(19.02.2022, 23:31)Speculatius schrieb: Leute, bitte.....!
Der Futures-Handel wird NICHT verboten.
Es soll - noch ist es nicht so weit - der Handel mit nachschußpflichtigen Produkten verboten werden - de facto also nur die Nachschußpflicht. Wenn der Broker die Nachschußpflicht übernimmt, bleibt alles beim alten und es kann lustig weiter gehandelt werden. Im CFD-Bereich geschieht das seit Jahren und alles läuft bestens.
Der Broker wird sich sein Risiko bezahlen lassen. Entweder durch mehr Spreads oder sonstige Gebühren.
Und da heutzutage Gebühren über alles geht wird die Marginanforderung erhöht, wie der Kubaner schon beschrieben hat.
Im CFD Handel sind die Hebel zurück gefahren worden, außerdem wird bei "außerordentlicher Volatilität" die Overnight-Margin erhöht.
Dementsprechend kannst du jedesmal wenn es turbolenter an den Börsen wird deine Positionen fast komplett glatt stellen.
Als es noch eine Nachschusspflicht gab, wurde das nicht so gemacht.
Dann gab es damals noch eine EU Drangsalierung, dass Dividenen aus US Aktien im CFD nicht verrechnet werden können. Der Broker stellt dann die Positionen glatt vor dem EX-Date und man muss sie manuell neu kaufen. Inkl Spread und Gebühren natürlich.
Unter anderem deswegen habe ich das aufgegeben. Man kann sich einfach auf nichts einstellen.
Das System CFD ist echt gut gedacht, aber wird kaputt reguliert.
Ich hatte auch schon (open-End) KO Zertifikate von BNP gekauft und irgendwann flatterte eine Info vom Broker ins Haus, dass dieses Papier "demnächst" nicht mehr gehandelt wird und weitere Infos folgen. Warum das so kam war überhaupt nicht nachvollziehbar.
Bei thesaurierenden ETF wurde ja steuerlich auch schon was zum Nachteil der Anleger geändert. Frechheit.
Das einzige worauf man sich (einigermaßen) verlassen kann sind schlichte normale Aktien. Kein ADR, kein GDR, einfach nur Aktien.