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Corona-Virus
Notiz 

RE: Corona-Virus

(12.01.2021, 13:47)cubanpete schrieb: Wir sollten endlich lernen dass es auf der Welt Dinge gibt die wir nicht kontrollieren können. 

Schau, wir Deutschen haben die Weisheit mit der Schöpfkelle gefressen, wissen ständig alles besser, und werden niemals müde, dem Rest der Welt den richtigen Weg zu weisen. All dies tun wir mit einer unglaublich penetranten, lauten und überheblichen Art und Weise.

Kontrollieren konnten wir schon immer, nur auf den Rat von Ausländern hören wir nicht mehr, seit wir mal mit einem Österreicher ins Klo gegriffen haben.

__________________
Es bleiben im Raum: Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner!
Notiz 

RE: Corona-Virus

(12.01.2021, 20:02)Kameldieb schrieb: Schau, wir Deutschen haben die Weisheit mit der Schöpfkelle gefressen, wissen ständig alles besser, und werden niemals müde, dem Rest der Welt den richtigen Weg zu weisen. All dies tun wir mit einer unglaublich penetranten, lauten und überheblichen Art und Weise.

Damit hast Du die Schwurbler, Verharmloser und Leugner wirklich voll auf den Punkt beschrieben Tup Tup Tup

__________________
Notiz 

Wieder ein bisschen Senf II

Hier die unerwartete Fortsetzung eines älteren Postings:

Die Vorhersagen der "Coronaleugner" oder "Skeptiker" (Noch einmal: Mein Name bezieht sich nicht darauf) oder wie man sie nennen will, haben sich nicht bewahrtet:
Weder hat Schweden eine "Herdenimmunität" erreicht, noch ist eine Übersterblichkeit ausgeblieben, noch ist Corona inzwischen verschwunden. Im Gegenteil, einigen Berichten zufolge haben wir es jetzt mit einer besonders infektiösen Mutation zu tun.

Diese Entwicklung war zwar im Ergebnis im Rahmen des Erwartbaren, immerhin haben einige Gesundheitsexperten schon letztes Jahr um diese Zeit davon gesprochen, dass wir mit "Corona" langfristig eine Art "neue Grippe" bekommen werden, die einmal im Jahr Session hat. Das deshalb, da das Virus durch Mutation einerseits leichter übertragbar wird, andererseits für die Wirte auch harmloser.
Letzteres macht evolutionsbiologisch gesehen zwar durchaus Sinn, da Parasiten und/oder Raubtiere kein "evolutionäres Interesse" daran haben, die Population ihrer Wirtstiere zu zerstören, aber es ist eben nur eine Abschätzung und nicht sicher.

Vielleicht hat mal jemand hier im Forum den Film "Zeit des Erwachens" gesehen?
Der Film stammt aus dem Jahre 1990. Es ist ausgeschlossen, ihn als eine Stellungnahme zu Corona zu interpretieren. Dennoch behandelt er die Geschichte einer Gruppe von Menschen, die unter einer neurologischen Spätfolge der spanischen Grippe (so schreibt es Wikipedia) oder Polio (?) leiden.
Der Film ist natürlich dramatisiert, basiert aber auf den Buch eines echten Neurologen, der darin seine Erlebnisse schildert.
Es liegt mir fern, den Teufel an die Wand zu malen, aber es gibt heute keine Garantien dafür, dass über Corona in einigen Jahren nicht auch solche Filme gedreht werden.

Aus Sicht eines Virus... oder präziser formuliert, aus evolutionsbiologischer Sicht aus der Perspektive eines Virus, da das Virus ja selbst keine Interessen, Gefühle oder sowas hat, kommt es in erster Linie auf die erfolgreiche Reproduktion des "eigenen" Erbgutes an. Dabei kann eine Kooperation mit den Wirt angestrebt werden, der Mensch lebt ja in Symbiose mit vielen Lebensformen, muss es aber nicht. Parasitismus ist ein unbestrittenes biologisches Phänomen.

Wer sich auf Herdenimmunität oder ähnliches verlässt, der wettet in meinen Augen auf die Evolution. Dabei kann er aber auch ganz gewaltig verlieren.
Da schließe ich lieber eine Wette ab auf den menschlichen Geist. Der ist zwar auch nur evolutionär entstanden und hat seine Mängel, aber bisher für die praktische Auslöschung vieler Krankheiten hat es bisher gereicht.

Ich hoffe, mein Beitrag ist nicht zu trivial.

RE: Corona-Virus

> noch ist eine Übersterblichkeit ausgeblieben

in D ist sie bis jetzt ausgeblieben

> Wer sich auf Herdenimmunität oder ähnliches verlässt

der Körper braucht nicht unbedingt Immunität, um einen Virus abzuwehren
Notiz 

RE: Corona-Virus

(11.01.2021, 14:04)fahri schrieb: Finde den Versuch deiner Antwort ja völlig in Ordnung, aber was hat deine Antwort, deine zitierten Artikel usw. damit zu
tun, das du behauptest das wir alle besser da stünden ohne die Lockdowns ? 

In welchem deiner Zitate finde ich diesbezüglich eine Erklärung ?  Was du tust, und viele andere auch, ist das
du deine Meinung als Fakt dar stellst, das sind aber keine Fakten.


Wenn hätten wir denn zum Thema Virus/Pandemie befragen sollen deiner Meinung nach ? 

Da wir niemals wissen werden, was passiert wäre wenn wir das Virus laufen gelassen hätten, werden wir auch
niemals erfahren ob es was gebracht hat. 

Ich kann auch nur mutmaßen, bin aber froh in einem Land / in einer Welt zu leben wo die meisten Regierenden
genügend Verantwortungsbewustsein hatten und das trotz der Unvergleichbarkeit der Situation erst mal ernst
genommen haben  Tup

Wir können rechnen hier und diese Hochrechnungen sind alle extrem simpel

RE: Corona-Virus

hä? Schwedem hätte ne Herdenimminität aufbauen sollen, obwohl es dort nur unbedeutend mehr Ansteckungen gab als hier? Wer hätte jemals sonen Quatsch behauptet?
Notiz 

RE: Corona-Virus

In den ersten 50 Kalenderwochen von 2020 starben in Deutschland laut statistischem Bundesamt 4.5% mehr Menschen als im Schnitt der 4 Jahre zuvor, insgesamt war die Todesfallzahl höher als in jedem dieser Jahre und liegt etwa 40.000 über dem langjährigen Durchschnitt. Interessanterweise sank die Sterblichkeit bei den unter 55 jährigen in diesem Zeitraum gegenüber dem Durchschnitt der Vorjahre um 6.8%. Bei den 55-65 jährigen stieg sie um 4.2%, bei den 65-75 jährigen um 3.8% und bei den über 75jährigen um 5.5%.

Der Anstieg in den älteren Altersgruppen wird fast ausschliesslich verursacht durch den April (u.a. +12% bei den über 75jährigen) und ab August. Ab dem Sommer stieg die Übersterblichkeit bei den Älteren kontinuierlich an und erreichte in den bei den letzten ausgewerteten KW (49 und 50) teilweise bis zu +30% im Vergleich zu den Vorjahren. Und diese Zahlen sind bislang noch vorläufig. (Quelle)

Vor Corona lagen wir im ersten Quartal insgesamt in allen Altersgruppen gleichmässig etwa um 3% unter dem langjährigen Durchschnitt der Sterbefälle und in den letzten Wochen ist dieser Wert bei den unter 55 jährigen sogar bei -9%. Die Vorsichtsmassnahmen, die insgesamt in der Bevölkerung getroffen werden, scheinen sich also eher positiv bei der Sterblichkeit dieser von Coronasterblichkeit ja kaum betroffenen Altersgruppe auszuwirken. Wenn man die -6.8% Todesfälle der unter 55 jährigen in den ersten 50 KW als Maß dafür nimmt, wie sich das insgesamt ja total ungewöhnliche Verhalten der Bürger mit mehreren Lock-Downs auf die Sterblichkeit ausgewirkt hätte, dann dürfte Corona und all seine Nebenwirkungen hierzulande trotz aller Vorsichtsmassnahmen die Sterblichkeit bei den über 55 jährigen insgesamt um etwa 12% erhöht haben (von etwa 93% des langjährigen Mittels auf etwa 104%). Und in den letzten beiden Kalenderwochen mit ihren sehr hohen Fallzahlen lag die Sterblichkeit bei der nicht so akut von Corona betroffenen Bevölkerung bei 91%, bei den über 75 jährigen bei 130% im Vergleich zum langjährigen Mittel. Das wäre dann ein durch Corona verursachter Anstieg von über 40% in solchen Phasen mit vielen Infektionsfällen. Das würde zwar das Rentenproblem lösen, ist aber ein ganz schön übel hoher Wert!

Gestern gab es erstmals über 60.000 Impfungen in Deutschland, ich hoffe die Zahl wird ab heute sechsstellig, damit wir an dieser Front nun zügiger voran kommen.

RE: Corona-Virus

Positiv auf die Sterblichkeitsrate wirkt sich vor allem aus dass schon viele gestorben sind...  Bang

Langfristig ist die Sterblichkeitsrate nämlich immer 100%...
Notiz 

RE: Corona-Virus

(13.01.2021, 10:34)cubanpete schrieb: Positiv auf die Sterblichkeitsrate wirkt sich vor allem aus dass schon viele gestorben sind...  Bang

Langfristig ist die Sterblichkeitsrate nämlich immer 100%...

Aha

Wenn die Sterblichkeitsrate für die unter 55jährigen bei 100% liegt, dann wirds eng. Sag bescheid wenns so weit ist! Und daß es sich auf diese Altersgruppe positiv auswirken soll, dass "schon viele gestorben sind" (wer, wie alt, warum?), dürfte eine eher fragliche These sein.

RE: Corona-Virus

(13.01.2021, 11:12)Kaietan schrieb: Aha

Wenn die Sterblichkeitsrate für die unter 55jährigen bei 100% liegt, dann wirds eng. Sag bescheid wenns so weit ist! Und daß es sich auf diese Altersgruppe positiv auswirken soll, dass "schon viele gestorben sind" (wer, wie alt, warum?), dürfte eine eher fragliche These sein.

Was interessieren mich die unter 55 jährigen, die jungen Schnösel.

Fangen wir also schon wieder mit dem Bashing an. Alte und Junge, Dicke und Dünne, Blonde und Graue.

Was bringt es mir die Jahre in Unfreiheit zu zählen? Am Schluss sind wir eh länger tot als wir gelebt haben.

Meistens finde ich es ja eher schade wenn meine Voraussagen eintreffen, freue mich direkt wenn es dann doch nicht so schlimm kommt. Diesmal konnte ich wenigstens finanziell von den ganzen Ungerechtigkeiten profitieren. Und es geht weiter, Sparer werden enteignet und wer Schulden hat ist King. Stimmt schon was mein Lehrer damals gesagt hat: wenn Du erst mal eine Million Schulden hast so kann Dir nichts mehr passieren. Allerdings war damals eine Million auch noch wirklich Geld, nicht wie heute wenn in der Schweiz sogar eine Hundehütte mehr kostet.

Und die Politiker machen fröhlich weiter, haben die perfekte Ausrede.  Bang


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