cubanpetes MOFO home portfolio

OK, natürlich kann google calc das auch. Hab mal das Glücksrad mit den Dividenden und Positionen da gemacht, sieht eigentlich sogar besser aus als das von koyfin:

Dividenden:     Positionen:     

Ich nutze die Bezahlversion von https://divvydiary.com/de/ .
Die Auswertungen reichen mir aus und in der App auf dem Handy sieht auch gut aus.

Hier ist ein Demo Konto zum anschauen: https://divvydiary.com/de/p/24094?tab=depot

Sag ich ja, Tabellen, das tue ich bereits (google sheets mit googleFinance Funktionen). Natürlich kann man da auch alles machen, ist aber ziemlich mühsam. Ich Nutze es für die Performance Messung und für die Messung der Stresstoleranz bei margin. Sind unterdessen über 13 Jahre Daten erfasst dort...

Excel, Microschrott? Ich dachte das sei seit Jahrzehnten ausgestorben, google calc ist doch viel einfacher, praktischer, gratis und überall verfügbar.

Die Finanzwelt läuft weiterhin auf Excel. Ich bin da nicht so fit. Ich kenne aber Leute, die können da echt abgefahrenen Scheiss drin machen. Und sind echt schnell. Windows ist kacke. Aber Excel ist ein Monster.

Die Finanzwelt läuft weiterhin auf Excel. Ich bin da nicht so fit. Ich kenne aber Leute, die können da echt abgefahrenen Scheiss drin machen. Und sind echt schnell. Windows ist kacke. Aber Excel ist ein Monster.

Heute kann Dich da sicherlich KI unterstützen....

Ich nutze die Bezahlversion von https://divvydiary.com/de/ .
Die Auswertungen reichen mir aus und in der App auf dem Handy sieht auch gut aus.

Hier ist ein Demo Konto zum anschauen: https://divvydiary.com/de/p/24094?tab=depot

bevorzuge eine Treemap über xls...

Heute kann Dich da sicherlich KI unterstützen....

Das Glücksrad war einfach, Tabelle selektieren, neuer Chart auswählen, auf Kuchendiagramm wechseln, 3D Option hinzufügen. Gab aber irgendwo auch eine KI Option. Vielleicht probiere ich das mal aus, keine Ahnung. Benutze google calcs seit es die gibt, also weit über ein Jahrzehnt.

Nachtrag: in den 80-ern hatte ich auf meine Morrow PC Multiplan und fand das genial. Excel 1.0 war komplett unbrauchbar verglichen damit, hab ich keine Zeit mit verschwendet.

Hier mein Bericht vom Dezember bzw. von 2025

Portfolio: Finviz.

Dividenden: CMI,EMR,IBM,JNJ,TRI,PRU,DOW,O,VTRS,KLG,DD,MET,PFG,LMT,GILD und gestern noch AVGO.

Marktdividende (Teilverkauf): AVGO

Habe Geld für meinen Lebensunterhalt bezogen, deshalb keine Zukäufe. Die daraus entstandenen Schulden sind im Dezember aber schon fast wieder abgezahlt.

Cashflow: Carry Prämie 6.1%

Margin: 100.13%, Stresstoleranz 99.81%

Performance 2025 17.2%, interner Zinsfuss seit 2014: 10.27%

Charts: https://www.trading-stocks.de/thread-3762.html

Ich wünsche allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr!

Hallo Cubanpete,

wünsche auch ein gutes 2025.

Möchte möglicherweise zwei generelle Fragen zum MOFO home portfolio stellen:

- Wenn du dein Geld grösstenteils in CH ausgibst und gleichzeitig die meisten Investments in USD hältst,
hast du da in deinem Portfolio den USD gehedged ?
Ursprünglich war doch das Geld was du investiert hast in CHF und man könnte ja sagen, 
im Schnitt verliert ja der Dollar pro Jahr ungefähr ein zwei Prozent gegenüber dem Franken.
Müsste das nicht in der Performance berücksichtigt werden ?

- interner Zinsfluss
Kannst du da vielleicht bitte grob beschreiben was da in diese Rechnung eingeht ?
Nur die Dividendenerträge minus die Kreditzinsen für die Aktienkäufeoder noch mehr ?

- Lebenskosten
Ich finde deinen Ansatz generell sinnvoll das Papier (Geld) in echte Werte umzuwandeln (Aktien).
und so wie ich es verstanden habe bestreitest du aus den Erträgen von dem MOFO home portfolio
deine Ausgaben für die Lebenshaltungskosten (ohne Luxus).
In diesem Kontext hinsichtlich der Erträge pro Jahr, mit welchem Wert rechnest du da ungefähr im 3-Jahresschnitt oder 5-Jahresschnitt 
und wie definierst du die Zeitpunkte für die Auszahlungen ?

Danke und Gruss

Hallo Cubanpete,

wünsche auch ein gutes 2025.

Möchte möglicherweise zwei generelle Fragen zum MOFO home portfolio stellen:

- Wenn du dein Geld grösstenteils in CH ausgibst und gleichzeitig die meisten Investments in USD hältst,
hast du da in deinem Portfolio den USD gehedged ?
Ursprünglich war doch das Geld was du investiert hast in CHF und man könnte ja sagen, 
im Schnitt verliert ja der Dollar pro Jahr ungefähr ein zwei Prozent gegenüber dem Franken.
Müsste das nicht in der Performance berücksichtigt werden ?

- interner Zinsfluss
Kannst du da vielleicht bitte grob beschreiben was da in diese Rechnung eingeht ?
Nur die Dividendenerträge minus die Kreditzinsen für die Aktienkäufeoder noch mehr ?

- Lebenskosten
Ich finde deinen Ansatz generell sinnvoll das Papier (Geld) in echte Werte umzuwandeln (Aktien).
und so wie ich es verstanden habe bestreitest du aus den Erträgen von dem MOFO home portfolio
deine Ausgaben für die Lebenshaltungskosten (ohne Luxus).
In diesem Kontext hinsichtlich der Erträge pro Jahr, mit welchem Wert rechnest du da ungefähr im 3-Jahresschnitt oder 5-Jahresschnitt 
und wie definierst du die Zeitpunkte für die Auszahlungen ?

Danke und Gruss

Danke, auch Dir ein gutes Jahr!

- Hedges machen nur Sinn wenn es eine klare Korrelation gibt. Der Dollar steigt und fällt, Aktien steigen und fallen. Manchmal korrelieren sie positiv, manchmal negativ, manchmal gar nicht. Hier wäre eine Absicherung nicht unbedingt ein Hedge sondern eine zusätzliche Wette. Abgesehen davon dass eine Versicherung immer Geld kostet macht sie für Währungen auch keinen Sinn. Für mich ist jede Aktie eine eigene Währung. Wenn Du Dein Haus versicherst gegen Brand dann hast Du einen Verlust wenn das Haus brennt und einen Gewinn aus der Versicherung, perfekte Korrelation. Wenn Du den Dollar absicherst kann es sein dass der Dollar steigt und die Aktien sinken oder jede von vier möglichen Kombinationen; manchmal bist Du doppelt angeschmiert, manchmal gewinnst Du doppelt und manchmal gleicht sich das aus. Mit anderen Worten: ich akzeptiere die Währungsschwankungen und ich handle nicht mit wertlosem Zeug wie Geld, also sichere ich die Währung auch nicht ab, weil es ja auch gar keine Versicherung wäre.

- Der interne Zinsfuss wird genau wie ein Kontokorrentzins rückwärts berechnet um den effektiven Jahreszins auszugeben. Bei der Performance Zahl sind das Kapitalgewinne plus Dividenden minus Steuern minus allfällige Schuldzinsen. Die XIRR Formel rechnet das auf einen Prozentsatz pro Jahr um unter Berücksichtigung von Zinseszinsen. Und sie berücksichtigt natürlich Betrag und Datum von Entnahmen, wie ein Kontokorrentzins eben.

- Lebenskosten: na ja, ohne Luxus würde ich nicht gerade sagen, fliege nur noch Business, aber immer seltener. Aber die Fixkosten versuche ich tief zu halten. Wann immer der Kontostand in einer der wichtigen Währungen (USD, EUR, CHF) zu tief wird nehme ich wieder so für ungefähr ein Jahr cash raus. Ich nehme das immer auf Kredit raus, da ich nicht gerne verkaufe nur weil ich gerade Geld brauche; ist ein eher schlechter Grund für einen Verkauf. In diesem Portfolio ist der Cashflow höher als der Schuldzins, also ist das zwar etwas höheres Risiko aber ein gutes Geschäft. Der Kredit wird dann von Dividenden, Marktdividenden oder regulären Verkäufen abgezahlt. Im Januar wurde der letzte Kredit vom Dezember gerade wieder abbezahlt.

- Erträge: das wichtigste ist die Performance, die liegt aktuell bei 10.39% pro Jahr seit 2014 (XIRR). Wenn man also die von vielen Experten vorgeschlagenen 4% pro Jahr entnimmt ist man sauber. Der Cashflow der Strategie liegt so zwischen 5 und 11%, bei einer Entnahme von 4% müsste man also noch nicht mal was verkaufen. Ich entnehme keinen fixen Betrag sondern nach Bedarf.

Und heute, gerade zum Monatsende, ein bisschen Action, bisschen Umschichtung. Der Monatsbericht für Januar:

Portfolio: finviz

Dividenden gabs von KMB,MRK,MO,HST,ONL,O und CSCO.

Verkauft wurde DOW komplett, mehr dazu weiter unten.

Nachgekauft aus den Dividenden und dem Erlös von DOW: PFG,MRK,ABBV,CSCO,F,GILD,GIS,JNJ,KLG,KMB,KVUE,LMT,O,ONL,T

Cashflow (carry Prämie) netto 2.8%, noch keine Marktdividende dieses Jahr.

Margin 100.27%, damit Stresstoleranz 99.59%.

Performance YTD 2.63%, interner Zinsfuss seit 2014 10.45%

Und noch das Glücksrad der Aufteilung von Positionen und Dividenden:
   

Dow hat sowohl im letzten Quartal als auch in den Jahreszahlen einen negativen freien Cashflow. Trotzdem zahlen sie Dividenden und kaufen Aktien zurück. Ich habe sie schweren Herzens verkauft, war glaube ich über eine Dekade bei mir. Aber die ganzen Merger und Splits mit Dupont haben wohl an der Substanz (oder am Hirn der Manager) genagt. Ich habe viele gute Werte im Portfolio, habe also einfach aufgeteilt und nachgekauft, musste nicht mal einen neuen Titel suchen. Durch den Merger/Split ist ja Dupont auch bei mir gelandet, hoffe die managen ihren Cashflow etwas besser...

Gestern musste ich leider Clorox verkaufen. Dieser Stein in der Brandung der sogar Covid sehr gut überstanden hat musste leider nach über einem Jahrzehnt raus. Das tut weh, über 40 saftige Dividenden.

Aber leider generiert CLX nicht mehr den nötigen freien Cashflow von 3% der Enterprise value, seit mehr als zwei Quartalen. Sie werden das vermutlich wegstecken, aber für mich steigt das Risiko. Mein MOFO home portfolio ist auf cashflow aus. Wenn dieses Ratio nicht mehr stimmt weil der Marktpreis extrem gestiegen ist kann man ein Auge zudrücken... gemäss meinen Regeln wäre das wenn die Firma in der besseren Hälfte des Momentum ist. Das war bei Clorox leider eindeutig nicht der Fall... also Adios amigo.

Nachgekauft habe ich davon F,HST,MRK,ONL und VTRS.