STAMMTISCH und Meinungsfred

Das ist der entscheidende Punkt.
Wird das mit den großen Mühlen auch so sein?

Was ich gelesen habe, sind die gebildeten Rücklagen für den Rückbau häufig zu gering. Der Rückbau der Fundamente ist der mit Abstand kostenintensivste Teil. Wenn der WKA-Betreiber pleite sein sollte, muß die öffentliche Hand den Rückbau bezahlen. Macht sie das auch, oder werden die stets knappen Mittel dann für "wichtigere Dinge" verwendet?

Wir wissen es heute noch nicht so genau, aber man ahnt nichts Gutes.

Bisher ist mir in 20 Jahren - bis auf die kleinen 30kw Haus- und Hofmühlen, wo der Landwirt das "selber regelt" - kein Fall hier in S-H bekannt wo nicht ordnungsgemäß
rückgebaut wurde. Als es die Auflagen noch nicht gab wurde wie gesagt tief gekappt und natürlich ganz normal weiter bewirtschaftet. Heute wird eine restlose Entfernung
gefordert und ja, auch wenn das teuer ist, unterstütz ich das zu 100 %.

Natürlich gibt es auch hier schwarze Schafe, sprich Investoren die sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind, aber der Großteil der Betreiber die ich kenne nehmen das Thema
Nachhaltigkeit sehr ernst. Aber es ist so typisch das ein eigentlich guter Ansatz, nämlich die Verbreitung von regenerativier Energie, so negativ betrachtet wird. 

Na, wird wie bei den AKW‘s laufen.

Investoren werden billig aus der Haftung rausgekauft und gut ist. 

Der deutsche Michel wird’s schon finanziell richten. 

Auf regenerative Energien bezogen habe ich so viele Gespräche geführt zu diesem Thema und am Ende des Tages hat sich meist herausgestellt, das die negative Meinung, die dahinter steht meist darin 
begründet ist , das ja jemand anders "Geld" damit verdient. Ich will das Wort "Neid" nicht bemühen, aber es ist schon nahe dran. Es gab und gibt viele private Investoren, die den Ausbau voran
getrieben haben, als Geld noch was wert war. Als die Risiken hoch waren. Da hat kaum einer was dagegen gesagt, erst als die Mehrheit irgendwann verstanden
und erkannt hat, hey der verdient ja auch Geld damit, gab es Theater. Regional bezogen gings immer nur darum sich irgendwie an diesen Projekten
zu beteiligen, dann waren die Probleme plötzlich gar nicht mehr so groß - Infraschall, Schattenwurf, Schutz der Fledermäuse usw...usf...Womit
sich da die Gerichte an Klagen beschäftigen mussten war und ist abenteuerlich. Von vermeintlichen Rammschäden an Häusern, die 3 km von 
der WKA entfernt standen bis hin zu vermeintlichen Grundwasserabsenkungen bei vergleichbarer Entfernung usw....

Fakt ist - wir brauchen diese Form der Energiegewinnung für die Zukunft, auch wenn ich denke das auch Windenergie in der JETZIGEN Form nur eine Art Brückentechnologie ist bei dem Energiehunger, 
den die Menschheit mittlerweile hat. Aber es wurde sich zumindest auf den Weg gemacht. Nachfolgende Generationen werden vielleicht durch beschreiten dieses Weges deutlich bessere Ideen haben, aber
im Moment ist ALLES besser, als ein weiteres AKW, bei dem man ja vermeintlich alle Risiken im Griff hat, oder ein weiteres Kohlekraftwerk. Ich hoffe das man sich da zumindest hier
einig ist und zwar unabhängig davon ob und wer damit Geld verdient.

Hier mal ein Link: Deutsche Satelliten-Flotte will das Elon-Musk-Monopol verhindern - WELT

Unter dem Namen UN:IO will eine europäische Firma eine eigene, private Satellitenflotte ins All schicken.

Eigentlich ganz erstaunlich, was die Europäer hier vorhaben. Das macht doch optimistisch. Man hat den Fortschritt noch nicht völlig abgeschrieben.

Zweimal haben die Merkelaner im Hinterzimmer Merz verhindern können. Heute hat die Basis gesprochen. Vielleicht finden Konservative bei der CDU jetzt wieder eine politische Heimat. 

Zweimal haben die Merkelaner im Hinterzimmer Merz verhindern können. Heute hat die Basis gesprochen. Vielleicht finden Konservative bei der CDU jetzt wieder eine politische Heimat. 

Tja, spät kommt er nun, doch manchmal kann spät eben auch zu spät sein.
Kanzler ist jetzt ein anderer geworden, und wenn sich Scholz nicht zu dämlich anstellt und seine Regierung halbwegs skandalfrei hält, wird er es auch wieder werden.

Einen Vorgeschmack hat er schon mit Nordstream 2 gegeben, als er die Gasleitung als "reine privatwirtschaftliche Angelegenheit" titulierte, mit der die Politik ja gaaar nichts zu tun habe, sprich Nordstream 2 geht irgendwann nach positiver Behördenentscheidung "von alleine" ans Netz, da können wir als Politiker auch nichts gegen tun. 
So wird kluge Politik gemacht.

https://www.n-tv.de/politik/Habeck-nutzt...08386.html


Selbst während des kalten Krieges war es vereinbart, Energie soll keine Waffe sein in Europa. 
Soweit ich das in Erinnerung habe, waren es nur die Araber in den 70er.

Und die Hirndillen von den Grünen haben zum Start nix besseres zu tun, als dieses Agreement mal kurz aufzukündigenden...????

Gibt ja kein Krieg, wo man mal kurzfristig mitmachen kann, da muss man halt ein anderes Fass aufmachen.

Dreckspack...

https://www.n-tv.de/politik/Habeck-nutzt...08386.html


Selbst während des kalten Krieges war es vereinbart, Energie soll keine Waffe sein in Europa. 
Soweit ich das in Erinnerung habe, waren es nur die Araber in den 70er.

Und die Hirndillen von den Grünen haben zum Start nix besseres zu tun, als dieses Agreement mal kurz aufzukündigenden...????

Gibt ja kein Krieg, wo man mal kurzfristig mitmachen kann, da muss man halt ein anderes Fass aufmachen.

Dreckspack...

Ich hab das Gefühl sie wollen die Russen mit Gewalt in den Ukraine Krieg ziehen. Sollten die angedachten Sanktionen in dem Falle auch noch kommen würde mich nicht wundern wenn der Ivan gleich weiter marschieren würde.

Es gab/gibt den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland. https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-u..._Gasstreit

Dann hatte Russland der Ukraine noch verboten die Felder im schwarzen Meer vor der Küste auszubeuten, wenn ich mich recht erinnere.

Ich hab das Gefühl sie wollen die Russen mit Gewalt in den Ukraine Krieg ziehen. Sollten die angedachten Sanktionen in dem Falle auch noch kommen würde mich nicht wundern wenn der Ivan gleich weiter marschieren würde.

Mmh. eine moralische oder sachliche Notwendigkeit in der Ukraine einzumarschieren als quasi logische Reaktion auf internationalen Druck scheint mir doch sehr konstruiert. 

Der gute Mann ist in Georgien einmarschiert. Hat die Krim annektiert. Wenn ich Balte wäre, hätte ich auch Sorgen. 


Und dafür gibt es nur einen Grund. Ein Teil meiner russischen Verwandschaft waren glühende Putin Verehrer. Das man als Unternehmer Schutzgeld an die OMON zahlt, hat man irgendwie nie mit dem Zar in Verbindung gebracht. Ein Onkel war sogar wegen irgendwelcher konstruierten Scheisse im Gefängnis. Weil  er sich nicht aus einem Immobilien Deal rauskaufen lassen wollte. 

Die meisten Leute hier machen sich keine Vorstellung wie korrupt und willkürlich das Regime da ist. Auch im Alltag. 

Für Russen ist das nach der korrupten Soviet union und den wilden 90ern aber bekannt und nichts Neues. Die sehen das einfach als normal an. Ist halt so. Da laufen Sachen ab, die sind auch unglaublich plump. Als meine Frau mir da erzählt hat, das sowas häufig und in vielen Regionen verwendet wurde, hab ich ihr das nicht geglaubt und nur gelacht (https://www.theguardian.com/world/2021/s...ion-ballot). 


Der Support für Putin ist aber auch in diesem Teil meiner Familie extrem eingesunken. Die Anhebung des Rentenalters beispielsweise hat man ihm extrem übel genommen. Man erkennt jetzt immer mehr was für ein korrupter Versager er geworden ist. 

Für ihn hat ein militärischer Konflikt innenpolitisch immer gut funktioniert, wenn er mit niedriger Intensität geführt werden konnte.  

Putin war ein notwendiges Übel um russische Assets wieder aus den Händen der Oligarchen zu reißen. Er hat inzwischen die alten Oligarchen leider durch neue ersetzt. 

Das Land bleibt so weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Rohstoffe. Land. Mein ganzer Schrank ist voll mit russischen Größen der Mathematik, Statistik. Physik, Informatik und Kybernetik.
Schaut euch das an (https://en.wikipedia.org/wiki/Internatio...l_Olympiad). Immer vorne mit dabei.

Als meine Frau mir da erzählt hat, das sowas häufig und in vielen Regionen verwendet wurde, hab ich ihr das nicht geglaubt und nur gelacht (https://www.theguardian.com/world/2021/s...ion-ballot).

Das rettet mir den Tag.  
Unsereins hat hier ja auch (noch) gut lachen.

Ist so von der Qualität der "feindlichen Firmenübernahmen" auf russisch, die ganz wörtlich zu verstehen sind.

Sollten die angedachten Sanktionen in dem Falle auch noch kommen würde mich nicht wundern wenn der Ivan gleich weiter marschieren würde.

Warum? Weil Putin vor 7 Jahren beim ersten Ukraine-Konflikt getönt hatte, er könne in zwei Wochen in Kiew sein, wenn er will?
Militärisch sicher möglich, aber politisch ein Debakel.
Wenn ich richtig orientiert bin, ging und geht es um die Herstellung einer Landverbindung zur Krim und die Einnahme der wichtigen Hafenstadt Mariupol. Das hätte man schon gerne 2014 geschafft, hat damals aber nicht ganz geklappt.