ich bin jeden Abend zu 100% Cash. Jetzt gibt es sogar Gutenhabenzins dafür.
Meine Rendite betrug im letzten Jahr ca. 97%.
Du rätst mir also meine 100k€ immer voll zu investieren, was mir dann eine durchschnittliche Rendite von ca. 13% im SP500 und 7% im Dax pro Jahr bringt.
Ist das wirklich so intelligent? können die Schweizer nicht rechnen?
Ich mache lieber das X-fache mit Daytrading und deutlich geringerem DD als deine von dir vorgeschlagene Cash is trash - Strategie!
Du weißt doch, ich bin ein bescheidener Mensch, der sich mit wenig begnügt, aber von 7-13% kann ich echt nicht leben!
ich bin jeden Abend zu 100% Cash. Jetzt gibt es sogar Gutenhabenzins dafür.
Meine Rendite betrug letzten Jahr ca. 97%.
Du rätst mir also meine 100k€ immer voll zu investieren, welches mir dann eine durchschnittliche Rendite von ca. 13% im SP500 und 7% im Dax pro Jahr bringt.
Ist das wirklich so intelligent? können die Schweizer nicht rechnen?
Ich mache lieber das X-fache mit Daytrading und deutlich geringerem DD als deine von dir vorgeschlagene Cash is trash - Strategie!
Du weißt doch, ich bin ein bescheidener Mensch, der sich mit wenig begnügt, aber von 7-13% kann ich echt nicht leben!
Ich habe weder beraten noch eine Strategie vorgeschlagen. Ich habe nur gesagt dass Cash nicht nur ein Risiko sondern sogar ein sicherer Verlust ist. Jedenfalls so lange wie die Zinsen unter der Geldentwertung liegen.
Ich musste lange suchen. Gemäss der New York Times bist Du ein loser, die müssen es ja wissen: https://archive.md/fxMAt
Aber glaub nicht alles was in der Zeitung steht. Trotzdem interessant dass der Markt mehr Gewinne liefert wenn er geschlossen ist als wenn er offen hat. In einem extrem guten Börsenumfeld während saftigen 25 Jahren haben die S&P500 Aktien über Nacht 571% zugelegt während sie tagsüber sogar 4.4% verloren haben. Denk mal drüber nach, Du magst ein guter Schwimmer sein, schwimmst aber gegen den Strom.
Ich gönne Dir ja Deine Gewinne und hoffe dass der grosse Verlust nicht noch ansteht, aber ich nehme an Du hast Dein Risiko im Griff. Oder glaubst es wenigstens im Griff zu haben.
Overnight in Cash: wenn ich aussuchen kann zwischen einem sicheren Verlust und einem fast sicheren Gewinn, was würde ich wohl tun? Was tue ich wohl?
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
(14.02.2023, 19:38)cubanpete schrieb: ...
Was tue ich wohl?
Ich habe seit 1997, also bald 26 Jahre, netto keinen einzigen Cent Cash gehalten, weder Dollar, D-Mark, Euro oder Schweizer Fränkli. Immer Schulden die mindestens so gross sind wie die Kontostände, also den Cash den man halt an gewissen Lokalitäten immer noch braucht immer gut mit Schulden gedeckt.
Und mein Vermögen hat sich in dieser Zeit rasant vervielfacht. Ich glaube nicht an Cash. Ich habe Land, Immobilien und Wertpapiere auf Kredit gekauft und habe immer sehr gut mit den Schulden geschlafen.
Mit Cash hingegen wäre mir nicht wohl, da legt man sein Schicksal in die Hände von seltsamen Leuten von denen man nie so genau weiss für wen sie eigentlich arbeiten. Und es hat noch nie eine Währung gegeben die längere Zeit überlebt hat, wird es wohl auch nie geben.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Lebenseinstellungen, unterschiedliche Handelsstrategien. Du bist mit dem erfolgreich, was du tust und ich mit dem was ich tue.
ich mag cash, denn nur wer liquide ist, kann die täglichen Chancen nutzen, die sich einem bieten. Darum werden in Krisen auch die reichsten Menschen immer reicher, weil sie die einzigen sind, die über ausreichend Liquidität verfügen. Während alle anderen zu Spottpreisen verkaufen müssen, sammeln die Reichen günstig ein.
war schon immer so und wird auch immer so sein.
Ich habe in meinen Anfangszeiten 6 Monate im Geldgefängnis gesessen. War 75% im Verlust. Mit Glück und sehr viel Risiko, konnte ich diese Gefangenschaft verlassen. Das war mir Lehre genug.
Cash lässt mich sehr gut schlafen! Cash hat mir den Wohlstand gebracht.
....ich sag ja, unterschiedliche Charaktere, unterschiedliche Handelsstile
Der Amerikaner Richard Bernstein hat für diese Langzeitstudie die historischen Daten der letzten 20 Jahre ausgewertet (1993-2013). Das Ergebnis der Studie ist erschütternd – der durchschnittliche Anleger schneidet mit einer durchschnittlichen Rendite von nur 2,5 % schlechter ab als alle anderen Anlageklassen.
Ja und nun??!! Was sagen die Star-Investoren zu dieser Studie?! Erschreckend! 2,5% da kann man das Geld auch auf dem Tagesgeldkonto parken! Ist sicherer
(14.02.2023, 19:38)cubanpete schrieb: Ich musste lange suchen. Gemäss der New York Times bist Du ein loser, die müssen es ja wissen: https://archive.md/fxMAt
Jetzt muß ich aber mal massiv Einspruch einlegen!
Soll das etwa heißen, der Daytrader verdient nichts in der Nacht? Doch, natürlich! Nämlich mit einem Nighttrade. Ist meine Spezialität. Ich denke, mindestens ein Viertel meiner Gewinntrades sind mit Nighttrades gemacht worden. Irgendwann nach Handelsschluß Posi eingehen, TP und SL dazu, am nächsten Morgen ohne Posi mit Gewinn auf dem Konto aufwachen. Geld verdient im Schlaf, Handelstag erledigt. Gerade letzte Nacht wieder. Ausgestoppt passiert auch, aber erheblich weniger, ich schätze so um die 15 % der Fälle maximal.
Und jetzt mal ein Wort zu den schlauen Langfrist-Investoren. Deren Rendite resultiert vor allem aus den Boomjahren von 1980 bis 2000. Danach wird's erheblich bescheidener. Ein konkretes Beispiel:
Ich kaufe im März 2000 den DAX für 8.000 Punkte. Ist zwar dummerweise nahe am Hoch, aber macht ja nichts, denn ich investiere ja langfristig, und da habe ich doch die tollen Renditen. Dann schauen wir uns doch mal die Renditen genau an.
Per Frühjahr 2020 war der DAX bei .... 8.000 Punkten - Rendite NULL.Nach zwanzig Jahren!!! NULL! Und komme mir niemand jetzt mit Dividenden, die sind im DAX schon mit drin.
OK, war bißchen unfair, ich habe mir gerade das Tief in der Coronakrise rausgepickt.
Also schön, nehmen wir den aktuellen Stand, wo der DAX fast am All Time High ist, bei 15.500. Also so knappe 100 Prozent Gewinn. Ist doch schön, oder? Nein! Denn dummerweise hat das 22 Jahre gedauert. Da hat schon die Inflation fast alles wieder weggefressen. Mit Verlaub, auf solch ein Investment kann ich verzichten.
Der Amerikaner Richard Bernstein hat für diese Langzeitstudie die historischen Daten der letzten 20 Jahre ausgewertet (1993-2013). Das Ergebnis der Studie ist erschütternd – der durchschnittliche Anleger schneidet mit einer durchschnittlichen Rendite von nur 2,5 % schlechter ab als alle anderen Anlageklassen.
Ja und nun??!! Was sagen die Star-Investoren zu dieser Studie?! Erschreckend! 2,5% da kann man das Geld auch auf dem Tagesgeldkonto parken! Ist sicherer
Da so ziemlich jede Anlageklasse gestiegen ist muss es ja einen negativen Timing-Einfluss gegeben haben.
Die normalen Anleger kaufen das was bereits gut gelaufen ist und verkaufen was gerade schlecht geredet wird.
Ich vermute mal das wird der ausschlaggebende Punkt sein. Und der Privatanleger kauft auch gerne so einen Schrott wie Tesla, Plugpower und Deutsche Bank.
Seit einigen Jahren sind bei den Durchschnittsanlegern ETF ganz hoch in der Gunst und dort war die Rendite verhältnismäßig gut.
Man sollte sich auch fragen warum die Statistik nur bis 2013 geht und warum eine "Beraterfirma" das so hoch aufhängt.
Das Verhalten des Marktes hat sich in den letzten 13 Jahren ziemlich deutlich umgekrempelt. Auch was die Zugänglichkeit an Informationen und Broker für Privatpersonen angeht.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
(14.02.2023, 21:39)Speculatius schrieb: Per Frühjahr 2020 war der DAX bei .... 8.000 Punkten - Rendite NULL.Nach zwanzig Jahren!!! NULL! Und komme mir niemand jetzt mit Dividenden, die sind im DAX schon mit drin.
OK, war bißchen unfair, ich habe mir gerade das Tief in der Coronakrise rausgepickt.
Also schön, nehmen wir den aktuellen Stand, wo der DAX fast am All Time High ist, bei 15.500. Also so knappe 100 Prozent Gewinn. Ist doch schön, oder? Nein! Denn dummerweise hat das 22 Jahre gedauert. Da hat schon die Inflation fast alles wieder weggefressen. Mit Verlaub, auf solch ein Investment kann ich verzichten.
Da hast du aber tatsächlich gerade (zufällig) die negativste Konstellation erwischt.
Ein normaler Anleger kauft kontinuierlich nach und hat dann nur eine kurze Zeit lang die Hochpunkte gekauft.
Jemand der in 2003 gekauft hat, der hat immerhin 552% bis heute gemacht.
Und die Wahrheit liegt in der Praxis irgendwo dazwischen.
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(14.02.2023, 21:59)Wolkenmann schrieb: und da soll mir noch einer sagen: Cash is trash.
Du machst ja was zwischendrin mit dem Geld. Das kannst du nicht mit Omas Sparsocke vergleichen.
Fondsmanager sind fast alle scheiße.
Meine Eltern haben mir 2020 20.0000€ zinslos geliehen, weil es sonst verschimmelt wäre.
Was ist das kaufkraftbereinigt jetzt noch wert? 18-19k vielleicht?
Wenn du mit 20 Jahren 1000€ vom Gehalt zurück legst, dann ist das zum Rentenantritt vielleicht noch 200€ wert.
Natürlich ist Cash totaler Schrott auf langfristige Sicht.
Du vermischt einfach 2 Welten miteinander.
Dein Cash ist dein Zugpferd. Bei anderen Leuten inflationiert das einfach weg.
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