(24.05.2022, 17:00)Auge schrieb: Ich möchte mich da hauptsächlich über Selbstversorgung auslassen.
Das Thema ist ja nicht so neu, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Solar und Photovoltik auf dem Dach wurde ja bisher mehr behindert als jetzt neuerdings gefördert.
Wenn ich gezwungen werde, meinen selbst produzierten Strom ins Netz zu speisen um ihn dann teurer wieder zurück zu kaufen...
Dann kann das nur fogende Gründe haben:
-Grenzenlose Doofheit
-Grenzenlose Boshaftigkeit
-Grenzenlose Gier (Geldkoffer (politische Landschaftspflege))
Vielleicht fällt jemanden ja ein besserer Grund ein.
Mir nicht.
Ist aber am Thema vorbei...
By the way... auch ein Vermieter könnte selbstproduzierten Strom an seine Mieter verkaufen.
Dann weich ich mal ein ein wenig ab.
Alles drei, also Doofheit, Boshaftigkeit und Gier.
Das Thema damals war oft : "Planwirtschaft" vs. "Marktwirtschaft". Also darf die Politik sich überhaupt nennenswert in die Versorgung einmischen. Das Thema stellt sich aber auch anderswo, z.B. bei der Digitalisierung bei Behörden. Nach nunmehr 30 Jahren oder so, müssen Unterlagen immer noch papierhaft quer durch Deutschland geschickt werden oder man muss quer durch Deutschland reisen um sich Unterlagen eines Projekts bei einer Behörde anzuschauen. Mein Eindruck ist, da der Staat keine "Planwirtschaft" machen soll, hat er auch nur eine geringe Kompetenz in Punkto Plan machen und umsetzen. Andere Länder sind da agiler und vermutlich auch kompetenter. Das erklärt vielleicht ein wenig die Doofheit.
Man geht die Sache doch meistens vom Versorger/Anbieter aus an und nicht aus Sicht des Verbrauchers oder Arbeitnehmers. Das erklärt ein wenig die Boshaftigkeit.
Und drittens, wo soll man denn nach oder während politischer Karriere (oder die Partei) Geld herbekommen, wenn nicht den üblichen Verdächtigen. Das erklärt ein wenig die Gier.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
| 26.05.2022, 13:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2022, 13:04 von Skeptiker.)
Zitat Saphier:
"Mein Eindruck ist, da der Staat keine 'Planwirtschaft' machen soll, hat er auch nur eine geringe Kompetenz in Punkto Plan machen und umsetzen. " (Zitatende)
Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr.
Staat und Privatunternehmen haben eben völlig verschiedene Aufgabenstellungen und daher andere Kompetenzen. Er zieht auch ein anderes Klientel an. Jemand, der einen Job beim Staat haben will wird wahrscheinlich eher Risikoavers sein, jemand, der in die Freie Wirtschaft geht, wird sich wahrscheinlich lieber nicht 1:1 an Vorschriften halten wollen.
Zitat Saphier:
"Andere Länder sind da agiler und vermutlich auch kompetenter." (Zitatende)
Das habe ich früher auch mal geglaubt. Ist aber falsch.
Man sollte mal mit Leuten reden, die längere Zeit in den technisch führenden Ländern dieses Planetens gelebt haben und was die da berichten:
In den USA ist das gute alte FAX-Gerät häufig immer noch Mittel der Wahl, weil es die beste Schnittstelle hat. Zudem gibt es Landstriche, die eher über schlechte Infrastruktur verfügen.
Japan ist nachweislich einer der Top-Elektronikproduzenten der Welt. Trotzdem ist dort das Fax-Gerät sowohl in Behörden als auch großen Unternehmen absolut üblich.
Wir Deutschen jammern in dieser Beziehung einfach auf sehr hohen Niveau und projezieren unsere Idealvorstellungen auf andere Länder. Dabei sind wir, was Verwaltung usw. angeht, schon sehr nahe am Optimum. Was uns fehlt, liegt wohl an anderer Stelle.
Zitat Saphier:
"Und drittens, wo soll man denn nach oder während politischer Karriere (oder die Partei) Geld herbekommen, wenn nicht den üblichen Verdächtigen." (Zitatende)
| 26.05.2022, 17:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2022, 17:28 von boersenkater.)
Der lebt wirklich in seinem eigenen Phantasialand. Was für Zeug schmeisst der sich ein das er so ein Traumwandler ist?
15:20 Uhr Putin: "Der Westen wird uns nicht abhängen"
Dem Westen wird es Präsident Wladimir Putin zufolge nicht gelingen, Russland technologisch abzuhängen. Die Sanktionen hinterließen zwar ihre Spuren insbesondere bei Lieferketten und Transport, sagt Putin per Videoschalte zu Regierungschefs ehemaliger Sowjetrepubliken. "Aber alles kann angepasst werden, alles kann neu aufgebaut werden." Auf dem Weg dahin werde es Rückschläge geben. "Das macht uns irgendwie stärker. Wir erwerben auf alle Fälle neue Kompetenzen." Der Rückzug einiger ausländischer Firmen vom russischen Markt sei wahrscheinlich das Beste. https://www.tagesschau.de/newsticker/liv...html#Putin
Der hat wirklich keine Ahnung was er Russland antut.
Der hat kein Brett vor dem Kopf. Der hat sich gleich einen ganzen sibirischen Tannenwald an die Stirn genagelt
Und sonst? Mafia Live.
Putin versucht die Welt zu erpressen indem er die ärmsten der Armen in den Hungertod treibt.
11:45 Uhr Türkei verhandelt über Korridor für Getreideexporte
Die Türkei berät nach eigenen Angaben über einen möglichen Korridor für eine Ausfuhr ukrainischen Getreides über ihr eigenes Territorium. "Die Türkei verhandelt sowohl mit Russland als auch mit der Ukraine über den Export von Getreide aus der Ukraine", sagt ein hochrangiger türkischer Beamter. Die Schwarzmeerhäfen der Ukraine sind seit dem Einmarsch Russlands im Februar blockiert, und mehr als 20 Millionen Tonnen Getreide stecken in ukrainischen Lagern fest. Auf Russland und die Ukraine entfällt fast ein Drittel der weltweiten Weizenlieferungen. Der Mangel an Exporten aus der Ukraine trägt zu einer wachsenden globalen Nahrungsmittelkrise bei.
10:56 Uhr IWF: Hohe Lebensmittelpreise für viele Länder problematisch
Durch die als Folge des Ukraine-Krieges gestiegenen Nahrungsmittelpreise auf den Weltmärkten geraten immer mehr Länder nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Schwierigkeiten. "Inzwischen haben fast 30 Länder wegen der Nahrungsmittelpreise Probleme mit ihrer Zahlungsbilanz bekommen", sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa dem "Spiegel".
"Einige von ihnen haben uns um Unterstützung gebeten. Ihnen helfen wir mit einem speziellen Fonds für arme Länder zu null Prozent Zinsen." Zudem werde geprüft, was internationale Institutionen tun könnten, um die Nahrungsmittelproduktion effizienter zu machen: "Wir müssen das Angebot ausweiten."
(26.05.2022, 17:27)boersenkater schrieb: Der lebt wirklich in seinem eigenen Phantasialand. Was für Zeug schmeisst der sich ein das er so ein Traumwandler ist?
hat nicht sein vize und ehmalige chef gesagt er will vor moskau ein art silicon valley bauen? stimmt steckt wohl noch in der planung nach ca. 10jahre und ein ein paar milliarden weniger . Innovationszentrum Skolkowo
in der vorletzten witschaftswoche war ein schöner bericht über die anreicherung anlagen für uran in russland. ich glaub da ist der westen extrem abhängig aber zum glück brauchen wir in deutschland die nicht mehr
achso hier wird hinterfragt ob russland ihre 5000 sprengköpfe wirklich auch alle jahr mit uran erneuern wenn sie jetzt noch mit lkw reifen von der udssr rumfahren
(26.05.2022, 17:27)boersenkater schrieb: Und sonst? Mafia Live.
Putin versucht die Welt zu erpressen indem er die ärmsten der Armen in den Hungertod treibt.
Versuchs doch mal statt mit endloser Wiederholung mit Argumenten. Achne, hatten wir ja schon
hier mal noch ein kleiner Einblick in die Motivation unserer amerikanischen Freunde aus dem Jahre 2015, mit deutschen Untertitel. Wer sucht findet auch die ungekürzte Version bei Youtube.
Keine Ahnung warum, aber die Jungs treffen neben ihren EW-Darsteollungen für mich bei politischen Belangen viel öfter genau ins Schwarze.
Eine Frechheit, was für Schuhe sich ein Deutschland heute alles gefallen und anziehen lassen soll.
Eine ausgemachte Dummheit, wie sich einige Massen dahingehend ungebrochen manipulieren lassen.
Eine abgepasste Seltenheit an kompletter Dummfug-Regierung, die dazu auch noch weiterhin abnickend salutiert, jede Selbstreflexion verloren hat - und:
Ein Deutschland, dass damit schon tief im eigenen wirtschaftlichen Grab für dieses Jahrhundert steht.
Das werden äusserst dunkle Zeiten für die gute BRD. Je nach Energieeskalation gar wörtlich 'dunkel' .
| 27.05.2022, 10:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.05.2022, 10:47 von saphir.)
Die Warnung gab es schon mal:
Zitat:Angela Merkel "Schwerste Wirtschaftskrise seit 1945"
Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht Deutschland in der schwersten Wirtschaftskrise seit 1945. Dennoch sei es ratsam, bei staatlichen Eingriffen zur Rettung von Unternehmen "maßzuhalten". 11.03.2009, 07.41 Uhr
OK, Manager Magazin, am besten nicht weiter lesen. Nur interessant weil es 2009 schon so eine Warnung gab. Man damals alles unternommen hat (eben Geld gedruckt) um es nicht so weit kommen zu lassen und wir uns damit wieder neue Probleme eingehandelt haben. Das geht im Internet ja rauf und runter wie furchtbar die Folgen der damaligen Rettung noch werden.
Ich wäre aber vorsichtig mit solchen Warnungen, BASF dürfte es aber besonders hart treffen. Wir müssen auch langfristig denken. Ganz offensichtlich hat man/BASF die Risiken unterschätzt. Einfach die Augen zu machen und sagen wir ignorieren den Krieg wird nicht gehen.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
(27.05.2022, 10:44)saphir schrieb: Die Warnung gab es schon mal:
OK, Manager Magazin, am besten nicht weiter lesen. Nur interessant weil es 2009 schon so eine Warnung gab. Man damals alles unternommen hat (eben Geld gedruckt) um es nicht so weit kommen zu lassen und wir uns damit wieder neue Probleme eingehandelt haben. Das geht im Internet ja rauf und runter wie furchtbar die Folgen der damaligen Rettung noch werden.
Ich wäre aber vorsichtig mit solchen Warnungen, BASF dürfte es aber besonders hart treffen. Wir müssen auch langfristig denken. Ganz offensichtlich hat man/BASF die Risiken unterschätzt. Einfach die Augen zu machen und sagen wir ignorieren den Krieg wird nicht gehen.
Der Witz an der Sache ist das es kein "BASF dürfte es besonders hart treffen" gibt. Denn ein solcher Gedanke unterschlägt die Auswirkungen auf ganz Deutschland wenn der Fall eintrifft und es "BASF besonders hart trifft". Andererseits haben wir zwar eine Abhängigkeit von Russland aber gegen die akuten Gefahren für unsere Gasversorgung haben wir ja vorgesorgt. Wir haben ja gegen die Gefahr das der Gastransport durch die Ukraine stoppt oder das der Gastransport von Polen beendet wird eine (zwei) Ausweichpipelines. Russland liefert erwartungsgemäß zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk Gas auch wenn es ein Restrisiko > 0 gibt das sich Russland nicht beliebig vom Westen sanktionieren läßt ohne darauf zu reagieren.