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Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Ja, ich weiß schon, was du meinst, ich sehe diese Sachen ja genau so. Was ich für mich immer wieder feststellen muss, dass solche Leute überhaupt keine Kenntnisse haben und über keinerlei Bildung im Finanziellen verfügen. Zu mehr als Dispo bei der Bank hat es nie gereicht.
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(18.10.2020, 19:27)Vahana schrieb: Der logische Weg wäre in jungen Jahren Gas zu geben und später davon zu profitieren.

So schaut es aus!
Kenne nur niemanden, der diesen Weg aus logischen Gründen heraus beschritten hat. 
Kennst du da wen?

Mich hat ja das Schicksal auf diesen Weg geschubst. 
Liege mit meinen 18 Wochenstunden immer noch über einem Rentenpunkt, den ich mir damit dazu verdiene.
Die bisher erworbenen Rentenansprüche liegen einiges über  der dt. Durchschnittsrente und ca. 10 Jahren müssten da noch bis zum regulär frühestmöglichen Renteneintritt folgen. 
Mit dem heutigen Scheck kann ich gut Leben, zumal ja die Frau auch noch arbeitet und die Bude bezahlt ist.

Muss aber gestehen, dass ich freiwillig wohl diese Abbiegung im Leben noch nicht genommen hätte. Schön blöd.

Kann mir heute absolut nicht vorstellen, von meinem Recht gebrauch zu machen, meine Wochenstunden zu erhöhen. Finde ein Leben in der 3-Tage-Woche einfach schön.

SG

__________________
Hat sich erledigt. 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Nur im Zusammenhang mit dem üblichen Karriereweg, also Leute mit klassischen Familienbildern, die es bis in den Vorstand oder in die Generaldirektion geschafft haben. Da kam das Große Geld quasi automatisch. Gesund geblieben ist da niemand, alle schwere OPs hinter sich.
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(18.10.2020, 19:36)Honnete schrieb: Ja, ich weiß schon, was du meinst, ich sehe diese Sachen ja genau so. Was ich für mich immer wieder feststellen muss, dass solche Leute überhaupt keine Kenntnisse haben und über keinerlei Bildung im Finanziellen verfügen. Zu mehr als Dispo bei der Bank hat es nie gereicht.

Die finanzielle Bildung sieht im Schulwesen heute doch genauso wie damals aus: Null
Und in der Familie bekommt man die auch nur in den seltensten Fällen mit auf den Weg. Da hat sich wenig geändert.

ABER
Im Gegensatz zu früher kannst du heute alle Themen per Mausklick hinausfiltern, dir Bücher runterladen, vorgekaute Informationen in Blogs lesen.
Wofür du heute 10min brauchst, damit warst du vor 25 Jahren mindestens eine Woche in der Bibliothek unterwegs um den gleichen Informationsgehalt zu bekommen.
Mit viel Pech hat man sich sogar auf Aussagen der Bankverkäufer oder Versicherungsvertreter verlassen (So wie ich damals).

Es liegt also nicht in den Möglichkeiten der Bildung, sondern einfach am Desinteresse.
Außerdem: Wer kein Geld verdient, wofür sollte man sich dann finanziell bilden? Das Problem fängt also schon viel früher an.

Wo genau das anfängt, das kann ich auch nicht genau beantworten, aber es liegt auf jeden Fall in der Lebenseinstellung.

Im Trend liegt es ja heute eher Freitags auf dem Marktplatz fürs Klima zu klatschen anstatt zu lernen. Zu meiner Zeit hätte ich von meinen Eltern einen an die Fresse bekommen, inkl Taschengeldstreichung und Hausarrest.
Aber selbst als Jugendlicher wäre es mir auch ohne Schläge in den Sinn gekommen das es nicht zielführend sein kann 20% des Unterrichtes sausen zu lassen. Also ein bisschen Resthirn war neben den Hormondrüsen doch schon verhanden.


(18.10.2020, 19:48)Mr. Passiv schrieb: So schaut es aus!
Kenne nur niemanden, der diesen Weg aus logischen Gründen heraus beschritten hat. 
Kennst du da wen?

Mich?
Und auch einige andere im Bekannten- und Kollegenkreis.
Die Quote ist aber recht klein. Max 10%. Auf der Arbeit mehr als im Bekanntenkreis.

Viel interessanter wäre die Frage gewesen ob ich jemanden kenne der sein Leben lang so "lari fahri" gearbeitet hat, wie das heute viele machen.
Da kenne ich einige Negativbeispiele.
Und da kann ich genau sagen was später aus den Leuten wird: Kein Besitz, ewig Geldsorgen, meistens gesundheitlich angeschlagen (Psyche), und arbeiten+aufstocken bis die Kiste zugenagelt wird.

(18.10.2020, 19:48)Mr. Passiv schrieb: Kann mir heute absolut nicht vorstellen, von meinem Recht gebrauch zu machen, meine Wochenstunden zu erhöhen. Finde ein Leben in der 3-Tage-Woche einfach schön.

Das kannst du aber nur deswegen machen weil du die Jahre vorher Reserven aufgebaut und Gas gegeben hast.
Und allgemein, sei es dir gegönnt.

Stell dir mal vor du MÜSSTEST heute wieder eine volle Woche machen, trotz schlechterer Gesundheit.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(18.10.2020, 20:36)Vahana schrieb: Die finanzielle Bildung sieht im Schulwesen heute doch genauso wie damals aus: Null
Und in der Familie bekommt man die auch nur in den seltensten Fällen mit auf den Weg. Da hat sich wenig geändert.

ABER
Im Gegensatz zu früher kannst du heute alle Themen per Mausklick hinausfiltern, dir Bücher runterladen, vorgekaute Informationen in Blogs lesen.
Wofür du heute 10min brauchst, damit warst du vor 25 Jahren mindestens eine Woche in der Bibliothek unterwegs um den gleichen Informationsgehalt zu bekommen.
Mit viel Pech hat man sich sogar auf Aussagen der Bankverkäufer oder Versicherungsvertreter verlassen (So wie ich damals).

Es liegt also nicht in den Möglichkeiten der Bildung, sondern einfach am Desinteresse.
Außerdem: Wer kein Geld verdient, wofür sollte man sich dann finanziell bilden? Das Problem fängt also schon viel früher an.

Wo genau das anfängt, das kann ich auch nicht genau beantworten, aber es liegt auf jeden Fall in der Lebenseinstellung.

Im Trend liegt es ja heute eher Freitags auf dem Marktplatz fürs Klima zu klatschen anstatt zu lernen. Zu meiner Zeit hätte ich von meinen Eltern einen an die Fresse bekommen, inkl Taschengeldstreichung und Hausarrest.
Aber selbst als Jugendlicher wäre es mir auch ohne Schläge in den Sinn gekommen das es nicht zielführend sein kann 20% des Unterrichtes sausen zu lassen. Also ein bisschen Resthirn war neben den Hormondrüsen doch schon verhanden.



Mich?
Und auch einige andere im Bekannten- und Kollegenkreis.
Die Quote ist aber recht klein. Max 10%. Auf der Arbeit mehr als im Bekanntenkreis.

Viel interessanter wäre die Frage gewesen ob ich jemanden kenne der sein Leben lang so "lari fahri" gearbeitet hat, wie das heute viele machen.
Da kenne ich einige Negativbeispiele.
Und da kann ich genau sagen was später aus den Leuten wird: Kein Besitz, ewig Geldsorgen, meistens gesundheitlich angeschlagen (Psyche), und arbeiten+aufstocken bis die Kiste zugenagelt wird.


Das kannst du aber nur deswegen machen weil du die Jahre vorher Reserven aufgebaut und Gas gegeben hast.
Und allgemein, sei es dir gegönnt.

Stell dir mal vor du MÜSSTEST heute wieder eine volle Woche machen, trotz schlechterer Gesundheit.

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Hat sich erledigt. 
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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(18.10.2020, 17:20)Vahana schrieb: (Damit sich nicht jeder das Video anschauen muss: Gesetz gekippt.)
Nein. Der Bundestag muss noch final abstimmen. Die (gute) Stellungnahme des Bundesrates reicht leider nicht.

Der Rest des Videos ist banal. Wer meint, er zahlt zuviel Steuern, muss halt reagieren. Wusste man auch schon vorher. Der Mittelstand macht nun mal nicht die Gesetze.

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(18.10.2020, 21:19)Ramonet schrieb: Nein. Der Bundestag muss noch final abstimmen. Die (gute) Stellungnahme des Bundesrates reicht leider nicht.

Ist trotzdem nur noch reine Formsache bis dass (in dieser Form) in der Tonne landet.
Klar, ist die Recycling Tonne. Aber wir haben Zeit gewonnen bis noch größerer Müll wieder heraus kommt.

Manchmal würde mich interessieren ob das auch ohne bürgerlichen Aufschrei so gekommen wäre.
Im Prinzip war das Gesetz ja für jedes Schulkind ersichtlich eine Luftnummer, aber unsere Politiker stapeln eben noch tiefer.

Früher hat man immer spaßeshalber gesagt "Bald besteuern die auch noch die Luft".
Tatsache, sie haben die Herausforderung angenommen und es umgesetzt.

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

Hier in dem Thread ist ja endlich Leben. Super!
Jens Rabe ist aber auch eine Type... Jahrelang versucht er, was gut ist, den Leuten Optionen zu erklären. Als Optionen dann Ende des Jahres 2019 für 2021 praktisch verboten wurden, was kam von ihm? ….. Nichts!!! Absolut nichts!!! Außer, ihr könnt das nicht mehr machen und jetzt verkaufe ich Euch etwas anderes und das seit Januar/Februar. Nicht ein Engagement, sich für seine zahlenden Kunden oder Abonnenten bei Politikern, Verbänden etc. einzusetzen und zu erklären, warum dieser Paragraf 20 Absatz 6 Satz 5 pure Schikane ist, niemanden nützt, Steuermindereinnahmen und Arbeitslosigkeit zur Folge hat etc. etc.
Jetzt stimmt der Bundesrat aus guten Gründen für die Streichung der Sätze 5 und 6 und Jens Rabe meint fälschlicherweise das Gesetz sei gekippt. Nein, ist es (noch) nicht. SPD und da vor allem ein Mann namens Binding beharrt weiter sehr, sehr vehement auf die Beibehaltung des Gesetzes (da er das Gesetz praktisch zu seinem Kind erklärt hat), dessen Art und Weise der Einführung im Schnelldurchlauf Dez.2010 nahezu an Betrug grenzt, und die CDU beruft sich darauf, dass sie mitmachen müssen, weil die SPD sonst andere Gesetze blockiert. => Mehrheit. Das ist der Stand der Dinge. Und dass die Bundesregierung nun eine Stellungnahme zur Abstimmung des Bundesrates abzugeben hat, wonach das Ganze in den Bundestag kommt. In der Anhörung des Finanzausschusses des Bundesrates am 26.10. ist das Gesetz noch nichtmals Thema bislang.
Nochmals der Hinweis: Ohne Gesetzesänderung bis Ende des Jahres tritt Satz 5 in Kraft...

Und wenn im November eine Durchführungsverordnung erwartet wird, heisst dies ja, dass diese für ein geltendes Gesetz anzuwenden ist. Also da muss jetzt was kommen und alle Abonnenten von Jens Rabe wären mal gut beraten, ihn aufzufordern, dafür etwas zu tun. Ich komme mir mit ein paar Handvoll Leuten ja vollkommen alleine vor. Alle hoffen auf die Vernunft der Politiker, aber die kommt nicht von alleine (wie oben beschrieben). Zugegeben, ich war auch richtig erleichtert, dass im Finanzausschuss des Bundesrates noch Leute mit gesundem Menschenverstand sitzen. Das Gesetz ist aber von einem ultralinken Flügel der SPD eingeführt worden und Grüne sowie CDU, dachten, es ginge dabei um Totalverluste, das ist aber ein großer Irrtum!!!


Das Gute am Video. Endlich Aufmerksamkeit für das Thema. Martin Hlouschek reicht Verfassungsklage ein https://www.youtube.com/watch?v=t55ehCPP92c  und es kommen gerade 654 Aufrufe und 17!!! Kommentare bisher, nicht mehr. Dank der vielen Abonnenten von Rabe wenigstens über 100, die dann auch z.T. wesentlich konstruktiver sind als das Video und vor allem richtigstellen.
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

[Bild: 8337e00487fedc6f080ef6450197612f.jpg]

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(18.10.2020, 23:48)Penseur schrieb: Jetzt stimmt der Bundesrat aus guten Gründen für die Streichung der Sätze 5 und 6 ...

Nur mal für mein Verständnis.
Der Bundestag entwirft die Gesetze und der Bundesrat erlässt die Gesetze.
Wie kann ein Gesetz in Kraft sein wenn der Bundesrat dem nicht zugestimmt hat?

So wie ich es verstanden habe hat der Bundestag das Gesetz dem Bundesrat vorgeschlagen und dieser will es in dieser Form nicht erlassen.
Binding sitzt im Bundestag. Der kann sich auch auf den Kopf stellen, der hat keinen unmittelbaren Einfluss auf den Rat.
Ansonsten: Bitte um Aufklärung.

Davon mal ganz angesehen.
Versucht doch mal bei Google "News" zu dem Thema zu finden.
Entweder ich habe die falschen Suchwörter, oder die Medien schweigen um die Wette was das Thema betrifft.

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