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STAMMTISCH und Meinungsfred
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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(29.07.2022, 01:52)whitepaper schrieb: Einfach gut, der Junge.
Und einer der wenigen, bei denen der Maulkorb einfach noch nicht ansetzbar scheint - auch, wenn es noch so viele gern probieren.


Geil wie er darstellt wie sich die Grünen die Taschen füllen wenn sie uns mit ihrer Propaganda beglücken Tup

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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

Das ging nach hinten los. GEZ Propaganda versucht Jugendlichen Gender-Gaga aufzudrängen. Man beachte die bedröppelten Gesichter auf der Couch.  Lol

https://twitter.com/Mastermirror120/stat...2053574657

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Es bleiben im Raum: Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner!
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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred



Interessante Betrachtung.
Ich stimme nicht zu 100% zu, eher im Gegenteil, ich habe einige Kritik.

Was ich nicht verstehe:
Erst vergleicht man die Kerninflation der USA und der EU, wo doch die Energie- und Nahrungspreise rausgerechnet sind (wie auch immer...).
Dann sagt man: Enrgiepreisgetriebe Inflation kann man mit höheren Zinsen nicht bekämpfen.
Confused

Es scheint ja zugleich eine Kerninflation von 4% im EURO-Land vorzuliegen, von 6% im Dollarraum.

RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

Musste die Pelosi jetzt unbedingt nach Taiwan fliegen.....?
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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(30.07.2022, 17:58)Skeptiker schrieb: Was ich nicht verstehe:
Erst vergleicht man die Kerninflation der USA und der EU, wo doch die Energie- und Nahrungspreise rausgerechnet sind (wie auch immer...).
Dann sagt man: Enrgiepreisgetriebe Inflation kann man mit höheren Zinsen nicht bekämpfen.
Confused

Es scheint ja zugleich eine Kerninflation von 4% im EURO-Land vorzuliegen, von 6% im Dollarraum.

Man kann die (höheren) Preise für Energie (Benzin, Öl, Gas) und Nahrung rausrechnen indem man die
Preise für diese Produkte selbst im Warenkorb nicht berücksichtigt - aber man kann sie nicht komplett rausrechnen.
Hersteller, Produzenten, Transport geben die Mehrkosten ja über höhere Preise bei Waren, Produkten, Dienstlestungen
weiter  (=Inflation).


Zitat:Enrgiepreisgetriebe Inflation kann man mit höheren Zinsen nicht bekämpfen.

Normalerweise - hohe Nachfrage - niedriges/knappes  Angebot bei Rohstoffen, Waren, Produkten - Preise steigen -> Inflation

Zinsen gehen hoch - Nachfrage geht runter - ggfs. Überangebot - Preise sinken

Wenn die Inflation nicht durch hohe Nachfrage/knappes Angebot steigen sondern durch steigende Energiepreise
(Kosten die weitergegeben werden müssen) dann ist das schwieriger. Auch wenn die Nachfrage zurück geht bleiben
die Preise wegen den höheren Kosten hoch. Es wird schon einen Effekt haben wenn die Zinsen hochgehen - die
Nachfrage sinkt (siehe z.B. Bausektor -> Stornierungen von Neubauten,...) - es gibt aber kein Überangebot an
Baustoffen (die durch die höheren Energiepreise teurer sind) - von daher werden die Preise für Baustoffe nur langsam,
gering oder gar nicht sinken. Bei Dämmstoffen könnten die sogar weiter steigen weil wegen der hohen Energiepreise
die Nachfrage für Dämmungen steigt um Energie zu sparen.

Die Nachfrage speziell nach Energie muss stark sinken (wenn die Zinserhöhungen "ankommen"), gleichzeitig
das Angebot hoch gehen oder nicht zu knapp sein - dann gehen die Preise runter. 

Z.B. Öl ist von seinem Hoch schon 20% runtergelaufen weil die Wirtschaft langsam abzukühlen scheint.

Auch die Energiepreise selbst können die Preise indirekt senken - Beispiel Grafikkarten - hohe Energiepreise
machen Crypto-Mining weniger attraktiv, gleichzeitig sind die Cryptos weit vom hoch runtergelaufen - jetzt
bekommst Du Grafikkarten um die Hälfte billiger als noch vor einem Jahr weil die nicht mehr vom Fleck weg
ausverkauft sind.

Unterm Strich sieht es aber schon so aus das Zinserhöhungen auf Inflation durch hohe Nachfrage schneller
bzw. direkter wirken als auf eine Inflation durch hohe Energiepreise -> hier muss zuerst die Nachfrage nach
Produkten sinken, wodurch die Nachfrage nach Energie sinkt und das dann die Energiepreise (die Kosten)
senkt (vorausgesetzt ist gibt kein zu knappes Energieangebot) was dann auch bei den Waren, Produkten
ankommt.

Ohne Ukraine-Krieg und die Verknappung der Gaslieferungen durch Russland, hätten wir keine so hohen
Gas- /Enegiepreise. Dann würden die Zinserhöhungen auch stärker wirken. Theortisch müssten die Zinsen
noch viel stärker steigen um die Nachfrage massiv nach unten zu bekommen - geht in der EU nur nicht
so einfach weil uns dann die Schuldenstaaten um die Ohren fliegen. Von daher werden die Zinserhöhungen
nicht so viel bringen. Ende des Ukraine-Kriegs hätte wahrscheinlich einen stärkeren Effekt.

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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(02.08.2022, 18:28)rienneva schrieb: Musste die Pelosi jetzt unbedingt nach Taiwan fliegen.....?

War halt gerade in der Gegend. Ist auch noch alt. Wer weiß ob die nochmal so eine
Asien-Rundreise packt....

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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(30.07.2022, 17:58)Skeptiker schrieb: Interessante Betrachtung.
Ich stimme nicht zu 100% zu, eher im Gegenteil, ich habe einige Kritik.

Was ich nicht verstehe:
Erst vergleicht man die Kerninflation der USA und der EU, wo doch die Energie- und Nahrungspreise rausgerechnet sind (wie auch immer...).
Dann sagt man: Enrgiepreisgetriebe Inflation kann man mit höheren Zinsen nicht bekämpfen.
Confused

Es scheint ja zugleich eine Kerninflation von 4% im EURO-Land vorzuliegen, von 6% im Dollarraum.

Wie ich das verstehe:

Sie meinen in den USA sei die Inflation weniger durch die Energiepreise so hoch, als in der EU.

Nach meinem Wissen (fred, Economic Data der St. Louis FED ) ist das tatsächlich die vergangenen Jahre so gewesen, dass in den USA die Löhne kontinuierlich durch die niedrigen Arbeitslosenzahlen relativ stark gestiegen sind, im Gegensatz zur EU.

Und dass es deshalb in der USA mehr Sinn macht durch höhere Leitzinsen den Arbeitsmarkt abzukühlen.

Ich nehme an es ist dennoch so, dass durch höhere Leitzinsen der EZB auch hier die Inflationsraten runter gehen werden. Wenn die Leute mehr sparen schauen sie mehr auf das Geld, Anbieter die einen Absatzeinbruch erleben heben nicht so stark die Preise an und/oder entlassen Leute usw..

Bloss ist das Ergebnis, dass die Leute (insb. Arbeitnehmer) in der EU immer ärmer werden, da sie hier eben nicht die starken Lohnsteigerungen hatten wie in den USA.

Und es deshalb geboten ist, sich das alles genauer anzuschauen und nicht bloss der neoliberalen Theorie zun folgen die da eben heisst: Inflation ? dann Zinsen hoch. Am Ende noch mit der widerlegten Philipskurve als  Begründung.

Dann gibt es ja noch Schichten die von der Inflation oder Anhebung der Zinsen profitieren. Z.B. ein Vermögender mit guter Kenntnis hat Geld in Ölkonzerne angelegt und profitiert nun von höherer Dividende oder als Gläubiger von der Verzinsung seiner gehaltenen Anleihen. Man schichtet also Geld von Arm nach Reich. Und natürlich könnte man da auch fragen: Wenn man es nun umgekehrt machen würde: Also z.B. Reich stärker besteuern, würde dann die Inflation auch sinken?

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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

Der umtriebige Ökonom, die FAZ und die Intransparenz

Sind angeblich unabhängige Medien in demokratischen Ländern käuflich? Dieser immer wieder geäußerte Verdacht, der am Grundvertrauen in Medien kratzt und einer der Vorwürfe jener Demokratiefeinde ist, die gerne „Lügenpresse“ brüllen, hat durch die Uber-Files neue Nahrung erhalten.

...

https://uebermedien.de/74254/der-umtrieb...obal-de-DE

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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(03.08.2022, 10:34)saphir schrieb:  Und natürlich könnte man da auch fragen: Wenn man es nun umgekehrt machen würde: Also z.B. Reich stärker besteuern, würde dann die Inflation auch sinken?

Warum nicht die Ursache bekämpfen (die Zinspolitik der EZB) statt populistisch das Volk auf "die Reichen" zu hetzen? Da gibt es übrigens Grenzen, eine Belastung "der Reichen" über 50% ist in DE vom Bundesverfassungsgericht nicht gedeckt.

Und warum schreibe ich "die Reichen" in ""? Weil man mit "die Reichen" immer nur die Mittelschicht trifft, nie die Reichen. Aber das hat Fans der Besteuerung anderer ("der Reichen") noch nie interessiert, betrifft sie ja auch nur selten.

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RE: STAMMTISCH und Meinungsfred

(02.08.2022, 21:18)boersenkater schrieb: Man kann die (höheren) Preise für Energie (Benzin, Öl, Gas) und Nahrung rausrechnen indem man die
Preise für diese Produkte selbst im Warenkorb nicht berücksichtigt - aber man kann sie nicht komplett rausrechnen.

Ich hätte jetzt geglaubt, die hätten die Zahlen jetzt statistisch bearbeitet, um eine Art "bereinigte Inflation" zu erhalten.
Ich bin sicher, man kann durchaus eine Analyse machen, wie viel % der Preise durch die Energiekoste kommen und das kann kompensieren.

boersenkater schrieb:Ende des Ukraine-Kriegs hätte wahrscheinlich einen stärkeren Effekt.

Hoffen wir, dass es nachher nicht noch schlimmer wird.

(03.08.2022, 10:34)saphir schrieb: Also z.B. Reich stärker besteuern, würde dann die Inflation auch sinken?

Glaube ich nicht.DIe paar Reiche haben auf den Konsummarkt keinen so großen Effekt.


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