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Russland
Notiz 

RE: Russland

(03.12.2022, 23:37)Skeptiker schrieb: Wie das Königreich die Beziehungen zwischen Zentralregierung und Wales, Schottland usw. regelt, ist nun wirklich was anderes als "Imperialismus".

Bist du dir ganz sicher?

Zitat:Der Begriff Imperium bezeichnet:
...
einseitige Anordnungsbefugnis (Hoheitsgewalt) eines Rechtsträgers
...


Ein Kriterium wird schon mal erfüllt, gegenüber Schottland als sie ein neues Referendum abhalten wollten. Nicht, dass ich mir das wünsche, ich glaube das wird vermutlich beiden (also England und Schottland) schaden, aber richtig frei ist Schottland nicht. Und Schottland wurde von England in der Brexit-Frage schlicht überstimmt bzw. im Ergebnis dann eben ignoriert.

Zum Glück ist London aber überzeugt demokratisch, ein Rechtsstaat (also i.d.R. da wollten sie ja aber das Völkerrecht aushebeln) und nicht totalitär und der Versuch mehr Kontrolle über Schottland, Wales und Nordirland zu bekommen wurde ja zum Glück auch durch die EU verhindert.

Und hör dir mal Farage weiter an. Der ist schon überzeugter ... sagen wir Hosentaschen-Imperialist.

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Notiz 

RE: Russland

(04.12.2022, 23:12)Vahana schrieb: Wie dem auch sei, ein Teil des Ackers gehört laut Russland jetzt zu Russland und war auch schon seit 8 Jahren nicht mehr ertragreich für den Staat.
Nach 8 Jahren regt man sich also auf das der Russe was klaut/unterschlägt/veruntreut, aber denkt gar nicht daran das die Leute die dort wohnen davon leben. Als ob der böse Russe sich daran bereichern würde.
Das darf man also nicht bemängeln?

Sollen sie den scheiß Weizen doch ins Meer kippen. Hoffentlich sind dann alle Happy.
Solange es dem Frieden beiträgt bin ich damit einverstanden. Verstehen tue ich es allerdings nicht.

Confused 

Wie soll man das jetzt interpretieren? Weil die Äcker sowieso nicht mehr der Ukraine gehören sondern den US-Investoren
ist es ja nicht schlimm das die Russen sich diese Äcker unter den Nagel gerissen haben? Das wäre natürlich DAS Argument
den russischen Angriffskrieg zu legitimieren. Tup

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Notiz 

RE: Russland

(04.12.2022, 23:12)Vahana schrieb: Links die ich poste sind Meinung.
Das Problem hier besteht ja nicht in den Inhalten irgendwelcher Links. Das Problem mit dir besteht doch darin, dass du entweder
a) keine Links bietest
Die Flächen der Acker der Ukraine wurde auch vielfach an US Konzerne verkauft/verpachtet. Ob die Felder im Osten dazu gehören weiß ich nicht. 17mio von 60 mio Hektar gehören jedenfalls US-Investoren.
Woher hast du sowas? "Jedenfalls" schreibst. Als wäre dies ein unumstößlicher Fakt. So am Rande: 60 mio ha sind 600.000 m². So groß ist die gesamte Ukraine.
b) die verlinkten Infos aufbläst.
Da denke ich an die "auf lange Zeit" ausgebuchten Busse. Wenn mich dies als Fakt dargestellte dann wundert, so dauert es keine Minute und ich kann dir den Bus in 15 Minuten anbieten. 


Links die Mieze postet sind Fakt.
Solange keine Gegenbeweise/Positionen auftauchen gilt das für alle Links. 

Ich frag mich warum etliche Berichte noch online sind wenn es schon "lange" als widerlegt angesehen wird.
Welche "etlichen Berichte" meinst?

Wie dem auch sei, ein Teil des Ackers gehört laut Russland jetzt zu Russland und war auch schon seit 8 Jahren nicht mehr ertragreich für den Staat.
Hast du da Infos über die Pachtverträge oder woher weißt das?

Nach 8 Jahren regt man sich also auf das der Russe was klaut/unterschlägt/veruntreut, aber denkt gar nicht daran das die Leute die dort wohnen davon leben.
Jetzt geht es dann "um die Leute" ?!. Meinst du die, die von Superwladis Kackarmee mit Stalinorgeln zugeschissen werden oder die permanent im Bus sitzenden Sozialschmarotzer? 

Als ob der böse Russe sich daran bereichern würde.
Das hast nen Punkt. Superwladi und seine Schergen kaufen sich gern halb London, Fußballvereine und Superyachten, aber mit Bereicherung brauchst denen nun wirklich nicht zu kommen. 

Das darf man also nicht bemängeln?
Sagt doch niemand. Manche unterstellen selbst mir ne hie und da etwas kritische Sicht und stellen wüste Behauptungen über mein phantastisches Niwoh auf. 
Kein Ding. Freies Land, freies Internet. 
Auf wenig Gegenliebe stößt hier aber Ausländerfeindlichkeit und das verdrehen/vortäuschen von Tatsachen.
Gut so!


Also: Ersma entspannt durch die Hose atmen und nen Kaffee ziehen.

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Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Russland

(04.12.2022, 19:47)boersenkater schrieb: Wenn es keine Bedrohung wäre - warum versucht man dann immer und überall die EU als satanische Gemeinschaft
darzustellen die Russland vernichten will?

Weil es effektive Propaganda ist.
Ein äußerer Feind lässt eine Gruppe von Menschen zusammenstehen. Das ist (leider) Fakt.

Dein vermeintlichen Feind zu dämonisieren ist ein weiterer Schachzug von Propaganda-Strategen.

boersenkater schrieb:Wenn die europäischen Nationalstaaten nicht zueinander gefunden hätten -
begonnen mit Frankreich und Deutschland - und ebenfalls autokratische, das Volk unterdrückende Systeme wären?

Suggestivfrage. Die EU hat nicht ursächlich dazu beigetragen, dass wir in Europa überwiegend demokratische Gesellschaften haben. Sie ist vielmehr eine Wirkung davon.

Und nochmal: Im Lichte der bisherigen Geschichte, glaubst du, dass ein autokratisches Regime z. B. in Frankreich oder Deutschland eine besonders friedlichen Außenpolitik machen würde?
Falls die Kreml-Elite das glaubt... angesichts der Geschichte... hat sie wohl wirklich 0 politische Strategie.

boersenkater schrieb:Ja natürlich sieht Russland alleine die Existenz eines demokratischen Systems als Bedrohung für ihr eigenes System.

Das kann durchaus sein, dass Russland das so sieht.

Ich habe noch mal darüber nachgedacht: Eventuell könnte man den Untergang der Sowjetunion wirklich so interpretieren, dass die Sowjets einfach die Freiheit im Westen gesehen haben und selbst wollten.
In dem Fall wäre es immer noch eine sehr riskante Wette, in Westeuropa autoritäre Regimes installieren zu wollen, denn diese neigen zu militärischen Expansionen mehr als Demokratien...

(04.12.2022, 23:13)saphir schrieb: Bist du dir ganz sicher?

Ja. Sonst wäre Katalanien oder sogar Hamburg usw. auch potenzielle Opfer von Imperialismus.

saphir schrieb:Nicht, dass ich mir das wünsche, ich glaube das wird vermutlich beiden (also England und Schottland) schaden, aber richtig frei ist Schottland nicht.

Das gilt für Bayern oder Katalanien auch. Selbst die US-Bundesstaaten können den Bund nicht mehr verlassen.

saphir schrieb:Und hör dir mal Farage weiter an. Der ist schon überzeugter ... sagen wir Hosentaschen-Imperialist.

Ich habe nicht alles von dem gehört (und will es auch nicht, ehrlich gesagt), aber seine Aussagen sind zum Teil schon provokant. Falls er das alles ernst meint - die Briten haben diesen eigentlich lustigen Humor - , dann scheint er mir eher ein ausgeprägter Nationalist zu sein.
Insbesondere hat er mal die Existenz von Belgien in Frage gestellt, weil da verschiedene Völker in einem Staat zusammenleben.
Das würde indirekt auch das Existenzrecht der Schweiz in Frage stellen, weil die Schweizer ja auch nicht wirklich ein Volk sind, sondern eine Willensnation.
Anscheinend vertritt er eine Ideologie, in dem jedes Volk einen eigenen Staat haben sollte, aber sowas wie Belgien dann als "Zufallsprodukt" nicht existieren sollte. Ja, und mit dieser Haltung würde er einigen Schaden anrichten.
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RE: Russland

Trotz westlicher Sanktionen
Russlands Handel mit China und Türkei wächst

Stand: 06.12.2022 14:04 Uhr
An russischen Häfen kommt trotz westlicher Sanktionen wieder mehr Ladung an. Grund dafür sind einer IfW-Studie zufolge vor allem chinesische und türkische Lieferungen.

Der russische Schwarzmeerhafen Noworossijsk und besonders der nahe China gelegene Pazifikhafen Wladiwostok zeigten im November eine deutliche Zunahme ankommender Containerladungen. Das teilte das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) heute zu einer Untersuchung über die Schiffsbewegungen des Welthandels im Monat November mit. Grund dafür sind nach Angaben des IfW vor allem chinesische und türkische Lieferungen. Russlands habe es geschafft, seinen Handel mit der Türkei und China auszuweiten, heißt es in der Untersuchung.  

Im für den Handel mit Europa entscheidenden Hafen St. Petersburg lege laut IfW dagegen kaum noch ein Containerschiff an. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar hatte der Westen Sanktionen verhängt, die seither mehrfach verschärft wurden.

"Sanktionen zeigen klare Wirkung"

Trotz der Lieferungen aus China und der Türkei kommt der Leiter des IfW Kiel Trade Indicators, Vincent Stamer, aber zum Ergebnis, das die Sanktionen der EU und anderer westlicher Partner klar Wirkung zeigten und "durch den Handel mit China oder der Türkei auch nicht ausgeglichen" würden. "Russlands Handel insgesamt liegt rund ein Viertel unterhalb des Niveaus vor dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, und von offizieller Seite werden seit Sommer keine Handelsdaten mehr ausgewiesen", so Stamer.

Russlands Handel bleibt den IfW-Angaben zufolge volatil. Ausgehend von niedrigen Niveaus zeigten die Indikatorwerte ein Plus bei den Exporten von 4,8 Prozent und ein Minus bei den Importen von 4,4 Prozent......

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...n-101.html

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Notiz 

RE: Russland

https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/o...r-AA14USBF


Zitat:Wladimir Putin stürzt Treppe hinunter

Nach Angaben eines sogenannten Kreml-Insiders wurde Putin von seinen Leibwächtern auf ein Sofa geholfen, während seine Leibärzte ihm zu Hilfe eilten.
Außerdem soll sich Putin während des Sturzes in die Hose gemacht haben.
Es gibt immer wieder Gerüchte, dass der russische Staatschef ernsthaft krank ist, und durchgesickerte Dokumente sollen kürzlich bestätigt haben, dass er an Parkinson und Bauchspeicheldrüsenkrebs im Frühstadium leidet.

Die neueste Behauptung über Putins Gesundheit stammt vom russischen Telegrammkanal General SVR, der behauptet, von einem Kreml-Insider Informationen erhalten zu haben.


Dem Kanal zufolge ging der russische Präsident die Treppe hinunter, als er "stolperte und auf den Rücken fiel, woraufhin er auf die Seite fiel und ein paar Stufen hinunterrutschte".
Der Sturz führte zu einer Prellung von Putins Steißbein und machte Probleme mit dem "Magen-Darm-Krebs" des Despoten deutlich.
Das Stolpern löste eine "unwillkürliche" Reaktion aus, und die Ärzte begleiteten Putin zur Toilette und reinigten ihn, bevor sie ihn untersuchten.
Währenddessen schien Putin während eines Treffens mit trauernden Müttern, deren Kinder im Ukraine-Krieg getötet wurden, zu keuchen und zu schnaufen, und seine Füße schienen während der Gespräche mit dem kasachischen Präsidenten Kassym-Jomart Tokajew zu zucken - ein möglicher Hinweis auf die Parkinson-Krankheit.

Das war natürlich keine echte Nachricht, sondern ein Test.
Wenn man das Geschreibsel glaubt könnte das ein erstes Indiz für eine geistige Behinderung sein.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Notiz 

RE: Russland

Ist Putin ein Versager?


Zitat:Britische Geheimdienste werten mutmaßliche Angriffe auf russische Flugplätze als schweres Versagen

Die Explosionen auf zwei russischen Militärflugplätzen betrachten Großbritanniens Geheimdienste als signifikanten Rückschlag für Russland. Russland wirft der Ukraine vor, mit unbemannten Drohnen angegriffen zu haben. Dabei handele es sich um ein schweres Versagen beim Schutz der eigenen Truppen.
Die Briten stufen den Vorfall auch aufgrund der geografischen Lage als bedeutsam ein: Der Flughafen Engels im Gebiet Saratow sei mehr als 600 Kilometer von ukrainisch kontrollierten Gebieten entfernt. Die Geheimdienste vermuten, dass Moskau Langstreckenbomber nun auf andere Flugplätze verlegen könnte.

Sie seien Teil der russischen nuklearen Abschreckung und würden häufig für konventionelle Raketenangriffe auf die Ukraine genutzt. Den verantwortlichen russischen Offizieren drohten harte Strafen, heißt es in dem täglichen Lagebericht des Verteidigungsministeriums.

https://www.zeit.de/politik/ausland/ukra...sblog-live


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RE: Russland

(06.12.2022, 21:09)saphir schrieb: Ist Putin ein Versager?

Würde mich nicht wundern wenn das der Kadyrow war  - als kleine Motivationshilfe zur Eskalation.



Zitat:Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Explosionen auf russischen Stützpunkten
+++ 16.06 Uhr: Nach den Explosionen am Montag (5. Dezember) auf russischen Luftwaffenstützpunkten ist die genaue Ursache noch unklar. Bei den Detonationen sollen mindestens drei Menschen getötet worden. Fast zeitgleich waren lokalen Medienberichten zufolge südlich von Moskau ein Benzinlaster auf einem Rollfeld explodiert, wie die dpa berichtet.
Die Ukraine deutet eine Beteiligung zumindest an. „Die Erde ist rund. Wenn sehr häufig etwas in den Luftraum anderer Länder abgefeuert wird, dann kommen früher oder später nicht identifizierte Flugobjekte zum Ort des Abschusses zurück“, so ein Berater des Präsidialamts in Kiew.



Ukraine-News: Zwei Bomber auf Luftwaffenstützpunkt zerstört
+++ 12.10 Uhr: Die Explosionen, die sich am Montag (5. Dezember) auf zwei russischen Luftwaffenstützpunkten, die weit von der Front entfernt sind, sorgen für Spekulationen (siehe Meldung von 10.35 Uhr). Es wird angenommen, dass Kiew einen Weg gefunden hat, russische Langstreckenbomber als Ziel zu haben, wie der Guardian berichtet.

Russischen Medienberichten und in sozialen Medien veröffentlichten Videos zufolge ereignete sich am frühen Montagmorgen eine Explosion auf dem Luftwaffenstützpunkt Engels-2 in der russischen Region Saratow, auf dem Tu-95-Bomber stationiert sind, die an Einsätzen mit Marschflugkörpern gegen die Ukraine teilgenommen haben.


News im Ukraine-Krieg: Explosion auf Militärflughafen
Eine weitere Explosion ereignete sich auf einem Militärflughafen in der Nähe der Stadt Rjasan, weniger als 150 Meilen (ca. 241 km) von Moskau entfernt. Nach der Explosion eines Treibstofftransporters wurden drei Menschen getötet und fünf verwundet, berichteten russische Staatsmedien. Auf diesem Stützpunkt sind auch Tu-95- und Tu-22M-Langstreckenbomber stationiert.
Auf dem Video der Explosion war eine feurige Explosion zu sehen, die den Nachthimmel erhellte. Anwohner berichteten, dass das Geräusch der Explosion noch aus mehreren Kilometern Entfernung zu hören gewesen sei. Die Ursache der beiden Explosionen ist noch nicht bestätigt.

https://www.merkur.de/politik/russland-u...Api-bomber



Zitat:+++ 20.50 Uhr: 21 russische Soldaten, darunter mobilisierte Sträflinge, konnten mitsamt ihren Waffen aus dem besetzten Gebiet Donezk entkommen. Das teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am heutigen Dienstag auf Facebook mit. Ihre Flucht sei am 30. November beobachtet worden.
„13 der 21 Deserteure waren mobilisierte Häftlinge. Das russische Armeekommando hat ihre Verhaftung und Beseitigung angeordnet“, so der Generalstab weiter. Er fügte hinzu, dass laut dem Stand vom 5. Dezember alle Deserteure von ihren eigenen Truppen getötet worden seien.

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Notiz 

RE: Russland

(07.12.2022, 01:50)boersenkater schrieb: Würde mich nicht wundern wenn das der Kadyrow war  - als kleine Motivationshilfe zur Eskalation.
 Tja wer weiss, auch gut möglich. Oder so wie in Weißrussland, wo Einheimische den Militärtransport per Bahn sabotiert haben. Nach der Beschädigung der Brücke von Kartsch wurde aber Russland noch agressiver, das würde für Kadyrow sprechen. Diesmal könnte Russland aber gezwungen Teile seines Militärs abzuziehen um seine eigenen Stützpunkte stärker zu verteidigen.

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Notiz 

RE: Russland

Hmm, schon bedauerlich....







Russischer Sender in Lettland: Sie machen es niemandem recht





Der unabhängige Sender Doschd zog nach Kriegsbeginn nach Riga. Nun verliert er die Lizenz – angeblich nahm er Russen zu sehr in Schutz.






MOSKAU taz | Es war am Ende einer Live-Sendung, es war ein Satz, der über den Sender ging, der Verständnis für die Lage russischer Zwangsmobilisierter ausdrückte, und der diesem Sender nun den Garaus macht. Die lettischen Behörden entziehen dem unabhängigen russischen TV-Online-Kanal Doschd (Regen) die Sendelizenz.




Ab 8. Dezember dürfen die Jour­na­lis­t*in­nen ihre Beiträge nicht mehr über Kabel verbreiten. Damit verliert Doschd nicht nur an Reputation, sondern auch Werbeeinnahmen. Zudem prüft Lettland die Blockierung des Kanals bei YouTube.





Doschd gefährde die Sicherheit Lettlands, sagte Ivars Abolins, der Vorsitzende des lettischen Nationalen Rates für elektronische Massenmedien, und fügte hinzu, der Doschd-Leitung sei die Schwere ihrer Verstöße nicht bewusst. Der lettische Verteidigungsminister Artis Pabriks riet den Journalist*innen, doch nach Russland zurückzukehren.




Das sind harsche Aussagen, die die Tragik des liberalen russischen Journalismus aufzeigen; die zeigen, unter welchem Druck die Me­di­en­ma­che­r*in­nen stehen, die Empathie für ihr Land und dessen Menschen empfinden und gleichzeitig so viel Ekel. Die einer Schwarz-Weiß-Sicht differenziert zu begegnen versuchen und sich doch nicht gegen die Radikalität wenden können, die der Krieg und seine Folgen mit sich bringen.





Frecher Sender in Pink




Doch zunächst einmal dazu, was zu dem Wirbel um den kleinen, frechen Sender in Pink (und seit kurzem in Regenbogenfarben) geführt hat, der nach dem russischen Einfall in die Ukraine den Sendebetrieb in Moskau einstellen musste und seit dem Sommer aus Riga sendet. Hierher waren die meisten Doschd-Journalist*innen aus Georgien, Deutschland, der Türkei und all den Ländern gekommen, in die sie im März gegangen waren, weil sie nur aus dem Exil heraus ihre Arbeit gewahrt sahen.




Die lettische Regierung hieß sie willkommen, sah in ihnen eine wunderbare Möglichkeit, der russischen Gesellschaft Informationen ohne Propaganda zukommen zu lassen. Die Vorsicht und die Geringschätzung allem Russischen gegenüber, die viele Let­t*in­nen aufgrund der leidvollen Erfahrung ihres Landes mit der sowjetischen Okkupation verspüren, übergingen die Doschd-Macher*innen offenbar leichtfertig.






https://taz.de/Russischer-Sender-in-Lettland/!5896722/

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