Inflationsthread ab 2021
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RE: Inflationsthread 2021| 27.12.2020, 12:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2020, 12:06 von Golvellius.)(27.12.2020, 11:35)Lolo schrieb: Der TE hat einen etwas unglücklichen Titel gewählt. Worüber hier die ganze Zeit gesprochen wird ist Preissteigerung, nicht identisch mit Inflation. Der TE hat eigentlich relativ klar kommuniziert, worum es hier gehen soll. Dass bei Aktien, Immobilien, Gold und Bitcoin schon seit Jahren spürbare Inflation herrscht, hat wohl jeder mitbekommen. Die interessantere Frage ist doch aber, wann eine spürbare Inflation bei den Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs Einzug hält, so dass es wirklich jeder mitbekommt und ggfs. auch Nachteile dadurch erfährt. Und zur Beantwortung genau dieser Fragestellung sollen in diesem Thread lt. OP Hinweise gesammelt werden. RE: Inflationsthread 2021| 27.12.2020, 12:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2020, 12:15 von Golvellius.)(27.12.2020, 03:38)Vahana schrieb: Inflation = Kaufkraftverlust = Wert der Produkte bleibt konstant Tomaten- und auch Apfelpreise würde ich nicht als sinnvolle Indikatoren ansehen, da Inflation hier sicher nicht die preisbestimmende Komponente ist. Nudeln dagegen schon, denn die werden vermutlich nicht billiger, sollte die Nachfrage irgendwann mal wieder sinken. Im Grunde ist sie ja seit April/Mai bereits wieder gesunken, und der Preis hat sich nicht verändert.
Mir ist diese Entwicklung beim Fisch aufgefallen, habe allerdings nicht genau dokumentiert.
Wir kaufen immer Wels im Angebot beim lokalen Edeka. Das hat irgendwann mal 0,99€/100 g gekosten, dann 1,09, jetzt eher 1,49. Deutliche Inflation. Garnelen bei Metro, früher ca. 10€/kg für die bevorzugte Variante, heute eher 15 oder 16€/kg. (27.12.2020, 12:10)Golvellius schrieb: Nudeln dagegen schon, denn die werden vermutlich nicht billiger, sollte die Nachfrage irgendwann mal wieder sinken. Im Grunde ist sie ja seit April/Mai bereits wieder gesunken, und der Preis hat sich nicht verändert. Das kann aber noch andere Gründe haben. - Kann vorher zu billig gewesen sein. - Verträge des Einzelhandels mit den Zulieferern/Herstellern. Kontingente, etc. - Nachfrage kann in anderen Ländern trotzdem hoch geblieben sein. - Leute essen eher zu Hause als in Restaurants. Marktverschiebung. Ich weiß nicht wieviel Sinn das überhaupt macht jetzt hier alle Preissteigerungen aus dem Supermarkt zu dokumentieren. Steht man mit Nudelhunger vorm Regal und sagt dann "Also für 50Cent kaufe ich sie, aber für 70Cent nicht"? Für die Kontogröße spielt das alles keine relevante Rolle. __________________ Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Ich denke schon diese Preissteigerungen in den Supermärkten sind interessant. Sicherlich kenne ich viele Preise nicht und für unseren Geldbeutel spielt es kaum eine Rolle ob Nudel 10c teurer sind oder nicht. Aber es gibt Ärmere, für die es eine Rolle spielt. Außerdem spielen in der offiziellen Inflationsrate diese Steigerungen eine größere Rolle. Preissteigerungen bei Aktien, Bitcoin oder der Altersversorgung kommen dort nicht vor.
Meine These ist ja: Wir bekommen Preissteigerungen von 5-10%. Irgendwann bekommen die normalen Leute Panik (sitzen aktuell auf Tagesgeld, Lebensversicherungen und Anleihen) und dann geht die Rallye an den Finanzmärkte erst richtig ab. Was passiert danach? Tritt die EZB auf die Bremse und wir bekommen einen Crash? Glaube ich eher nicht? Was passiert, wenn der Bitcoin bei 100k stehen sollte? halte ich nicht für undenkbar. (27.12.2020, 15:20)yoda12 schrieb: Ich denke schon diese Preissteigerungen in den Supermärkten sind interessant. Sicherlich kenne ich viele Preise nicht und für unseren Geldbeutel spielt es kaum eine Rolle ob Nudel 10c teurer sind oder nicht. Aber es gibt Ärmere, für die es eine Rolle spielt. Außerdem spielen in der offiziellen Inflationsrate diese Steigerungen eine größere Rolle. Preissteigerungen bei Aktien, Bitcoin oder der Altersversorgung kommen dort nicht vor. Pete`s Traum wird wahr! Wir sind jetzt ungefähr im Jahr 1974. Das Endet mit einem Clon von Paul Volker (analog 1979 bis 1981). Einfach googlen was da an Zombis unter die Räder gekommen ist. Vorher geht das Gold noch auf 4000,- $ RE: Inflationsthread 2021| 27.12.2020, 22:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2020, 22:12 von boersenkater.)
Preise steigen auf breiter Front
Leiterplatten werden teuer und knapp 18. Dezember 2020, 08:44 Uhr | Heinz Arnold https://www.elektroniknet.de/elektronikf...82289.html Nach Brand in Fab von AKM »Es herrscht das blanke Entsetzen!« 16. Dezember 2020, 09:25 Uhr | Heinz Arnold https://www.elektroniknet.de/halbleiter/...82194.html Lieferengpässe bei IT-Produkten drohen bis weit ins Jahr 2021 Grafikkarten, Spielkonsolen, Webcams: Viele Hardware-Komponenten kann man nicht kaufen, weil die Lager leer sind – und es sind weitere Probleme absehbar. https://www.heise.de/news/Lieferengpaess...93162.html War kürzlich auf der Suche nach einer Grafikkarte und hab mich gewundert das manche Anbieter die sonst zig Dutzend Karten im Angebot hatten nur noch ein paar im Angebot hatten. Bisserl recherchiert -> Lieferengpässe mit DDR6 Speichern. In dem Zusammenhang auch vom AKM-Brand gelesen -> betrifft Audiogeräte aller Art Generell auch wegen Corona-Lockdown im Frühjahr in Asien immer noch Lieferengpässe und Schwierigkeiten bei Chips, Halbleitern, Elektronik-Komponenten. Vieles wurde noch nicht nachproduziert, Produktionskapazitäten mussten erst wieder hochgefahren werden. Fehlende Teile. Fehlende Maschinen. Gleichzeitig ist die Nachfrage gestiegen. Der Lockdown hat auch einige Zulieferer in Asien in die Pleite getrieben und nicht immer und überall wurde dann auch adäquater und schneller Ersatz gefunden. Von daher wird es im Elektro-/Elektronik-Bereich in 2021 bei einigen Produkten Lieferengpässe und geringere Auswahl geben. Das wird sicher auch die Preise für das eine oder andere Produkt steigen lassen. Sobald es dann wieder Überkapazitäten gibt werden die wahrscheinlich auch wieder sinken - aber das kann dauern. Qualität könnte dabei auch noch sinken weil manche Hersteller um weiterproduzieren zu können schlechtere Komponenten verwenden die leichter zu beschaffen sind. __________________
Ich habe zum Black Friday einen neuen Dell-Monitor bestellt. Der sollte noch vor Weihnachten geliefert werden, ist aber jetzt auf 21.1. verschoben.
War glücklicherweise nicht als Geschenk geplant, ich wollte nur einen älteren Monitor austauschen. |
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