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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 13.12.2022, 10:33
Wird langsam Zeit das PTG ins Rollen kommt. Ist doch Wahnsinn, was da verschwendet wird...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ene...g-101.html
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 13.12.2022, 10:36
Boah, das wäre ja ziemlich gut. Dann ist man wohl der Meinun, dass man die Alterungsprobleme von Perowskit mittlerweile im Griff hat. Mich würde mal der Schwachlichtwirkungsgrad interessieren.
13.12.2022 - Corporate
Meyer Burger schliesst neue Partnerschaften zur Entwicklung von Hochleistungs-Solarmodulen mit Perowskit-Technologie ab - Im Konsortium mit CSEM, Helmholtz-Zentrum Berlin, Fraunhofer ISE und der Universität Stuttgart erforscht Meyer Burger Tandem-Solarzellen und entwickelt Solarmodule der nächsten Generation
- Im Fokus der Aktivitäten steht die Industrialisierung der neuen Technologien vom Labor in die Massenfertigung für den künftigen Ausbau der Gigawatt-Kapazitäten an den Fertigungsstandorten von Meyer Burger
- Ziel der Kooperation ist die industrielle Fertigung von Zellen mit Wirkungsgraden von mehr als 30 Prozent
Für die Entwicklung der nächsten Generation von Hochleistungs-Solarzellen und -modulen hat die Meyer Burger Technology AG renommierte Partner ins Boot geholt und entsprechende mehrjährige Kooperations-Vereinbarungen abgeschlossen. Gemeinsam mit dem CSEM aus der Schweiz, dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg und dem Institut für Photovoltaik an der Universität Stuttgart arbeitet das Unternehmen an der Industrialisierung der Perowskit-Tandemtechnologie, die in Zukunft die industrielle Fertigung von Solarzellen mit Wirkungsgraden von über 30 Prozent ermöglichen soll.
„Meyer Burger verfügt auf Basis langjähriger eigener Entwicklungen über ein umfassendes Portfolio an Prozessen, Technologien und Produktionstechniken für eine eigene potenzielle Massenfertigung von Tandemsolarzellen und -modulen“, sagt Marcel König, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Meyer Burger. „Dies umfasst die wesentlichen Fertigungsprozesse und -maschinen für P erowskit-Tandemsolarzellen auf Siliziumbasis sowie entsprechende Solarmodule mit Meyer Burgers proprietärer SmartWire-Verbindungstechnologie. In Kombination mit den Kompetenzen unserer Partner aus der Wissenschaft ist das ein einzigartiger Schlüssel zum Erfolg.“
Die Zusammenarbeit mit dem neuen Konsortium baut auf bereits bestehende Kooperationen bei der Entwicklung von Heterojunction-Siliziumsolarzellen auf. In der Vergangenheit war Meyer Burger bereits Kooperationen zur Erforschung der Perowskit-Technologie eingegangen, darunter mit Oxford PV, und hat dadurch bereits eigene proprietäre Technologielösungen entwickelt. Die Perowskit-Technologie ist ein wesentlicher Meilenstein der Innovation-Roadmap von Meyer Burger.
https://www.meyerburger.com/de/newsroom/...nologie-ab
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 13.12.2022, 17:47
Meine Rede....
Erneuerbare Energien
Doppelte Ernte mit Agri-Photovoltaik
Stand: 13.12.2022 14:45 Uhr
Ein Verbund aus Forschern, Landwirten und Klimaschützern fordert, die Agri-Photovoltaik auszubauen. Denn Solarzellen über Äckern und Obstwiesen könnten die Energiewende voranbringen - und Bauern eine "zweite Ernte" bescheren.
Von Lena Puttfarcken, SWR
Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss in Deutschland sehr viel schneller als bisher erfolgen - das hat erst kürzlich ein Gutachten des Expertenrats für Klimafragen gezeigt. Neben Windkraft ist Photovoltaik ein vielversprechender Teil der deutschen Energiewende. Laut Berechnungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) sind fünf bis sieben Mal so viele Photovoltaik-Anlagen wie heute nötig, um bis 2045 ein klimaneutrales Energiesystem in Deutschland zu schaffen. Aber beim Ausbau kommt es immer wieder zu Flächenkonflikten: Sollte eine freie Fläche landwirtschaftlich oder für Solarstrom genutzt werden?
"Großes Potenzial für die Energiewende"
Ein Bündnis aus dem Verein "Landwirtschaft verbindet Deutschland", den Klimaschützern von "Parents for Future" und dem Forschungszentrum Jülich fordert nun, beides miteinander zu verbinden und die sogenannte Agri-Photovoltaik schneller auszubauen. Also Solaranlagen über Äckern, Weiden und Obstwiesen. Die Technologie biete "großes Potenzial für die postfossile Energiewende" und müsse deshalb stärker vom Bund gefördert und die Genehmigungsverfahren beschleunigt werden.......
https://www.tagesschau.de/wissen/technol...k-103.html
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 13.12.2022, 20:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2022, 20:23 von saphir.)
Eigentlich hier nicht ganz richtig. Es sei denn man könnte erst die Kerne fusionieren und dann wieder spalten. Angeblich wurde erstmals ein Energieüberschuss erzielt, Kernfusion mit Laser. Also Ringbeschleuniger ade?
Kernfusion: Der Sonne auf Erden ein kleines Stück näher
Erstmals gewinnen Forscher per Kernfusion überschüssige Energie. Ein Erfolg für die endlose Energiequelle der Zukunft. Was keiner fragt: Lässt sie sich überhaupt nutzen?
Von Johanna Michaels
13. Dezember 2022
Es sei eine der "beeindruckendsten wissenschaftlichen Leistungen des 21. Jahrhunderts", sagte die US-Energieministerin Jennifer Granholm. Forschende vom Lawrence Livermore National Laboratory der National Ignition Facility (NIF) in Kalifornien meldeten heute den nächsten großen Erfolg in der Kernfusionsforschung: Erstmals sei es gelungen, bei einer kontrollierten Kernfusion mithilfe von Lasern mehr Energie zu gewinnen, als hineingesteckt wurde. ...
...
Am 5. Dezember schafften es Forschende erstmals, in einem Experiment so tatsächlich Energie zu erzeugen – immerhin genug, um mit einem E-Auto ungefähr 600 Meter zu fahren. Dafür trafen im Labor 192 Laserstrahlen mit 2,1 Megajoule auf eine winzige Kapsel, die mit zwei verschiedenen Wasserstoff-Isotopen gefüllt war und in einem winzigen Goldzylinder steckte. Ein extrem dichtes Plasma von 140 Millionen Grad Celsius entstand, das implodierte und Wasserstoffkerne zu Heliumkernen verschmolz. 2,5 Megajoule setzte diese Kernfusion frei, das sind 0,4 Megajoule mehr, als per Laser hineingegeben wurde.
Die Technologie ist eine von zwei vielversprechenden Kandidaten, wie eine Kernfusion gelingen kann. Anders als bei dem Laserbeschuss in Kalifornien wird der Wasserstoff etwa in der Kernfusionsanlage Joint European Torus (JET) in Großbritannien mit Mikrowellen erhitzt und durch ein starkes Magnetfeld zusammengehalten. Auch dort wurde Ende letzten Jahres ein neuer Rekord aufgestellt, als es gelang, die Fusion zu entzünden und für fünf Sekunden brennen zu lassen.
https://www.zeit.de/wissen/2022-12/kernf...rgiequelle
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 14.12.2022, 15:56
Ich bleibe dabei:
Zu meinen Lebzeiten wird es keinen kommerziell betriebenen Fusionsraktor mehr geben.
Und das, obwohl mir als Teenager die Kernfusion als Lösung aller unserer Energieprobleme von Herrn Zischka versprochen wurde.
Ich bin echt sauer!
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 14.12.2022, 16:23
(14.12.2022, 15:56)Speculatius schrieb: Ich bleibe dabei:
Zu meinen Lebzeiten wird es keinen kommerziell betriebenen Fusionsraktor mehr geben.
Sagt das jetzt was über dein Alter aus oder über die Möglichkeit an sich - ich bin grade 50 -
da wäre ich vorsichtiger, halte das für durchaus "machbar".
Für mich war es schon immer wie folgt, je mehr Menschen am Anfang sagen "das wird nix", desto
schneller gehts dann iwann. Aber ich denke so 20 Jahre wird man wohl nochmal locker rechnen können,
bis zu der von dir erhofften kommerziellen Nutzung.
Ich meine aktuell sind die aber auch nur bei 120 % Output bei 100 % Input. Bisher war es ja ein Zuschußgeschäft,
man hat mehr reingesteckt als raus kam. Also von daher ist man da ein gehöriges Stück weiter gekommen
Aber das sind eben nur "20%" die man dann wirklich "gewinnt" - ob das überhaupt in einer nennenswerten
Größe skalierbar ist, vermag ich echt nicht zu beurteilen
Es bleibt spannend.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 14.12.2022, 17:57
(14.12.2022, 15:56)Speculatius schrieb: Ich bleibe dabei:
Zu meinen Lebzeiten wird es keinen kommerziell betriebenen Fusionsraktor mehr geben.
Und das, obwohl mir als Teenager die Kernfusion als Lösung aller unserer Energieprobleme von Herrn Zischka versprochen wurde.
Ich bin echt sauer!
Bist du schon 100 Jahre alt ? Ich finde das spannend, auch wenn die Meldung sensationell aufgebauscht scheint? Doch find ich gut. Aber auch ich sehr es überhaupt noch nicht in Reichweite eines praktisch nutzbaren Projekts. Doch, die Ringbeschleuniger werden zur Krebstherapie verwendet soweit ich weiss. Aber echte Energiemengen daraus ist für mich noch Science Fiction, aber wäre schon toll wenn auf einmal "Energieverschwendung" auf Teufel komm raus null Problem mehr wäre.
Dann bin ich mal auf den Reboundeffekt gespannt. Also was könnte es geben was jeder haben will und irre Mengen an Energie verbraucht.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 15.12.2022, 10:06
Ich finde Fusion super spannend. Wenn es nach mir geht wird da eifrig weiter dran geforscht. Aber das wird wahrscheinlich nix in den nächsten Jahren.
Brauch man aber auch nicht....
https://www.handelsblatt.com/unternehmen...e=linkedin
Just fucking move!
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 15.12.2022, 15:11
15.12.2022, 12:08 Uhr
Ontras startet Bau des 900 Kilometer langen Wasserstoff-Startnetzes in Ostdeutschland
Wasserstoff-Infrastruktur in Ostdeutschland: das Ontras H2-Startnetz
Die beiden Wasserstoff-Leitungsprojekte „doing hydrogen“ und „Green Octopus Mitteldeutschland“ sind Kern des Ontras H2-Startnetzes, dem geplanten 900 Kilometer umfassenden Leitungsnetz zum Transport von Wasserstoff in Ostdeutschland. „Wir freuen uns, mit den konkreten Arbeiten am H2-Startnetz beginnen zu können. Ein funktionierendes Transportsystem ist Fundament für die Wasserstoffwirtschaft in Ostdeutschland – und damit für das Gelingen der Transformation unseres Energiesystems“, sagt Ralph Bahke, ONTRAS-Geschäftsführer Steuerung und Entwicklung. Bis zum Jahr 2030 soll das über 900 Kilometer lange Leitungsnetz errichtet sein.
Wasserstoff-Verbindung von der Ostsee bis in den Südwesten – Umstellung von Erdgasleitungen
Neben den Projekten in Ostdeutschland wollen die Gascade Gastransport GmbH aus Kassel, Ontras Gastransport GmbH und die Terranets BW GmbH (Stuttgart) mit dem Projekt Flow – making hydrogen happen ein Pipelinesystem für klimaneutralen Wasserstoff schaffen, das in drei Schritten von der Ostsee bis in den Südwesten Deutschlands verläuft. Perspektivisch soll dieser Korridor fünf europäische Nachbarländer verbinden. Bereits jetzt sind nach Angaben von Ontras zahlreiche assoziierte Projektpartner an Board.
Die Projektpartner erwarten, dass der Norden Deutschlands das Zentrum für Wasserstoffimporte und die Wasserstofferzeugung onshore und offshore wird...
https://www.iwr.de/news/ontras-startet-b...-news38177
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 16.12.2022, 18:10
Öko-Energie deckt 2022 fast die Hälfte des Stromverbrauchs
Fr, 16.12.22
Erneuerbare Energien
Berlin (dpa) - Erneuerbare Energien haben in diesem Jahr mit rund 47 Prozent fast die Hälfte des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Das waren rund fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft heute mitteilte. «Für den Zuwachs verantwortlich waren vor allem der windreiche Jahresbeginn mit Rekordwerten in der Stromerzeugung aus Windenergie an Land und die sonnigen Sommermonate», hieß es.
Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der gesamten Stromerzeugung - also inklusive der exportierten Mengen - lag bei rund 45 Prozent und damit ebenfalls um rund fünf Punkte über dem Niveau des Vorjahres.
Insgesamt wurden im laufenden Jahr laut BDEW 574 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt - zwei Prozent weniger als 2021. 256 Milliarden kWh entstammten demnach aus Erneuerbaren. Den höchsten Anteil daran hatten Windkraftanlagen an Land, die knapp 100 Milliarden kWh erzeugten. Photovoltaik-Anlagen trugen 62 Milliarden kWh bei und Biomasse knapp 47 Milliarden kWh.
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