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Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"
#1
Notiz 

Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

+ Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

Das Daytrading musst du lieben. Es kann der Job deiner Träume sein.

Bei deinem Handeln musst du Niemand Rechenschaft ablegen. Nur dir selbst.

Du kannst alles behalten was du verdienst. Einige Trader verdienen 5 Millionen im Jahr.

Handeln im T-Shirt oder Sneakers? Kein Problem. Keinen interessiert das.

Der Große Nachteil ist, du musst das Geld am Markt verdienen. Es gibt kein festes Gehalt.

Gute Trader können den Wert des Geldes ausblenden. Nur so kommen sie in das nächste Level. Neue Trader denken immer, dass sie kein Geld verlieren dürfen. Kleine Verluste gehören zum Geschäft.

Sei geduldig und nicht zu gierig!

Der Stress kann heftig sein. Jeder gute Trader hatte schon einmal schlaflose Nächte. Im Schlaf wird der Tag und Lösungen durchdacht.

Das große Geld eines Tages kannst du am in den nächsten Tagen wieder verlieren.

Ist es eine Leidenschaft? Ist es eine Sucht? Absolut! Ja! Ich kann nicht davon loslassen. Selbst im Urlaub muss ich mal auf die Kurse schauen.

Wenn du einmal im Trading drin bist, ist es schwer auszusteigen. Wenn du draußen bist, kommt du nicht mehr zurück.

Eliminierung des Risikos im Daytrading - kein Overnight Risiko.

Disziplin und Aufmerksamkeit sind sehr wichtig. Es wird nie perfekt sein. Es reicht eine Trefferquote von 60%.

Warte auf deine Muster! Attackiere deine Positionen! Steige groß ein, wenn du deine Chancen siehst! Suche aktive Aktien!

Wo sind die Level der Käufer und Verkäufer?

Keine Übernachtrisiken! Risiko limitieren!

Trends mit Vola!

Suche kleines Risiko mit hoher Belohnung!

Es ist deine Arbeitszeit. Du kannst deine Gewinne behalten.

Earnings - kannst du diese nicht analysieren - lese das Tape. 1 Minute Candlesticks.

Widerstand und Unterstützung - Warte auf das richtige Level und attackiere zum richtigen Zeitpunkt!

Superselektiv, kaufen bzw. verkaufen so viel es geht.

__________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
#2
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

Meinen letzten Trade von insgesamt 8805 habe ich am 26.2.2020 abgeschlossen und es seitdem keine Sekunde bereut.

Da man bei solchen Diskussionen nicht mit rationalen Argumenten und Horrorstorys weiter kommt, würde ich jedem empfehlen der es versuchen will:
Schreibt euch eine Summe X auf einen Zettel die ihr bereit seid zu verlieren. Sobald dieser Punkt erreicht ist, lasst es konsequent bleiben.

Von den Fehlern die ich damals gemacht habe profitiere ich noch heute, aber die wichtigste Erkenntnis ist einfach das erfolgreiches Trading eher eine Illusion als funktionierende Realität ist.
Mein Roboter den ich programmiert habe hat das noch einmal ziemlich deutlich bestätigt, dass erfolgreiche Trader einfach nur die statistischen Außreißer im System sind.

Die Finanzindustrie will Umsätze, die Trader wollen Umsätze, die Broker wollen Umsätze.
Das Schrecklichste was denen passieren kann ist, wenn alle nur Buy&Hold betreiben.
Außerdem ist das Geschäft mit Coachings zu groß um die Wahrheit zu erzählen.

Jetzt mittlerweile ein paar Jahre älter und weiser habe ich mich auch schon gefragt: Selbst wenn ein Trader erfolgreich ist und jahrzehntelang ein Sklave der Kerzen war, wie verhält sich das Ganze im hohen Alter wenn das Gehirn nicht mehr so fit ist?
Kaum einer wird aufhören weil es ja jahrelang gut funktioniert hat.

Vermutlich hat unser Vater Staat inzwischen diese 20.000 € / a Steuergrenze eingeführt. Spätestens das macht Daytrading eigentlich komplett uninteressant für Privatleute mit Wohnsitz in Deutschland.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#3
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"
https://www.trading-stocks.de/thread-3607.html

Traumberuf-Trader!
https://www.trading-stocks.de/thread-2061.html

Der steinige und lange Weg eines Trader-Einsteiger bis zum Erfolg an der Börse
https://www.trading-stocks.de/thread-2060.html



Ist doch alles das gleiche Thema - oder sehe ich das falsch? Confused
Da würde ich einen sinnvollen Thread-Titel wählen und alle zu einem Thread zusammen mergen.... Wink

__________________
#4
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

Darf ich vielleicht kurz anfügen, daß es diesen "Beruf" gar nicht gibt?

Es ist wohl eher eine "Beschäftigung" - im privaten Bereich für Leute, die Geld, Zeit und Spaß an sowas haben, also vom Charakter her dem Hobby ähnlich, aber nicht ein Beruf, den man mittels Ausbildung und Studium erlernen und anschließend ausüben kann.

Im professionellen Bereich, also als Angestellter, ist das auch ein anderes Berufsbild. Händler unterschiedlicher Art gibt es dort viele, aber niemand wird dort als "Daytrader" eingestellt und beschäftigt.
#5
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

(05.11.2022, 19:02)Speculatius schrieb: Darf ich vielleicht kurz anfügen, daß es diesen "Beruf" gar nicht gibt?

Es ist wohl eher eine "Beschäftigung" - im privaten Bereich für Leute, die Geld, Zeit und Spaß an sowas haben, also vom Charakter her dem Hobby ähnlich, aber nicht ein Beruf, den man mittels Ausbildung und Studium erlernen und anschließend ausüben kann.

Im professionellen Bereich, also als Angestellter, ist das auch ein anderes Berufsbild. Händler unterschiedlicher Art gibt es dort viele, aber niemand wird dort als "Daytrader" eingestellt und beschäftigt.

Also ein Beruf ist es für Dich dann wenn es eine Ausbildung (Lehre, Berufsschule) oder ein Studium für diesen Beruf gibt?

Hmm....

Taxifahrer, LKW-Fahrer, Gastwirt, Tankstellenpächter,..... wie sieht es da für Dich aus? 

Was ist mit einem Geschäftsführer der ein Geschäft in einem Bereich eröffnet, betreibt den er nicht erlernt hat?

Und wie sieht es bei Quereinsteigern aus die in einem Bereich arbeiten ohne in diesem vorher eine Ausbilung oder
ein Studium gemacht zu haben?

Du kannst auch ein naturwissenschaftliches Studium gemacht haben und am Ende in einem Team von Algo-Tradern
landen weil Du in der Lage bist komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Wie wäre da dann die Berufsbezeichnung
wenn er das was er tut eigentlich nicht gelernt hat?

Beruf? Berufung? Hobby? Wen juckt das? Wenn Du Deinen Tag damit verbringst die Märkte zu analyiseren,
Tradingstrategien zu entwickeln, Dir KnowHow erarbeitest, weiterentwickelst, am Ende des Tages Dein Geld damit
verdienst dann würde ich das schon als Beruf bezeichnen.

Frage ist was Du angibst wenn Du nach Deinem Beruf gefragt wirst -> Bankkaufmann (habe ich mal gelernt)
oder Finanzmarkthändler - Daytrader würde ich nicht angeben (obwohl es das im Grunde ist) ->  ist einfach
ein viel zu abgenutzter Begriff der nur Fragen provoziert oder bei dem man in eine Ecke gestellt wird die dem
ganzen nicht gerecht wird -> Glücksritter, Hobby-Börsianer, Zocker (was bei der überwiegenden Mehrheit
derjenigen die sich als Daytrader bezeichnen auch zutrifft)....

__________________
#6
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

(05.11.2022, 20:19)boersenkater schrieb: Frage ist was Du angibst wenn Du nach Deinem Beruf gefragt wirst

Freizeit-Zocker - sofern ich nichts anderes als das machen täte, sprich keinen "echten" Job habe.

Worum es mir ging, ist denke ich klar: das ist nix, was man im klassischen Sinne "erlernen" kann wie eine beliebige qualifizierte Tätigkeit, und wenn man es dann "kann", regelmäßig damit Geld verdienen. Auch wenn das gerne von zahlreichen Schaufelverkäufern dem ahnungslosen Publikum vorgegaukelt wird.
#7
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

(05.11.2022, 20:19)boersenkater schrieb: Frage ist was Du angibst wenn Du nach Deinem Beruf gefragt wirst

Privatière

https://de.wikipedia.org/wiki/Privatier

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#8
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

Der Duden sagt zum Beruf:
1) [erlernte] Arbeit, Tätigkeit, mit der jemand sein Geld verdient; Erwerbstätigkeit
2) Berufung (2), innere Bestimmung

https://www.duden.de/rechtschreibung/Beruf

Hm… nicht wirklich zufriedenstellende Definition, würde sagen:

Beruf = Beschäftigung in einem Angestelltenverhältnis, egal ob erlernt oder nicht
Trader die ihren Lebensunterhalt damit erwirtschaften = Profitrader

Ein Privatière ist ja nach wiki-Definition nicht auf trading angewiesen.

__________________
[Trading Robots  &  David Fish list]
#9
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

Eine "Erwerbstätigkeit" ist es jedenfalls nicht. Genauso wenig als wenn jemand von Dividenden lebt.
Imho passt die Definition.
Und es hört sich besser an als "Daytrader". Da kann man besser sagen das man Stricher oder Callboy ist, was gesellschaftlich mehr geachtet wird, in dieser linksgrünversifften Weltordnung.

__________________
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#10
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

(05.11.2022, 21:50)Speculatius schrieb: Freizeit-Zocker - sofern ich nichts anderes als das machen täte, sprich keinen "echten" Job habe.

Worum es mir ging, ist denke ich klar: das ist nix, was man im klassischen Sinne "erlernen" kann wie eine beliebige qualifizierte Tätigkeit, und wenn man es dann "kann", regelmäßig damit Geld verdienen. Auch wenn das gerne von zahlreichen Schaufelverkäufern dem ahnungslosen Publikum vorgegaukelt wird.

"Echter Job" Biggrin Tup Nicht jeder in meinem Umfeld weiß was ich (genau) mache (außer welche die es wissen und welche
es nicht von mir wissen kennen sich) - noch weniger wissen was ich damit verdiene. Manchmal ist das echt lustig.

Bei ziemlich oberflächlichen, seltenen Bekanntschaften gibt es dann Gespräche in diese Richtung....

Was machst Du so beruflich? (oder was/wo arbeite ich zur Zeit)
Du hat sich nichts verändert - immer noch im Home-Office ein bisserl Online-Trading.
Ja läuft das?
Ja passt schon.
(Mitleidig) Ja wie wäre es wieder mit einem richtigen Job mit geregeltem Einkommen und so?
Ja mal sehen - im Moment eher nicht.

Wenn die wüssten was ich da an manchen Tagen oder Wochen einfahre dann würden die sicher nicht fragen ob ich
wieder einen echten Job haben wollte.

In meiner Anfängerzeit war das auch so die Frage in meinem familiären Umfeld - Willst Du Dir nicht mal wieder eine
richtige Arbeit - einen richtigen/echten Job suchen?


Was ist denn ein echter Job?
Als Sklave für den Umsatz/Gewinn eines anderen zu arbeiten und dafür ein paar Krümel davon abzubekommen?
Nöööö - lieber nicht.

Aber klar es ist in diesem Sinne kein Ausbildungsberuf mit Ausbildungsplan und IHK-Prüfung.

Zumindest nicht offiziell.

Und da fängt es eigentlich schon an - natürlich brauchst Du eine Ausbildung - nichts anderes sage ich ja immer wieder -
Du musst Dich rund um die Börse, das Trading, Chartanalyse, wirtschaftliche Zusammenhänge, Hintergründe, Software,
Hardware,....... mit allem beschäftigen, Dir Wissen suchen, aneignen, Dich selbst ausbilden.

Meine "Traderausbildung" war umfangreicher, tiefgehender, zeitaufwendiger als alles andere was ich vorher gemacht,
gelernt habe - um ein vielfaches.

Mir ging es nicht in erster Linie darum sehr viel Geld zu verdienen - mir ging es nach dem Platzen der Internetblase (aus
der ich vorher ausgestiegen bin) darum zu verstehen warum ich - als ich wieder einsteigen wollte, eingestiegen bin -
immer wieder richtig brutal eins in die Fresse bekommen habe. Ich wollte verstehen warum - warum bewegt es sich
jetzt so und nicht anders? Warum geht es ausgerechnet jetzt wieder runter? Warum sehe und verstehe ich nicht das
Warum?

Ich denke das ist eine ganz andere Motivation als die derer die nur das schnelle Geld machen wollen - oder viel Geld
machen wollen - aber sich für das Trading selbst, die Hintergründe, Zusammenhänge eigentlich überhaupt nicht
interessieren - außer sie denken das es ihnen irgendwie weiterhilft. Und die sich deswegen auch nicht dazu aufraffen
können sich damit zu beschäftigen - mit wirklicher Tiefe und Breite des Themas - mit einem extrem hohen Zeitaufwand,
mit viel Energie und Leidenschaft.....

Haben wir alles schon zig mal durchgekaut - alles nicht neu - alles nicht anders wie es es schon immer war und gesagt
wurde. Was ist die Motivation? Die Gier nach Gewinn und Geld? Oder die Gier nach dem Wissen selbst - die Gier danach
das Rätsel zu knacken und zu lösen? Wege zu finden um die vielen Fallen, Hürden, Steine im Labyrinth zu erkennen und
umgehen zu können? Dann kommst Du auf ein Level in dem Geld verdienen nur das Ergebnis Deiner Arbeit ist.
Dann ist der Lernprozess aber noch lange nicht zu Ende - dann geht es darum immer besser zu werden - noch besser
zu traden - jeden Tag wieder - nicht weil man muss oder weil man denkt das es nötig ist - Nein - einfach nur um der
Sache selbst wegen - aus reiner Lust und Leidenschaft für das Trading selbst.

Wie ein (Marathon)-Läufer oder Rennradfahrer der jeden Tag seine Kilometer runterreißt um ein paar Sekunden besser
zu werden - der alles andere diesem Ziel unterordnet und sein Leben danach ausrichtet. Tag für Tag, Woche für Woche,
Monat für Monat, Jahr für Jahr. Scheissegal ob es regnet, schneit, kalt oder heiß ist - es treibt ihn einfach raus ohne
das er sich dazu zwingen muss.

Obwohl es mehr als gut läuft bin ich immer wieder dran an meinen Werkzeugen zu feilen. Immer wieder bastel ich an
neuen Werkzeugen in die ich mein Wissen, meine Erkenntnisse, meine Erfahrung einfliessen lasse. Immer wieder führt
das in Sackgassen - hunderte Stunden Arbeit die zu nichts führen - aber immer wieder auch klitzekleine Erkenntnisse
die dann in die "Aktiva" mit einfliessen.

Ich wette das ich jedes Jahr mehr Zeit und Energie in solche "Nebenkriegsschauplätze" investiere als andere hier im
gesamten Jahr sich überhaupt mit der Thematik beschäftigen. Weil es einfach die Liebe und Leidenschaft für die Sache
 selbst ist die mich antreibt. Es erfüllt mich. Es befriedigt mich. Es macht mir Spass. Es kostet mich keine Überwindung,
ich brauche keine Motivation diese Arbeit zu tun - jede Zellle meines Körpers, meines Hirns will diese Arbeit tun - um der
Arbeit selbst wegen.

Schaufelverkäufer die irgendwas vorgaukeln? Da behaupte ich mal das die "professionellen Schaufelverkäufer" immer
auch einen Haftungsausschluss mitgeben - auf eigenes Risiko - auf eigene Verantwortung - keine Garantie für Gewinne -
Totalverlust möglich. Auch denke ich das die meisten Schaufelverkäufer mitgeben das man viel Zeit investieren muss.
Was liefern Schaufelverkäufer? Was bekommt man? Grundlagen, Methoden, Vorgehensweisen - von denen sicher auch
einige funktionieren - wenn man sich intensiv damit beschäftigt, viel Zeit investiert, eigene Erkenntnisse gewinnt, sammelt -
wenn man dadurch mit und über die Zeit Erfahrung sammelt und gewinnt. Schaufelverkäufer verkaufen letzten Endes
nur ein wenig Zeit die man sich am Anfang spart um ins Thema einzusteigen - mehr nicht. 

Aber wie gesagt - alles schon x-mal durchgekaut. Trading funktionert nicht? Es gibt keinen der im Trading einen Vorteil hat?
Immer wieder das gleiche Geschwätz nachdem man selbst fast nichts dafür getan hat besser zu werden. Ein Seminar
besuchen und man ist Trader der sofort Schubkarrenweise Gewinne einfährt? Nichts als Träume®. Klar kommt jetzt wieder
das Argument "es garantiert auch nichts wenn man die Zeit dafür aufwendet" - stimmt - eine gute Ausrede um nicht an
die Arbeit zu gehen. Man kann es auch anders sehen - wann ist die Wahrscheinlichkeit höher besser zu werden - wenn man
nichts tut weil es sowieso nichts bringt bzw. nichts garantiert oder wenn man etwas dafür tut. Genau.

Am Ende ist es einfach eine Frage welche Motivation vorhanden ist. Es geht nur ums Geld verdienen - mit dem geringsten
Aufwand den grössten Profit rausholen - kann man versuchen - kann auch klappen - aber das ist noch weniger garantiert
als der "anstrengende Weg".

Wobei wenn der Weg anstrengend ist, bzw. wenn man sich dazu zwingen muss - dann ist das einfach eine schlechte
Grundlage. Genauso wie ein Läufer oder Rennradfahrer der sich zwingen muss seine Kilometer runter zu reissen.
Was kann, was wird der erreichen? Genau. Viel weniger als derjenige für den das Training die reinste Erfüllung ist.

Aber irgendwie muss es auch so sein - wenn alle gleich wären - alle gleich gut werden - wer soll dann die Gewinne bezahlen?
Viele Verlierer bezahlen wenige Gewinner. Beim Lotto spielen auch Millionen und ein paar wenige werden Multimillionäre.
Es können nicht alle gewinnen. Im Gegenteil - die meisten müssen verlieren damit wenige Gewinne können.
Es liegt an einem selbst ob man eher zu einem Gewinner oder zu einem Verlierer wird - ein Seminar, ein Buch, was auch
immer sind nur einzelne Puzzleteile eines 3000-Teile-Puzzles. Du denkst man kann mit einer handvoll Puzzleteile das
ganze Bild sehen? Und weil das nicht funktioniert schafft es auch niemand anderes das ganze Bild zu sehen?
Ja der Meinung kann man natürlich sein. An einem selbst liegt es natürlich auf keinen Fall. Und auf keinen Fall daran das
man nur ein Bruchteil an Zeit und Energie aufgewendet hat als der erfolgreiche Trader der zigzehntausende Stunden
mit viel Energie, Zeit und Leidenschaft im Thema aufgegangen ist.


(06.11.2022, 00:20)42_answer schrieb: Der Duden sagt zum Beruf:
1) [erlernte] Arbeit, Tätigkeit, mit der jemand sein Geld verdient; Erwerbstätigkeit
2) Berufung (2), innere Bestimmung

https://www.duden.de/rechtschreibung/Beruf

Hm… nicht wirklich zufriedenstellende Definition, würde sagen:

Beruf = Beschäftigung in einem Angestelltenverhältnis, egal ob erlernt oder nicht
Trader die ihren Lebensunterhalt damit erwirtschaften = Profitrader

Ein Privatière ist ja nach wiki-Definition nicht auf trading angewiesen.

Und der Selbstständige hat keinen Beruf?
Wie sieht es beim Bäcker aus?
Die Hausfrau die backt ist nur Hausfrau - oder doch Bäckerin?
Und der Bäcker der backt ist dann Profi-Bäcker? Oder ist er doch "nur" Bäcker?

Der unmotivierte Trader dessen Motivation einzig und allein die Gier nach Geld ist ist ein Zocker.
Der motiverte Trading-Anfänger der Zeit, Energie, Arbeit in seine Arbeit steckt kann irgendwann erfolgreicher Trader werden.

Profi-Trader oder Profi-Händler sind für mich diejeinigen die als Angestellte in einer Firma mit fremden Kapital handeln.
 

(06.11.2022, 00:20)42_answer schrieb: Der Duden sagt zum Beruf:
Arbeit, Tätigkeit, mit der jemand sein Geld verdient

(Day-)Trader ist in diesem Sinne also ein Beruf.


(05.11.2022, 22:31)Vahana schrieb: Privatière
https://de.wikipedia.org/wiki/Privatier


Kann man machen wenn man nicht sagen will das man (Day-)Trader ist.

Wenn man oder ich wirklich Privatier wäre würde ich definitiv eingehen.
Zu Tode langweilen oder seine Zeit mit irgenwelchen Hobbies totschlagen?
Nein Danke.

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