausnahme dar. Wenn jeder, der Stütze vom Staat bekommt, sein Geld in der Kneipe versäuft, dann wären alle Kneipen immerzu überfüllt.

Das mit dem "weil sie die Ausnahme sind" finde ich ehrlich gesagt als Begründung unzureichend.
Ich sehe das allerdings so, dass ich kein Recht habe, Leuten vorzuschreiben, wie sie mit ihren Geld umgehen sollen. Wenn sie ihr Geld am Wochenende lieber "versaufen" wollen, dann werde ich sie deshalb ebensowenig verurteilen wie jemanden, der das Geld spart und nach Wegen sucht, sogar noch mehr Geld zu sparen.

DaBuschi schrieb:Und damit bin ich ab dem Moment der finanziellen Unabhängigkeit nicht wirklich anders, als der Sozialhilfe-Empfänger. In beiden Fällen bekommt jemand Geld, ohne eine eigene Leistung zu erbringen und das Geld kommt von den Leuten, die arbeiten gehen.

Das halte ich für falsch. Ich denke, dass da ein Unterschied besteht:
  • Der "finanziell Freie"
    Diese Person hat vielleicht jahrelang sein Geld gespart, ist nicht in die Disko gegangen oder hat sich irgendein Modeprodukt gekauft, sondern hat das Geld gespart. Er (oder sie) hat echt auf etwas verzichtet. Außerdem hat er (oder sie) auch etwas riskiert und trägt das Risiko selbst. Es wäre theoretisch sehr wohl möglich, dass sein gesamtes investiertes Geld weg wäre und er mit Nichts da stünde.
  • Der Sozial-Hilfempfänger
    Über diese Person wissen wir zunächst einmal nur, dass sie auf die soziale Sicherung angewiesen ist. Das kann der Top-Manager sein, der aus irgendeinen Grund abgestürzt ist, ein gescheiterter Künstler oder jemand, der es darauf angelegt hat.
Es gibt für uns keine Grundlage, einen Hilfsempfänger pauschal zu verurteilen, aber dennoch gibt es eine Grundlage, wieso man das Verhalten des "finanziell Freien" positiv beurteilen sollte.

In unserer Kultur (das ist jetzt nicht einmal Politik, sondern geht ein Stück weit tiefer) gibt es eine Art Ideal des Konsumenten. Der bewusste Verzicht, um später einen Mehrwert zu haben, gilt als uncool und kommt z. T. gar nicht mehr vor. Das ist sowohl durch die Werbung als auch durch eine keynesianische Wirtschaftspolitik gefördert.
Nun ist das eine sehr persönliche Entscheidung, wie man sein Leben gestalten will und es gibt für und wider für beide Ansichten, das bedeutet aber nicht, dass die Position des Investors an sich illegitim sei.


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