Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Tesla
WKN:TSLA
Notiz 

RE: Tesla

(08.11.2021, 18:27)saphir schrieb: LifePo sind ja auch nicht so gut im Winter, BYD heizt die allerdings beim Laden auf und sind da zumindest das Winterproblem los.

Was passiert beim Defekt, blähen die auf? Und wodurch gehen die kaputt, gibt es da eine Erkenntnis oder unbekannt?

das sieht so ähnlich aus, wie bei Elkos...sie dehnen sich axial, reißen und laufen aus. Fehlergründe sind Überspannung, Überhitzung und Tiefentladung. Also im Prinzip nichts, was man nicht durch ein entsprechendes Akkumanagement verhindern könnte...
Notiz 

RE: Tesla

(08.11.2021, 18:43)Bucketeer schrieb: das sieht so ähnlich aus, wie bei Elkos...sie dehnen sich axial, reißen und laufen aus. Fehlergründe sind Überspannung, Überhitzung und Tiefentladung. Also im Prinzip nichts, was man nicht durch ein entsprechendes Akkumanagement verhindern könnte...

Ich hab gehört, dass auch die Lade-/Entladekurve so flach ist, dass es nicht so leicht ist z.B. die Ladeobergrenze zu erkennen. Andrerseits gibt's ja auch Energiezähler, also wieviel geht rein, wie viel geht raus, ist halt nur etwas komplizierter.

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: Tesla

Ladeendspannung ist ein No-Brainer. Die Dinger haben eine Nennspannung von 3,4V und wenn du sie bis auf 3,6 oder 3,8V auflädst, sind sie auf jeden Fall voll. Auf der unteren Grenze ist es ähnlich, du kannst sie auf 3V oder etwas weniger entladen, dann sind sie leer.

Problematisch ist, daß die Akkus beim Laden überladen und zu heiß werden. Das liegt daran, daß einzelne Akkus im Strang schneller voll sind als andere und trotzdem weiter den Ladestrom durchleiten müssen. Natürlich kann man die vollen Akkus durch Balancing wieder entladen, aber das kostet Zeit. Dazu kommt noch die Geschichte mit der Schnellladung bei der der Ladestrom eigentlich viel zu hoch ist und die Zelle überhitzt. Ich gehe davon aus, daß die Fahrzeugakkus beim Laden maximal getreten werden und sich das auf die Lebensdauer auswirkt. Sprich, die Akkus könnten viel länger halten, wenn man auf Komfort verzichten würde.

Die Restkapazität durch eine einfache Spannungsmessung zu ermitteln ist nicht möglich.  Mit der Lade-/Endladevorgeschichte und einem vernünftigen Modell sollte das aber gehen.

RE: Tesla

Balancing passiert während des Ladens oder Entladens, dafür ist das BMS (Batterie Management System) zuständig. Ohne das geht es nicht. Man kann sich nicht erlauben dass einzelne Zellen auseinanderlaufen. Leider passiert das über die Jahre trotzdem, da doch nicht alle Zellen gleich sind. Die Folge ist dass der ganze Pack in der Kapazität runtergeht.
Man kann einzelne Zellen ersetzten, habe das beim Fahrradakku schon gemacht. Geht aber nur wenn das System nicht digital verriegelt ist, verdongelt heisst das. Bosch macht das zB bei den Fahrrädern. Akkutausch nicht möglich. Oder bei Rasenmähern, Stihl zB. Meine Schwiegermutter hat einen Akku Rasenmäher bei dem der Akku schwächelt. Ich wollte den mal analysieren, vermutlich ist nur eine Zelle schwach die man leicht ersetzen könnte....nein, kann man nicht, weil das Ding so verklebt und vergossen ist dass ich selbst mit der Flex so gut wie keine Chance habe.

In der Tat ist die Ladekurve bei LiFePO flach, aber nicht gegen Volladung, oder gegen E>ntladung, nur in der Mitte. Mein alter Fahrrad LiFePO erreicht die Maximalspannugn nicht mehr, deswegen Kapazitätsabfall.


Über Musks Motivation Aktien zu verkaufen, interessanter Artikel im Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/technik/it-...79938.html

Der Mann hat noch Optionen Tesla Aktien für etwas über 6 USD zu kaufen ! Whow!
Notiz 

RE: Tesla

(08.11.2021, 19:39)Bucketeer schrieb: Problematisch ist, daß die Akkus beim Laden überladen und zu heiß werden. Das liegt daran, daß einzelne Akkus im Strang schneller voll sind als andere und trotzdem weiter den Ladestrom durchleiten müssen.

Ah, interessant! Im Modellbau werden die Lipos parallel geladen. Also nicht die Reihenschaltung wird aufgelöst, sondern jede Zelle bekommt seine eigene Laderegelung. Wäre interssant wie Tesla das Problem behandelt.

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: Tesla

(09.11.2021, 08:29)saphir schrieb: Ah, interessant! Im Modellbau werden die Lipos parallel geladen. Also nicht die Reihenschaltung wird aufgelöst, sondern jede Zelle bekommt seine eigene Laderegelung. Wäre interssant wie Tesla das Problem behandelt.

Ach Leute, natürlich hat jede Zelle ihre eige Regelung. Es gibt sogar spezielle Chips die so was für große Akkus kontrollieren.

Ich muss ja gestehen dass ich schon mit solchen Dingen gearbeitet habe.....

RE: Tesla

ich auch...aber ich kenne nur Balancing mit mikroprozessorgesteuerten Widerständen. Die können aus Kostengründen nur einen Teil des Ladestroms aufnehmen. Magst du mir da Schaltkreise mit unabhängigen Ladereglern nennen? Wie gehen die mit der Verlustleistung um?
Notiz 

RE: Tesla

(09.11.2021, 08:29)saphir schrieb: Ah, interessant! Im Modellbau werden die Lipos parallel geladen. Also nicht die Reihenschaltung wird aufgelöst, sondern jede Zelle bekommt seine eigene Laderegelung. Wäre interssant wie Tesla das Problem behandelt.

Im Modellbau könnte man sich ein stationäres Ladegerät mit Serienreglern bauen, welche die Zellen auf eine gesunde Spannung klemmen und den vollen Ladestrom aufnehmen können. Das wäre für die LiFePO-Akkus optimal. Verlustleistung und Aufwand im Ladegerät sind im Modellbau ja nicht so wichtig.
Notiz 

RE: Tesla

(09.11.2021, 13:01)Bucketeer schrieb: ich auch...aber ich kenne nur Balancing mit mikroprozessorgesteuerten Widerständen. Die können aus Kostengründen nur einen Teil des Ladestroms aufnehmen. Magst du mir da Schaltkreise mit unabhängigen Ladereglern nennen? Wie gehen die mit der Verlustleistung um?

:-)

Ganz unabhängig sind die Zellen natürlich nicht. Es gibt da ja verschiedene Ansätze. Mit mikroprozessorgesteuert meinst du die TI Chips? Das ist eine Möglichkeit. Die aufwendigste Methode die ich kenne ist die in der jede Zelle quasi den eigenen Lader hat, da gibt es ein paar Patente. Da können auch Zellen kombiniert werden um andere zu laden. Ist natürlich aufwendig von der Elektronik her.
Und auch im Modellbaubereich gibt es verschiedene Ansätze. Kleinere Zellen kann man oft direkt am Balancer laden, ohne Hauptstrang. Wenn mehr Strom gefordert ist kann man den Balancer anhängen, und die Hauptverbindung über stärkere Kabel laufen lassen. Ich lade meinen 12S LiFePO Fahrradakku an einem Ultramat 18, der kann mit oder ohne Balancer laden.

RE: Tesla

So, mein Put ist nun ca. 25% im Plus - aber ich meine da geht vielleicht noch mehr.


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 14 Gast/Gäste