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Umfrage: Welchen Anteil sollten Kryptowährungen im Portfolio haben?
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5 16.67%
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26.67%
8 26.67%
10-20%
10.00%
3 10.00%
mehr als 20%
13.33%
4 13.33%
Gesamt 30 100%
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Gewichtung Bitcoin im Portfolio
WKN:
#11
Notiz 

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

Ich habe max. 15% in BTC angepeilt. Momentan bin ich auch drüber. Werde versuchen durch frisches Geld zu rebalancen in dem ich in die schwächeren Werte investiere.
Meine Portefeullie soll in etwa so aussehen:
70% Aktien
15% BTC
10% Cash
5% Physisches Gold

__________________
Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
#12
Notiz 

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

Wir sind in einem Aktienforum und 70% der Teilnehmer sprechen Kryptos einen Depotanteil von über 5% zu?
Das hätte ich jetzt nicht vermutet.

Was ist hier los?

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#13
Notiz 

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

Ich glaube es liegt daran das Bitcoin von einigen Menschen (mich eingeschlossen) als neue Asset-Klasse gesehen wird (das so genannte "digitale Gold"). Und eine neu Assetklasse (die sich von anderen durchaus unterscheidet) kann dann auch ein Depotbestandteil werden so wie es andere Asset-Klassen schon sind.

__________________
#14
Notiz 

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

Ich habe meine Zweifel, ob Notenbanken und Regierungen die Kryptowährungen langfristig tolerieren, daher tendiere ich auch zu einem Portfolioanteil unter 10%. Aber ganz ohne Kryptos lässt man unnötigerweise Rendite liegen.
#15
Notiz 

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

(14.02.2021, 15:20)jf2 schrieb: Ich glaube es liegt daran das Bitcoin von einigen Menschen (mich eingeschlossen) als neue Asset-Klasse gesehen wird (das so genannte "digitale Gold"). Und eine neu Assetklasse (die sich von anderen durchaus unterscheidet) kann dann auch ein Depotbestandteil werden so wie es andere Asset-Klassen schon sind.

Und warum kauft man dann nicht direkt Gold?

(14.02.2021, 15:30)Peter1963 schrieb: Ich habe meine Zweifel, ob Notenbanken und Regierungen die Kryptowährungen langfristig tolerieren, daher tendiere ich auch zu einem Portfolioanteil unter 10%. Aber ganz ohne Kryptos lässt man unnötigerweise Rendite liegen.

Wohin willst du denn umschichten?

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#16

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

Das Establishment framed gerade die Crytos oder fängt damit an.

Steuerlich ist es in den US im Rahmen einer Kapitalgesellschaft ein asset, keine Währung.
Gewinn und Verlust müssen im Rahmen der Gewerbesteuer verrechnet werden.
Denke der Staat kann noch eine Weile gut mitverdienen und abkassieren. Das fängt mit dem Einstieg von Mastercard und Paypal gerade an.
Bald sind alle auf dem Radar und alles wird taghell erleuchtet. Was anderes ist es, wenn man in Venezuela aushängt und irgendwie den Kopf einziehen muss.

Die Optimisten gehen in Bitcoins, die Pessimisten physisch in Silber und Gold.

my 2 cents
#17
Notiz 

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

Kryptos sind m.E. keine Anlageform, sondern mehr oder weniger elaborierte technische Spielereien. Davon gibt es seit der Einführung des Internets eine ganze Menge:

Die Links sind glaub ich von hier, Kater oder so:

Coinmarketcap hat seinen Narren auch am Hyperfuzzi gefressen: https://coinmarketcap.com/

Der Friedhof der gestorbenen Hoffnungen: https://99bitcoins.com/deadcoins/

Dazu gibt es eine grosse Menge von Casino- und anderen Spieleplattformen mit eigenen Währungen, Spielgeld, Spielgold und andere digitale Objekte.

Neben den Münzsammlern gab es vor dem Aufkommen von EMail auch die Briefmarkensammler. Als Kind bekam ich mal auf einen Geburtstag einen "Zumstein", https://www.briefmarken.ch/ einen Briefmarkenkatalog mit An- und Verkaufspreisen für alle Sorten von Briefmaken. Gut gefielen mir die Deutschen Marken aus den 1920ern, deren Wert mit Riesensummen überdruckt waren.

In den letzten Jahrzehnten kamen auch andere Sammlungen in die Schlagzeilen, Oldtimer und Kunstgegenstände, wie Bilder und Skulpturen.

Alles was rar ist und sich schnell zu Geld machen lässt, Erstausgaben etc. ...

p.s. Steine und Muscheln habe ich noch vergessen Wink
#18
Notiz 

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

(14.02.2021, 15:30)Peter1963 schrieb: Ich habe meine Zweifel, ob Notenbanken und Regierungen die Kryptowährungen langfristig tolerieren, daher tendiere ich auch zu einem Portfolioanteil unter 10%. Aber ganz ohne Kryptos lässt man unnötigerweise Rendite liegen.


Rendite? Zahlen die Zinsen oder Dividenden? Oder werden die nur steigen, nie sinken oder gar fallen?

__________________
Don't stop to think, have another drink. (The Kinks, When Work is Over)
#19
Notiz 

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

(14.02.2021, 16:30)Vahana schrieb: Und warum kauft man dann nicht direkt Gold?

Weil es andere Vorteile hat, die der heutigen Lebensweise jüngerer Generationen besser entsprechen.
Wenn du zum Beispiel mobiler/globaler eingestellt bis, dann ist die Mobilität von Bitcoin gegenüber Gold vorteilhaft.

Du kannst zB reisen oder umziehen und nimmst Bitcoin "ungesehen" mit (und kannst es jederzeit "einsetzen").
Du kannst auch gegen dein Bitcoin als Pfand Geld leihen, wobei nur ein Computerprogramm die 3. Partei ersetzt, der du eventuell, besonders bei Geschäften über Ländergrenzen hinweg, nicht traust.

So kannst du dir zB für 1 Bitcoin als Sicherheit x Euro von jemandem in Australien leihen, der dann direkt ohne "Zwischenhändler" die Zinsen dafür einnimmt.

Sowas ist mit Gold extrem schwierig bzw unmöglich (zumindest ohne 3. Partei)

Als weiteres kommt dazu, dass Bitcoin durch die Fixierung auf die 21 Millionen noch härter ist, als ein zwar begrenztes aber nicht fix begrenztes Gold.

Gold und Bitcoin sind aus meiner Sicht kein etweder/oder Investment.
Es macht durchaus Sinn die Risiken, die Bitcoin noch aufweist durch einen Anteil an Gold abzufedern.

Genauso wie es Sinn macht, eine Immobilie oder Kunst oder ähnliches zur weiteren Diversifizierung zu kaufen.
Es gibt nun mal nur eine bestimmte Menge an Gütern, deren Anzahl begrenzt ist. Von denen ist ein Großteil für den "normalen" Bürger schwierig zu handhaben.
Ich kann mir kein Picasso leisten und ich kann auch nicht ein Anteil einer Wohnung in der Innenstadt von Frankfurt kaufen, wenn ich 10000 Euro anlegen will. Ich kann Gold kaufen, habe damit aber eventuell ein Aufbewahrungs/Mobilitätsproblem.
Aktien sind eine weitere gute Möglichkeit "kaufkraftstabil" zu investieren. Risk/Reward wird dort aber langsam kritisch.
Und nun ist als weitere Alternative noch Bitcoin hinzugekommen, was viele der Problempunkte ausschaltet (Mobilität, Aufbewahrung, Verwaltungskosten..., Stückelung)
Als Bitcoin noch eine extrem geringe Marktkapitalisierung hatte, war es für größere Adressen im Vergleich zu Gold nicht nutzbar, weil "man nicht genug Geld investieren konnte".
Je höher die Marktkapitalisierung steigt, desto höher ist die Summe an Kapital, die jetzt dort "kaufkraftstabil" geparkt werden kann (im Sinne von wenn nur wenige Millionäre Bitcoin wie Gold nutzen können, weil die dann die Masse an Bitcoin halten und der Nachbar nicht mehr "rein kann" ist es uninteressant)

__________________
Zitat:“In trading you have to be defensive and aggressive at the same time. If you are not aggressive, you are not going to make money, and if you are not defensive, you are not going to keep money.”  - Ray Dalio
#20
Notiz 

RE: Gewichtung Bitcoin im Portfolio

Zitat:Die Optimisten gehen in Bitcoins, die Pessimisten physisch in Silber und Gold.

Ich hatte es ja schon an anderer Stelle geschrieben: Sobald Bitcoin & Co die eigene Landeswährung destabilisieren, werden sie verboten.

Wenn die in Venezuela oder der Türkei schon verboten wären, dann würde es mich jedenfalls nicht sonderlich überraschen. Denn diese haben heute schon ein Problem mit der Inflation.
Alternativwährungen verstärken jene Probleme noch.

Die Destabilisierung wird definitiv zu dem Zeitpunkt sein wenn die Kurse am höchsten sind.
Im Moment wollen die Industriestaaten noch eine Inflation, aber das kann sich ändern.

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