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STAMMTISCH und Meinungsfred
Notiz 

RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(16.06.2022, 10:02)Skeptiker schrieb: Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Immobilienpreise nicht auch die Auswirkungen von eine Art Fehlsteuerung sind?

Ich vermute hier eine Blase, die bald platze wird.
Ich hatte das eigentlich eher ironisch gemeint.
In USA geht es schon los.

RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

Keine Ahnung.

Sieht grade allgemein nicht so gut aus.
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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

Bzgl. Energiesparen

Weil ja z.B. hier vor einer Weile ein Rekord von Mercedes (EQXX) aufgestellt wurde: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/au...edes-eqxx/

Mit Stromverbrauch von ~10kWh / 100km anstatt der häufigen 20-25 kWh.

War die Frage: Ganz offensichtlich ist es so, dass die Hersteller sparsamere Autos bauen können, der Anreiz aber nicht ausreicht um das auch im Alltagsauto umzusetzen.

Also was tun ohne Verbote (strenge Grenzwerte) zu setzen?


Idee:
Üblichweise findet man bei den technischen Daten und Tests:
Verbrauch in kWh / 100km und
Ladegeschwinigkeit in kW oder
Ladezeit in min / 10-80% oder

Hier z.B.

Zitat:Diese E-Autos laden am schnellsten

https://www.vau-max.de/magazin/news/so-verbessern-die-hersteller-die-ladegeschwindigkeit-ihrer-elektroautos-diese-e-autos-laden-am-schnellsten.8540


Wird primär auf Ladeleistung in kW abgestellt. Und immer wieder irgendwelche Zeitangaben für die Aufladung.

Oder hier wird die Ladeleistung der Batteriekapazität gegenüber gestellt: https://blog.evbox.com/de-de/schnellladen-ladedauer


Wenn man nun eine Normangabe hätte:
  • Zeit pro / 100 km bei einer festgelegten Ladeleistung
würde der Verbrauch des Fahrzeugs einen direkten Einfluss in die Größe nehmen. Für den Verbraucher wäre es schnell ersichtlich, sparsame Autos wären auch schneller geladen. Die Hersteller hätten einen noch stärkeren Ansporn den Verbrauch niedrig zu halten. Anstatt den Schwerpunkt auf die Ladeleistung zu setzen, läge er bei der realen Ladezeit im Alltagsbetrieb nach einer bestimmten gefahrenen Strecke.

Sowas wird schon manchmal angegeben, aber immer so wie es der Author gerade richtig findet.

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Video 

Video: Professor Rieck über Inflationsmythen



Ich leite es hier mal durch.

Unschön, falls das alles stimmt.

RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

Ist das nicht der Dummschwätzer der meinte Putin wird auf keinen fall in die Ukraine einmarschieren?
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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(18.06.2022, 12:30)MademyDay.2 schrieb: Ist das nicht der Dummschwätzer der meinte Putin wird auf keinen fall in die Ukraine einmarschieren?

Ne. Da lag er richtig. Ich hab ihn damals wegen stark vereinfachter Annahmen kritisiert.

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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(18.06.2022, 14:12)Lancelot schrieb: Ne. Da lag er richtig. Ich hab ihn damals wegen stark vereinfachter Annahmen kritisiert.

Bloß, werden die Annahmen komplexer, streuen die möglichen Ergebnisse immer stärker.

Hier in diesem Fall, könnte es ja auch so kommen wie "damals":
[Bild: 1920px-USdebt.svg.png]

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsvers...en_Staaten

Also jahrzehntelanges Wachstum. Wäre interessant wenn man dafür mal Wahrscheinlichkeitsszenarien erstellen würde. Also quasi noch einen Schritte weiter: Komische Finanzierungen? Ja stimmt. Wie könnte es weiter gehen?

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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(18.06.2022, 14:12)Lancelot schrieb: Ne. Da lag er richtig. Ich hab ihn damals wegen stark vereinfachter Annahmen kritisiert.

Die spieltheoretischen Modelle sind eben extrem einfach.
Würde man eine reale Situation mit allen möglichen Variablen, Mitspielern und möglichen Ausgänge spieltheoretisch modellieren wollen, würde Rieck wahrscheinlich nach einem 5 Stunden Video überhaupt erst alle Mitspieler, deren Output-Matrix usw. erklärt haben.

Aber das ist doch in der Naturwissenschaft letztlich nicht anders, dass man auf stark vereinfachte Modelle zurückgreift und erst wenn es notwendig ist komplexer wird. Niemand berechnet das Verhalten von Autos mit der Relativitätstheorie.
Notiz 

RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(18.06.2022, 10:06)saphir schrieb: Bzgl. Energiesparen

Weil ja z.B. hier vor einer Weile ein Rekord von Mercedes (EQXX) aufgestellt wurde: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/au...edes-eqxx/

Mit Stromverbrauch von ~10kWh / 100km anstatt der häufigen 20-25 kWh.

War die Frage: Ganz offensichtlich ist es so, dass die Hersteller sparsamere Autos bauen können, der Anreiz aber nicht ausreicht um das auch im Alltagsauto umzusetzen.

Der Grund ist einfach: Wenn man so ein sparsames Auto bauen will dann wird das aktuell sehr teuer was für geringe Nachfrage sorgt. Wäre es billiger würde man es auch in Alltagsautos einbauen aber es war schon immer so das Erfindungen beim Auto aus dem Hochleistungssport über das Luxussegment in die Golfklasse und dann zu den Kleinwagen kamen (Weshalb ein Kleinwagen diesen Namen nur noch begrenzt verdient wenn er mittlerweile 1,5Tonnen wiegt).


Zitat:Verbrauch in kWh / 100km und
Ladezeit in min / 10-80% oder

sind deshalb so gebräuchlich weil es die relevanten Angaben zu Elektroautos sind, das eine vergleichbar dem Kraftstoffverbrauch beim Verbrenner und das andere wichtig für die Streckenplanung.


Zitat:Wenn man nun eine Normangabe hätte:
  • Zeit pro / 100 km bei einer festgelegten Ladeleistung
würde der Verbrauch des Fahrzeugs einen direkten Einfluss in die Größe nehmen. Für den Verbraucher wäre es schnell ersichtlich, sparsame Autos wären auch schneller geladen.

Es gibt keine direktere Verbrauchsangabe als kWh/100km, wenn man's gern bissel komplizierter haben will bastelt man da noch die Ladezeit rein aber wozu kompliziert wenns auch einfach geht? Für die Ladegeschwindigkeit gibts ja Extraangaben (z.B. Zeit/80%) aber das sind 2 verschiedenene Dinge die man nicht in einen Wert reinzaubern sollte denn dann ist ein Auto mit Mega Verbrauch und Mega schnellem Laden (Porsche oder sowas) schwer zu unterscheiden von einem kleinen Stadtauto mit mäßiger Ladeleistung, die könnten den selben Wert deiner Normenangabe haben.

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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(19.06.2022, 13:51)jf2 schrieb: Der Grund ist einfach: Wenn man so ein sparsames Auto bauen will dann wird das aktuell sehr teuer was für geringe Nachfrage sorgt. Wäre es billiger würde ....


Es gibt keine direktere Verbrauchsangabe als kWh/100km, wenn man's gern bissel komplizierter haben will bastelt man da noch die Ladezeit rein aber wozu kompliziert wenns auch einfach geht? Für die Ladegeschwindigkeit gibts ja Extraangaben (z.B. Zeit/80%) aber ...

Wie schon geschrieben:

(18.06.2022, 10:06)saphir schrieb: Für den Verbraucher wäre es schnell ersichtlich, sparsame Autos wären auch schneller geladen. Die Hersteller hätten einen noch stärkeren Ansporn den Verbrauch niedrig zu halten. Anstatt den Schwerpunkt auf die Ladeleistung zu setzen, läge er bei der realen Ladezeit im Alltagsbetrieb nach einer bestimmten gefahrenen Strecke.

Vor einer Weile machte man noch wegen der Ladezeiten einen Skandal. Also scheint es ein Kriterium.

In der Praxis zählt neben der Reichweite: Wie lange muss ich warten um soundsoviel km zu fahren. Sogar ganz konkret. Z.B. man macht eine Tour, hat eine Restreichweite von 150km, muss aber noch 300km fahren. Dann weiss man welche Wartezeit eingeplant werden muss.

Wegen der Mehrkosten. Deshalb eben einen zusätzlich Anreiz setzen. Ähnlich wie die Energielabels von Weißware. Diese Labels führen dazu, dass die Hersteller mehr für die Sparsamkeit tun. Könnte man ja auch immer kommen mit: Wenn es denn machbar und bezahlbar wäre würden die Hersteller es doch machen usw. Ist eben in der Praxis nicht so. Sind die neoliberalen Träume vom Hersteller der immer sein Bestes tut. Wenn das so wäre, würde ich am Ende irgendwann auch noch voll zum Neoliberalismus konvertieren.

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