cubanpetes Zockerecke - Momentum und Wachstum

Ich denke auch das Glück bzw. der Zufall eine nicht unwesentliche Rolle spielt und zwar in allen bereichen des Lebens. Du hast in der Vergangenheit wahrscheinlich einige gute Entscheidungen getroffen und das Glück war eher auf deiner Seite.

Und wir haben Glück das cuba uns an seiner Strategie teilhaben läßt

Und wir haben Glück das cuba uns an seiner Strategie teilhaben läßt

Danke für die Blumen.

Ein Bestandteil der Zocker Strategie ist margin. Diese steigt wenn der SP500 fällt, je weiter er gefallen ist desto mehr investiere ich auf Kredit. Im Augenblick habe ich die äusserst seltene Situation dass der SP500 gefallen ist aber die Aktien in dieser Strategie gestiegen sind. Deshalb musste ich beim letzten Kauf nichts verkaufen.

Sollte aber bald das Umgekehrte passieren, also der SP500 schneller steigen als die Aktien in diesem Portfolio werde ich wohl oder übel wieder was verkaufen müssen... was ich ja immer sehr ungern tue.

Eine solche Strategie braucht eine strenge Risikokontrolle. Verluste müssen ohne zu zögern realisiert werden wenn es denn sein muss, wenn es der Plan sagt. Ansonsten kann diese Art von Trading mit Martingale verglichen werden und das ist irgendwann tödlich.

Das Buch "what I learned losing a million dollars" war übrigens sehr spannend, habe es praktisch in einem Zug durchgelesen. Endlich mal ein origineller Ansatz: es gibt mindestens so viele erfolgreiche Strategien wie es Trader gibt. Und viele erfolgreiche Strategien tun genau das Gegenteil von anderen erfolgreichen Strategien. Ist mir auch schon aufgefallen beim Durchlesen vieler Klassiker zum Thema Börse. Und es ist kein Paradox.

Das einzige was erfolgreiche Strategien gemeinsam haben: sie wissen wie mit Verlusten umgehen! Verluste sind nicht persönlich, auch wenn es natürlich immer weh tut. Sie sind Bestandteil des Geschäfts und das ist alles.

Ja, was gekauft was schon lange auf der Watchlist war. Und ohne was verkaufen zu müssen:

bot rds.b@58.56

Das Bild wandelt sich, nun halten sich die devensiven Unternehmen ganz oben auf meiner Momentum Liste allerdings auch nur sehr schwach. Shell würde ich mir jetzt nicht ins Depot legen, passt gar nicht zu meinen Anlageuniversum. Der Ölkonzern den ich kaufen würde müsste erst noch erfunden werden.

Das Bild wandelt sich, nun halten sich die devensiven Unternehmen ganz oben auf meiner Momentum Liste allerdings auch nur sehr schwach. Shell würde ich mir jetzt nicht ins Depot legen, passt gar nicht zu meinen Anlageuniversum. Der Ölkonzern den ich kaufen würde müsste erst noch erfunden werden.

(verschoben, Du hattest den Chartbuch Thread erwischt).

Die Oelkonzerne poppen auf, ist meistens so wenn ein Krieg bevorsteht. Wirkt vielleicht etwas stabilisierend.

Das ganze Depot hat gestern zunächst nur wenig verloren und dann beim rebound kräftig zugelegt, Arcbest und Big Lots über 7%.

Ein gehebeltes Zockerdepot das weniger verliert und mehr zulegt als der Markt? Das habe sogar ich noch nie gesehen, man darf auch mal Glück haben.

Oder meine Einschätzung wird langsam wahr: auch Tech Werte haben kein ewiges exponentielles Wachstum weil das eben gar nicht möglich ist. Die Anleger glaubten an ewiges exponentielles Wachstum und müssen jetzt dafür leiden.

Ich habe im Augenblick nur drei Tech Firmen drin, alles relativ kleine und vor allem im Semiconductor/Hardware Bereich tätig: Super Micro aus den USA, Celestica aus Kanada und Himax aus Taiwan. Und sogar die müssen trotz guten Zahlen und obwohl sie relativ billig sind wohl aus Sippenhaftung Federn lassen. Aber das beunruhigt mich nicht.

Ich bin wieder mal an "antifragil" lesen und überprüfe meine Strategien darauf. Strategien die jedes Detail planen und hedgen sind fragil. LTCM war ein gutes Beispiel dafür. Meine Strategie ist antifragil. Das heisst nicht dass ein Crash nicht zunächst negative Auswirkungen hat. Aber er wird das Portfolio nicht zerstören. Und er wird gute Gelegenheiten bieten für weiteres Wachstum. Volatilität ist kein Problem sondern eine Chance! Das ist antifragil...

(verschoben, Du hattest den Chartbuch Thread erwischt).

Die Oelkonzerne poppen auf, ist meistens so wenn ein Krieg bevorsteht. Wirkt vielleicht etwas stabilisierend.

Das ganze Depot hat gestern zunächst nur wenig verloren und dann beim rebound kräftig zugelegt, Arcbest und Big Lots über 7%.

Ein gehebeltes Zockerdepot das weniger verliert und mehr zulegt als der Markt? Das habe sogar ich noch nie gesehen, man darf auch mal Glück haben.

Oder meine Einschätzung wird langsam wahr: auch Tech Werte haben kein ewiges exponentielles Wachstum weil das eben gar nicht möglich ist. Die Anleger glaubten an ewiges exponentielles Wachstum und müssen jetzt dafür leiden.

Ich habe im Augenblick nur drei Tech Firmen drin, alles relativ kleine und vor allem im Semiconductor/Hardware Bereich tätig: Super Micro aus den USA, Celestica aus Kanada und Himax aus Taiwan. Und sogar die müssen trotz guten Zahlen und obwohl sie relativ billig sind wohl aus Sippenhaftung Federn lassen. Aber das beunruhigt mich nicht.

Ich bin wieder mal an "antifragil" lesen und überprüfe meine Strategien darauf. Strategien die jedes Detail planen und hedgen sind fragil. LTCM war ein gutes Beispiel dafür. Meine Strategie ist antifragil. Das heisst nicht dass ein Crash nicht zunächst negative Auswirkungen hat. Aber er wird das Portfolio nicht zerstören. Und er wird gute Gelegenheiten bieten für weiteres Wachstum. Volatilität ist kein Problem sondern eine Chance! Das ist antifragil...

Ich kannte den Begriff Antifragile bisher gar nicht nun hab ich mal GOOGLE gefragt und alls Antwort erhalten, dass der Begriff von N.Talib stammt, besser gesagt so heißt ein Buch von ihm was ich noch gar nicht kenne.  
Kann mir also gerade gar nicht vorstellen was das genau bedeuten soll vielleicht sollte ich mir das Buch auch mal bestellen.
Ich bin Anhänger der Momentum Fraktion: Darvas, Clenow, Antonacci usw. und aus dem alten AB Forum hat mich Besserweis und Toppis Strategien sehr Interessiert.
Ich bin allerdings noch in der Erprobungsphase und lerne immer wieder neues dazu. Ich kann momentan noch nicht genau sagen ob ich das Pferd reiten kann und ob "Verbesserungen" vorgenommen werden müssen. Meine Strategie hat keinen harten SL alle anderen Momentum Strategen haben einen. Mein Ziel ist es nicht bei jedem Stürmchen alles verkaufen zu müssen. Allerdings sehe ich das Problem eine Position die 120% Gewinn macht und die dann mit nur 15% verkaufen zu müssen. Ich müsste vielleicht einen Teilverkauf bei über 100% wie es Beate Sander gemacht aht integrieren?!
Aber ich dokumentire das ganze auf jeden fall und vielleicht hilft es ja noch dem ein oderen anderen aus meinen Fehlern und Erfolgen was zu lernen. Genau wie ich damals von Bessereis und anderen was mitnehmen konnte.

Der Begriff antifragil existiert(e) in keiner Sprache, aktuell oder im Altertum. Das Gegenteil von fragil wird oft und falsch als stabil, robust bezeichnet. Das ist aber nicht das Gegenteil sondern das Neutrum. Talib sagt es gibt nicht nur das Neutrum, sondern das Gegenteil, er nennt das antifragil. Es ist der einzige Grund warum es uns überhaupt gibt, so viele schwarze Schwäne wie die Welt hinter sich hat kann man gar nicht anders überleben. Antifragilität gibt es in der Natur sehr oft, die ganze Welt besteht daraus.

Die ganze Welt und meine Handelsstrategien.

Was antifragil ist profitiert von unvorhersehbaren Ereignissen.

OT:
Das hört sich aber sehr nach Nicholas Taleb an, oder? 

OT:
Das hört sich aber sehr nach Nicholas Taleb an, oder? 

Yep, aus der Einleitung von "antifragile".

Heute zieht mal wieder Oyu Tolgoi alles raus. Die Mongolei hat dem Vorschlag von Rio Tinto zugestimmt dass TRQ ihnen die Schulden erlassen wird als Gegenleistung für den Pfusch beim Ausbau der Mine. Allerdings kam der Pfusch ja von Rio Tinto aus und das bedeutet dass Rio Tinto TRQ auch entschädigen werden muss. Dafür wird Aktivist Aktionär Pentwater sorgen.

Im Augenblick plus 16%, nett.