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Traumberuf Daytrader
#31
Notiz 

RE: Traumberuf Daytrader

(13.02.2023, 12:55)Boy Plunger schrieb: Diese Diskussion dreht sich nicht einmal im Kreis, sie bleibt auf der Stelle.

Zeitverschwendung für mich.

PS 1999 haben die Daytrader 15-25$ für einen Trade gezahlt...

Na dann trage doch auch mal was Konstruktives bei statt nur zu nörgeln.
Auf den Link zu deiner Studie warte ich immer noch.....
#32
Notiz 

RE: Traumberuf Daytrader

(13.02.2023, 11:16)cubanpete schrieb: so richtig fette Kohle mache ich nämlich erst seit ich mechanisch handle, also hat Lancelot wohl Recht mit seinen Algo Tradern.

Kann das nicht auch eine einfache andere Ursache sein? Man handelt viel weniger, wenn man nach Regeln handelt.

Nichts tun und rumsitzen macht fett. Gut, ab und zu muß man zum Kühlschrank, aber sonst? 
m.E. ist es tatsächlich so einfach, nur dahin zu kommen ist so wahnsinnig schwer.
#33
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RE: Traumberuf Daytrader

99% scheitern dauerhaft, weil sie an das große Geld wollen. Ich bin ja ein sehr bescheidener Mensch. Mir reichen die Krümel, die der Markt mir übriglässt. Diese Krümel haben mich von der Gruppe der ärmsten 5% in die Gruppe der reichsten 10% in D katapultiert! Vor allem bin ich ein freier Mensch, der seine Lebenszeit frei einteilen kann. Keine 8 Std mehr am Stück machlochen für einen Dritten. Vielen Dank Börse. Besser geht es nicht. Werde jetzt noch in den nächsten Monaten mein Haus umbauen lassen und dann heißt es für mich eigentlich nur noch Leben genießen. Zwischendurch ein bisschen Traden und hier mal ein paar Kommentare schreiben. Das Leben ist schon geil, wenn man sich auch an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen kann. Wie gesagt ich gebe mich gerne mit den Krümeln zufrieden, die Millionen überlasse ich gönnerhaft lancelot und cubanpete. Bedenkt aber eines: Das letzte Hemd hat keine Taschen. Ich hau die Kohle lieber raus.  Biggrin  ....und alles hat mit 3k€ vor 12 Jahren angefangen....



.......der Weg ist das Ziel....... Tup
#34
Notiz 

RE: Traumberuf Daytrader

Mein Eindruck ist, viele scheitern vor allem, weil sie zu hohe Risiken eingehen. Ihre Strategie muß gar nicht mal so schlecht sein, aber entweder haben sie gar kein RM/MM, oder aber sie haben eins und fangen an - vor allem, wenn ihre Strategie nicht läuft - es über Bord zu werfen. Habe ich zumindest in meinem persönlichen Umfeld schon oft erlebt.

Und was ich auch kritisch sehe, ist das - wie ich es etwas verächtlich nenne - traden nach Kochbuch, also nach einem "Immer wenn, dann" Schema, das zum Reichtum führen soll. Hier ist das Kochrezept, bitte alle nachkochen, und den Millionen steht nichts mehr im Wege. Wenn es so einfach wäre, müßte es ja viel mehr Tradingmillionäre geben.
#35
Notiz 

RE: Traumberuf Daytrader

(13.02.2023, 14:21)Speculatius schrieb: ----
Und was ich auch kritisch sehe, ist das - wie ich es etwas verächtlich nenne - traden nach Kochbuch, also nach einem "Immer wenn, dann" Schema, das zum Reichtum führen soll. Hier ist das Kochrezept, bitte alle nachkochen, und den Millionen steht nichts mehr im Wege. Wenn es so einfach wäre, müßte es ja viel mehr Tradingmillionäre geben.

Nur bist du da nicht wieder bei deinem eigenen Argument von fehlendem Risikomanagement? Vielleicht noch ergaenzt mit realistischen Erwartungen?

Hast du ne Summe von sagen wir 100k und dann noch irgendwo zwischen 15-25 Jahren Zeit (keine Entnahmen) stehen die Sterne doch ganz gut was evt. den Tradingmillionaer angeht - auch oder gerade mit einer eher einfachen "Kochbuchstrategie"

Das Gleiche in 5 Jahren oder mit 5k Kapital erreichen ist dann ungleich schwerer und das Pleiterisiko geht gegen "ziemlich sicher".

Wir hatten das doch schon im anderen Tread:
Hast du noch viel Zeit oder eben das ausreichende Startkapital schon zusammen bist du in einer weitaus besseren Situation als mit elementarem Mangel an beidem + viel Erwartung...

Irgendwo ausm Netz: Good trading can be simple - but its not easy
#36
Notiz 

RE: Traumberuf Daytrader

Was ich meine, ist bißchen was anderes.

Also um es konkret zu machen:

Eine Auswertung hat ergeben, daß Doppelhochs und Doppeltiefs im DAX ganz gut funktionieren (mache ich selber auch gerne). Daraus wird dann das Kochrezept gestrickt: "Immer wenn der DAX Doppelhoch macht, verkaufen, immer wenn er Doppeltief macht, kaufen. TPs/SLs noch definieren, fertig." Und das mache ich dann 5 Jahre lang und werde damit reich.

Ich sage dir voraus: mit so etwas würde ich irgendwann mal auf die Nase fallen. Spätestens wenn ich wieder bei plus/minus null angekommen bin, höre ich auf....und suche ein neues Kochrezept.  Irony
#37
Notiz 

RE: Traumberuf Daytrader

(13.02.2023, 14:21)Speculatius schrieb: Mein Eindruck ist, viele scheitern vor allem, weil sie zu hohe Risiken eingehen. Ihre Strategie muß gar nicht mal so schlecht sein, aber entweder haben sie gar kein RM/MM, oder aber sie haben eins und fangen an - vor allem, wenn ihre Strategie nicht läuft - es über Bord zu werfen. Habe ich zumindest in meinem persönlichen Umfeld schon oft erlebt.

Und was ich auch kritisch sehe, ist das - wie ich es etwas verächtlich nenne - traden nach Kochbuch, also nach einem "Immer wenn, dann" Schema, das zum Reichtum führen soll. Hier ist das Kochrezept, bitte alle nachkochen, und den Millionen steht nichts mehr im Wege. Wenn es so einfach wäre, müßte es ja viel mehr Tradingmillionäre geben.

Doch es ist so, aber es ist nicht so einfach. Es gibt viele gute Rezepte aber nur wenige Spitzenköche. Und die haben meist auch eigene Rezepte.

Es gibt die unterbewusste Handlungsweise von Profis, das fühlt sich dann für sie an wie Intuition, ist aber nichts anderes als extrem lange Erfahrung. Also einprogrammierte Rezepte von denen das Bewusstsein gar nichts weiss. Das sind aber nur sehr wenige Leute und auch die handeln nach einem Rezept, auch wenn sie es nicht wissen. Alle anderen verlieren Geld... oder haben Glück.

__________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
#38
Notiz 

RE: Traumberuf Daytrader

(13.02.2023, 15:43)cubanpete schrieb: Doch es ist so, aber es ist nicht so einfach. Es gibt viele gute Rezepte aber nur wenige Spitzenköche. Und die haben meist auch eigene Rezepte.

Es gibt die unterbewusste Handlungsweise von Profis, das fühlt sich dann für sie an wie Intuition, ist aber nichts anderes als extrem lange Erfahrung. Also einprogrammierte Rezepte von denen das Bewusstsein gar nichts weiss. Das sind aber nur sehr wenige Leute und auch die handeln nach einem Rezept, auch wenn sie es nicht wissen. Alle anderen verlieren Geld... oder haben Glück.

Da stimme ich voll zu.  Tup
#39
Notiz 

RE: Traumberuf Daytrader

(13.02.2023, 11:25)Ste Fan schrieb: Hmm..ist es eigentlich nicht ein bisschen irritierend dass ihr euch alle nur auf die Frage: "Profitabel ja/nein?" einschiesst?
Ich als Naivling wurde eigentllich vermuten dass Profitabiliaet zwar definitiv eine notwendige, aber sicherlich nicht eine ausreichende Bedingung ist was das Thema DT angeht.

Opportunity Cost?
Aufwand?

Also der profitable/erfolgreiche Daytrader ist der Held. Nur ob dass dann auch rentabel ist, also sich dann auch wirklich finanziell rentiert - im Sinne von mehr einbringt als z.B. passives Investment auf den SP500 - hat hier noch keiner nachgefragt.

If you treat it like a hobby.....Irony Irony Irony Irony

https://www.boerse.de/renditedreieck/Sun...78378X1072


da muss das Handelskonto aber ziemlich groß sein, um davon leben zu können. Darum wird man ja Daytrader. Man möchte vom Börsenhandel seinen Lebensunterhalt bestreiten und dem Hamsterrad goodbye sagen.
#40
Notiz 

RE: Traumberuf Daytrader

Von der anderen Seite aus koennte man fragen warum eigentlich das Handelskonto nach etlichen Jahren des erfolgreichen Daytradings immer noch nicht wirklich gross ist.
Soll ja viele erfolgreiche Daytrader geben die dann die Ueberschuesse aus dem erfolgreichen DT ganz konservativ auf ein Investmentkonto packen und einige Jahre spaeter dann der Grossteil des Handelsvermoegens auf dem Investmentkonto liegt und die Trader dann sukzessive den Aufwand reduzieren koennen.

Deine Aussage wuerder ja eher die These bestaetigen dass man Daytrading eben nur macht wenn die Kapitalbasis noch ueberschaubar ist. Ist ja an fuer sich ja auch ok - dann stimmt allerdings auch die These dass Daytrading ein Zwischenschritt ist, aber nicht das entgueltige Ziel Wink


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