Zitat:sonic123
Für Leute in der Ansparphase wäre es aber kontraproduktiv.
Es wäre nicht nur für die kontraproduktiv, sondern auch für die, die Vahana aufgelistet hat und insbesondere auch für die, die eigentlich primär in "Growthaktien" investieren wollen, denn gerade sie werden vermutlich satte Aufschläge zahlen müssen. Eigentlich wäre es für jeden ungünstig, der dann Aktien kaufen möchte.
Und falls du darauf hinaus wolltest, dass es kontraproduktiv ist, in der Ansparphase in Dividendentitel zu investieren: Das sehe ich nicht so. Ich denke, auch in der Ansparphase kann man mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von ca. 8% sehr gut leben (mein persönlicher Schnitt) und es tut dem ein oder anderen Greenhorn vermutlich auch gut, wenn es erlebt, dass seine Investments ihm etwas zurückzahlen - auch wenn die Kurse mal sinken. Meine eigenen Kinder sind in der Ansparphase und denen habe ich natürlich auch empfohlen, in Dividendenaktien zu investieren. Nicht nur - aber auch!
(16.01.2020, 16:59)Mr. Passiv schrieb: A-
Gibts nen Dollar pro Stück, "sinkt" die Rendite zwar von 2% auf 1%, aber 10.000 Dollar bleiben für ihn 10.000 Dollar
Aus den 10K werden aber do doll viel mehr... denn wenn alle nu kommen... Erinner dich mal... Angebot und Nachfrage...da war mal dann kann er viel Verkaufen und hat seine 10 Scheine immer noch.
Soweit klar?
Genaugenommen hat er keine "10 Scheine", sondern ihm gehört dann ein geringerer Anteil an den Unternehmen als vorher. Kann dem ein oder anderen angesichts de Wertsteigerung natürlich egal sein - so muss man es aber nicht zwingend sehen.
Auf Seekingalpha tummelt sich seit Jahren jemand, der behauptet, seit vielen Jahrzehnten in all die stinklangweiligen Dividendentitel investiert zu haben, die uns alle bekannt sind (Exxon, MCD, Coke, etc.). Er behauptet, nie verkauft zu haben. Die Dividenden aus einzelnen Positionen entsprechen inzwischen einem durchschnittlichen Jahresgehalt und mehr. Mein Vater hatte seit den 50ern Belegschaftsaktien eines großen deutschen, dividendenzahlenden Industrieunternehmens. Da sind im Laufe von über 40 Jahren sicher mehrere Jahresgehälter eingeflossen (vermute ich zumindest). Was er dann im Pensionsalter allein an Dividenden erhalten hat, dürfte die Rente eines größeren Teils seiner Kollegen gesprengt haben (die meist zum frühestmöglichen Zeitpunkt alles verkauft und den Gewinn verkonsumiert haben). Klar waren die Aktien auch viel mehr wert als zum Kaufzeitpunkt, aber das hat ihn eigentlich nie wirklich interessiert. Auch eine mögliche Sicht der Dinge, die man aber natürlich nicht zwingend teilen muss...