Frage zu G&V bei Optionen von IB

Ich hab nicht gesagt das ich CL spielen will. 

Das ist ein wichtiger Punkt den du verstehen musst.
Du spielst direkt in der CL, ob du willst oder nicht. Es gibt keine Kreisliga oder 3. Bundesliga beim Traden, es gibt nur die CL, wo eben auch die Besten unterwegs sind.

Wenn Du der Meinung bist, dass die Börse ein chaotisches System ist, brauchst Du mit dem Trading nicht anfangen.

Gut - um was geht es - Daytrading oder was anderes?

Mir geht es ums Geld verdienen. Wie oder was ich dafür an der Börse anstellen muss wäre mir egal. Mir fehlt bei langfristigen Invests etwas die Action, daher wäre etwas mit mehr Bewegung für mich interessanter. Muss aber nicht.

Nimm mir meine Charts weg und nix geht mehr.

Also suchst du in den Charts nach Widerständen, Unterstützungen, Trends etc und das ist deine Handelsgrundlage? Und damit schlägst du den Markt?

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Ja, sieht cool aus. Aber was machst du wenn Siemens stagniert, Porsche die Treppe runter geht, und Nike abschmiert? Um nur drei Beispiele zu nennen von Aktien, die laut Analysen und Indikatoren alle steigen sollten. Delivery Hero und Tesla waren ebenfalls Schrott.

Aber wenn Du für Dich einen Schlußstrich ziehen kannst ist das doch OK.

Zunächst mal ja. Ich will Geld verdienen, nicht verlieren. Da sehe ich für mich aktuell keinen gangbaren Weg an der Börse, aber ich schließe nicht völlig aus irgendwann mal zurückzukommen. Ich werde das mal mit der Chartanalyse mal berücksichtigen.

@Ancres

hast doch anscheinend einen gutbezahlten Job, ansonsten hättest du nicht  500k€ auf dem Festgeldkonto anlegen können oder hast du geerbt? egal, 500k€ ist schon mal eine Hausnummer, davon kann man bei normalen Lebensstil ein paar Jahrzehnte leben. Rente + Sparstrumpf, Altersarmut sollte bei dir also kein Thema sein.

beim nächsten Crash schichte um von Festgeld in 1-2 Etfs und gut ist.

hör auf dich intensiver mit Börse zu beschäftigen. Wenn man erfolgreich werden will, gerade im kurzfristigen Bereich, dann muss man sehr viel Zeit und Schweiß investieren. Das ist mit vielen Schmerzen verbunden, emotionale Achterbahnfahrten, die auch Auswirkungen auf dein privates Umfeld haben können. Es sind schon so manche Ehen wegen "Börsensucht" vor die Hunde gegangen.

Börse ist kein Zuckerschlecken. Klar macht es Spaß, wenn man Geld verdient, aber Verluste gehören halt auch regelmäßig dazu und das ist nicht jedermanns Sache. Die können einen mental fertigmachen. 

Auf der Suche nach dem "Heiligen Gral" verplempert so mancher Trader seine kostbare Lebenszeit. 

über die Schattenseiten des Tradings wird ungerne gesprochen. Es geht nicht nur um den Verlust von Geld, sondern um vieles mehr. So mancher bekannte Trader hat sich die Birne weggeschossen, sich vor einen Zug geschmissen oder ist vom Hochhaus gesprungen. Das macht man nicht nur, weil man viel Geld verloren hat, sondern weil die Börse einen psychisch kaputtgemacht hat. Die mentale Belastung ist im Trading nicht zu unterschätzen. Die meisten Trader sind nach 10 Jahren ausgebrannt. Will auch nicht wissen, wie viele koksen und saufen oder sich andere Pillen reinwerfen. Ich habe selbst mal versucht, beim Trading die negativen Gefühle durch Whiskey zu betäuben, dass war natürlich ein Schuss in den Ofen, weil Angst auch ein wichtiger Indikator ist, damit man keine zu großen Dummheiten macht. 

long story short, LASS DIE FINGER VOM Trading


PS: ich bin nur dabei geblieben, weil ich keine anderen Möglichkeiten mehr hatte!!

Mir geht es ums Geld verdienen. Wie oder was ich dafür an der Börse anstellen muss wäre mir egal. Mir fehlt bei langfristigen Invests etwas die Action, daher wäre etwas mit mehr Bewegung für mich interessanter. Muss aber nicht.

Du musst sehr viel Zeit und Energie investieren. Je kürzer der Zeithorizont desto größer der Aufwand

Also suchst du in den Charts nach Widerständen, Unterstützungen, Trends etc und das ist deine Handelsgrundlage? Und damit schlägst du den Markt?

Erstmal - es geht nicht darum den Markt zu schlagen - der größte Gegner bist Du selbst - den
musst Du schlagen...

Zum anderen - ja so habe ich angefangen - so habe ich mich rangetastet - immer mit der
Frage "Warum?" passiert dies oder das - analysieren, experimentieren, kombinieren,....
Dann entwickelst Du Deine Werkzeuge, Dein Gerüst für DEIN Chart-Setup, Deine Strategien,
dann ist es ein immerwährender fortlaufender Lernprozess - mit Höhen und Tiefen und
immer wieder neuen Erkenntnissen die in die Arbeit, in die Charts miteinfließen....

Bei mir geht es heute im Grunde immer noch um Widerstände, Unterstützungen, Trends -
nur das ich die nicht nur in den Charts sondern in meinen Werkzeugen sehe - suchen muss
ich da gar nichts.

Ja, sieht cool aus. Aber was machst du wenn Siemens stagniert, Porsche die Treppe runter geht, und Nike abschmiert? Um nur drei Beispiele zu nennen von Aktien, die laut Analysen und Indikatoren alle steigen sollten. Delivery Hero und Tesla waren ebenfalls Schrott.

Sollte nicht cool aussehen - Du meintest das der Markt fast nur nach oben ging kannst
Du nicht sagen - deswegen der Chart an dem Du sehen kannst das es so war - gestartet
im Nov. 23 - also ungefähr zu der Zeit als Du angefangen hast...

Ansonsten - klar kann eine Aktie auch mal gegen den übergeordnenten Markt-Trend laufen -
wenn es entsprechende Nachrichten, Aussichten, Zahlen gibt, dann kann das schon passieren.
Positiv genauso wie negativ.

Da müsste man sich die Einzelwerte und Deine Analysen(-Ergebnisse) mal genauer anschauen -
was war der Grund bzw. was hat Dein Interesse geweckt das Du diese Aktien ausgewählt hast?

Beim Daytrading solltest Du Dich irgendwann auf ganz wenig konzentrieren - ich bin am Ende
beim ES gelandet - S&P Emini-Future - das spart eine Menge Arbeit bei Research und Analyse.
Ich analysiere und trade nichts anderes.

Zunächst mal ja. Ich will Geld verdienen, nicht verlieren. Da sehe ich für mich aktuell keinen gangbaren Weg an der Börse, aber ich schließe nicht völlig aus irgendwann mal zurückzukommen. Ich werde das mal mit der Chartanalyse mal berücksichtigen.

Ja nett das Du das mal berücksichtigst - die Charts wird es freuen

Geld verdienen kommt erst sehr sehr viel später - wenn Du später doch nochmal zurückkommst
wird das nicht anders sein - dann bist Du kein bisschen weiter und machst dort weiter wo Du
aufgehört hast.

Ganz ehrlich - ich denke nicht das Daytrading Dein Weg ist. An Deiner Stelle würde ich mir 50k
von Deinem mittleren sechstelligen Betrag nehmen und ungefähr den gleichen Betrag (ca. 2500)
in 20 verschiedene Aktien investieren - langfristig, Dividenden, mit Verstand.

Sehr ehrlicher Beitrag, Wolkenmann.

Ich denke ich hab deinen Punkt verstanden. Bis zu so einem Level das man körperlich kaputt ist, wollte ich es eigentlich gar nicht treiben. Mein Gedanke war das Spielchen nebenbei durchzuführen, stetiger Gewinn, laufende Kosten damit decken, an sein normales Gehalt im besten Fall gar nicht ran zu müssen. Neuen Fernseher, ach den kaufe ich mir vom Tesla Gewinn. Kurzurlaub? Zahlt Porsche  War am Ende bisschen zu naiv, aber ohne den Versuch hätte ich es nicht rausgefunden, auch wenn mir es noch 10 Leute gesagt hätten. Von daher, ist doch alles im Lot.

Wolkenmann
[quote pid="164502" dateline="1721817037"]
Auf der Suche nach dem "Heiligen Gral" verplempert so mancher Trader seine kostbare Lebenszeit. 
[/quote]

Völlig richtig.

PS: ich bin nur dabei geblieben, weil ich keine anderen Möglichkeiten mehr hatte!!

Wie ist das zu verstehen?

Ich hab übrigens nicht geerbt. Ich war 20 Jahre Leistungssportler.

Bis zu so einem Level das man körperlich kaputt ist, wollte ich es eigentlich gar nicht treiben.

Das Problem ist nicht die körperliche sondern die psychische Belastung - und die kann phasenweise
richtig extrem werden.

Mein Gedanke war das Spielchen nebenbei durchzuführen, stetiger Gewinn, laufende Kosten damit decken, an sein normales Gehalt im besten Fall gar nicht ran zu müssen. Neuen Fernseher, ach den kaufe ich mir vom Tesla Gewinn. Kurzurlaub? Zahlt Porsche  War am Ende bisschen zu naiv, aber ohne den Versuch hätte ich es nicht rausgefunden, auch wenn mir es noch 10 Leute gesagt hätten. Von daher, ist doch alles im Lot.

Nee, so funktioniert das leider nicht.

Wolkenmann
Auf der Suche nach dem "Heiligen Gral" verplempert so mancher Trader seine kostbare Lebenszeit. 

Völlig richtig.

Würde eher sagen der heilige Gral entwickelt sich mit der Zeit von selbst. Für jeden ganz individuell
anders. Egal ob im Daytrading oder mit anderen länger haltenden Strategien.
Du tradest, Du analysierst, Du lernst auch nach 20 Jahren immer noch dazu.
Du siehst, erkennst im Laufe der Zeit immer mehr Puzzleteile und passt Deine Werkzeuge, Setups,
Strategien an. Das ist die Arbeit um die es geht - die geht immer weiter - parallel zum Traden.
Das Traden selbst ist der Wettbewerb - in dem Du die Ergebnisse Deiner Arbeit einsetzt.

Ich hab übrigens nicht geerbt. Ich war 20 Jahre Leistungssportler.

Echt? Interessant - welche Sportart?

Aber gerade als Leistungssportler weißt Du doch das keine Trauben vom Himmel fallen.
Disziplin, Ausdauer, "Biss", Fokus, Zielorientierung, hinfallen und wieder aufstehen.
Der Weg ist das Ziel - besser werden um besser zu werden -  das ist doch alles nix
Neues für Dich?!?

Was hättest Du mit diesem Zeit- und Energieeinsatz - den Du hier reingesteckt hast -
in Deinem Sport als Anfänger erreicht?

was war der Grund bzw. was hat Dein Interesse geweckt das Du diese Aktien ausgewählt hast?

Ganz klar, weil alle Signale auf Go standen. Grün auf allen Gleisen. Indikatoren, Trendkanal, Bewertung, Charts, und nicht zu vergessen, Analysten gaben ebenfalls ein Kaufsignal. Auf letzteres lag allerdings das kleinste Gewicht. Das waren die Gründe. Das nicht jeder Trade aufgeht ist mir bewusst, dass dafür alle (!) in die Hose gehen, lassen Zweifel an der Methode aufkommen.

An Deiner Stelle würde ich mir 50k
von Deinem mittleren sechstelligen Betrag nehmen und ungefähr den gleichen Betrag (ca. 2500)
in 20 verschiedene Aktien investieren - langfristig, Dividenden, mit Verstand.

Hab ich oft gelesen solche Vorschläge, der tiefere Sinn ist mir unbekannt. Dann kauf ich jetzt 14 Siemens Aktien für 2.380€, und wenn die 10€ steigen, dann mache ich einen Gewinn vor Steuern von 140€. Die jährliche zu erwartende Dividende beträgt 65€. Auf der Gegenseite besteht immer die Gefahr, dass eine schlechte Nachricht irgendwo auf der Welt den Kurs nach unten zieht. Und das mach ich mit 20 verschiedenen Titeln? Ich weiß nicht, die Gefahr Geld zu verbrennen, oder Ewigkeiten drauf zu warten bis ich zumindest mein Geld wieder habe, ist irgendwie gar nix für mich.

Echt? Interessant - welche Sportart?

Im Fussball. Ich war nicht der Weltstar, sonst hätte ich heute Millionen auf dem Konto, aber anscheinend ein ganz passabler Spieler.

Aber gerade als Leistungssportler weißt Du doch das keine Trauben vom Himmel fallen.
Disziplin, Ausdauer, "Biss", Fokus, Zielorientierung, hinfallen und wieder aufstehen.
Der Weg ist das Ziel - besser werden um besser zu werden -  das ist doch alles nix
Neues für Dich?!?

Das hab ich ja auch nicht gesagt   Man kann es jetzt ganz einfach runterbrechen und sagen: Ich bin zu naiv rangegangen. Ich hab es ja schon geschrieben. Mein Gedanke war ich beschäftige mich mit der Thematik eine gewisse Zeit und dann wachse ich einfach rein. Learning by doing. Ist ja auch nix neues. Das man dafür allerdings eurer Aussage nach zeitlich eine ganze Schulzeit inklusive Studium benötigt, um dieses Spiel erfolgreich mitzuspielen, entzieht bei mir einfach die Grundlage. Das geben meine Ressourcen nicht her.

Im Fussball. Ich war nicht der Weltstar, sonst hätte ich heute Millionen auf dem Konto, aber anscheinend ein ganz passabler Spieler.

Welche Liga hast Du gespielt?
3. Liga?
Für alle würde interessieren. 

In der BL hab ich über 130 Spiele gemacht. In den anderen Ligen entsprechend. Ich hab also praktisch in jeder Liga gespielt.