STAMMTISCH und Meinungsfred

Wie kommst Du jetzt darauf das die europäische Landwirtschaft komplett durch Lebensmittel aus USA
ersetzt wird?



Die Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland werden zwar weniger - aber die, die es gibt, werden
gleichzeitig größer. Bewirtschaftete Fläche hat sich nicht verändert.

Viele Lebensmittel, bzw. Zutaten für deren Herstellung kommen kreuz und quer aus Europa - einiges
auch kreuz und quer aus der Welt....


Von Reis bis Schokolade
Von diesen Ländern hängt die deutsche Lebensmittelversorgung ab
Die Invasion der Ukraine hat gezeigt, wie verflochten die globale Versorgungskette ist. Wegen fehlendem Weizen hungern ganze Landstriche. Wo kommt Deutschlands Essen her?
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/v...orgung-ab/


Woher kommt unser Essen?
https://de.statista.com/themen/7215/herk...icOverview


Mit Google hast Du es nicht so oder?

Wie wäre es mal mit einer wirklich sinnvollen Diskussion?
Gibt es Leben auf dem Mars? Was meinen die zum Klimawandel? Und woher bekommen die ihr Essen?
Hatten die früher auch mal Klimakleber? Wollen die unser Öl? Könnte das einen interplanetaren Konflikt
auslösen? Sind wirklich schon Ufos gelandet? Gibt es marsianische Agenten im Bundestag?

Obst- und Gemüsehandel der EU mit Drittländern

Die Export von Obst und Gemüse in Drittländer beliefen sich bis September letzten Jahres auf 7.277 Millionen EUR, während sich die Importe mit 13.907 Millionen EUR fast verdoppelten. Die Hauptziele für EU-Exporteure sind europäische Nicht-EU-Länder, nämlich das Großbritannien, die Schweiz und Norwegen, während die Importe aus Marokko, Südafrika...

https://www.fruchtportal.de/artikel/obst...ern/063971

Ich finde schon dass der Erhalt der Kleinbauern wichtig ist.

Hier gibt es Doku über Kleinstbauern. Das Konzept Direktvermarktung mit Onlineshop, aber auch Kurse. Und viel Internetpräsenz.

Das ist bestimmt nichts für jeden Bauern. Aber was mich immer wieder frustriert ist der mangelnde Einsatz seitens der Verbände. Also warum kümmert z.B. der Deutsche Bauernverband sich nicht darum, dass die Bauern eine Plattform bekommen wo sie ihre Sachen leicht anbieten können. Stellt auch die ganze Internetinfrastruktur her? Das wundert mich nicht nur dort, sondern ganz grundsätzlich tun die Verbände zu wenig ist mein Eindruck.

Anonsten kompliziertes Thema, kenne mich da nicht so aus. Möchte auch keinem Kleinbauern die Existenz nehmen.

Neue Art der Kapitalanlage
Bill Gates macht ein Vermögen mit Ackerland

Bill Gates ist der größte private Farmlandbesitzer der USA. Der Microsoft-Gründer weiß, was er an seinen Äckern hat. Die Bodenpreise steigen nicht nur in den Vereinigten Staaten rasant. Die Hände macht sich der Milliardär trotzdem nicht schmutzig: Er verdient sein Geld mit Nichtstun...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bill-Gate...66675.html

Wie kommst Du jetzt darauf das die europäische Landwirtschaft komplett durch Lebensmittel aus USA
ersetzt wird?

Wo habe ich das denn behauptet?

Es war ein Gedankenspiel, um zu verdeutlichen, wieso Politiker ein Interesse daran haben, die heimische Landwirtschaft zu fördern.

Mit Google hast Du es nicht so oder?

Darf ich feststellen, dass du den anderen Argumenten aus meinen Beitrag nichts zu entgegnen hast?

Hier gibt es Doku über Kleinstbauern. Das Konzept Direktvermarktung mit Onlineshop, aber auch Kurse. Und viel Internetpräsenz.

Klingt wirklich mal nach was gutem.

Darf ich feststellen, dass du den anderen Argumenten aus meinen Beitrag
nichts zu entgegnen gesagt hast?

Darfst Du   

bzgl. Direktverkauf...

bei uns in der Gegend gibt es einige (würde fast schon sagen fast an jedem Eck) Hofläden,
in denen die Landwirte eigene Produkte vermarkten. Von Kartoffeln, Gemüse, Obst, Milch,
Eiern über hausgemachte Nudeln, selbstgebackenes Brot, bis zu Schnäpsen, Honig, usw. usf.
Saisonal gibt es auch Spargel-, Erdbeer-, Kirsch-, Kürbisstände,... man bekommt fast alles
was das Herz begehrt im Direktverkauf. Da wird auch von anderen Landwirten zugekauft
(vermtl. im Tausch), weil nicht jeder alles hat. Die sind auch mit eigenen Ständen auf den ganzen
Wochenmärkten vertreten - weswegen einige ihre Hofläden dann auch nicht täglich geöffnet haben....

Gibt auch einige Selbstbedienungsstände an einige Höfen bei denen die Ware schon verpackt und
ausgepreist ist - da kann man dann einpacken und das Geld ins Kästchen legen. Manche haben
auch ein Blumenbeet wo man Blumen selber pflücken kann - ebenfalls mit einem Kästchen um
die zu bezahlen.... 

Habe ja mal vor langer Zeit eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht. Wir hatten einige
Landwirte als Kunden - und denen ging es alles andere als schlecht...

Grundsätzlich ist das Problem wohl eher, daß eher zu viel als zu wenig produziert wird, wodurch
die Großeinkäufer sich aussuchen können, wo sie kaufen und dementsprechend auch die Preise
bis an die Schmerzgrenze drücken.

Dadurch haben wir in Deutschland im Vergleich zu unseren Nachbarn (Frankreich, Schweiz, Italien,
Österreich) deutlich niedrigere Lebensmittelkosten. Merkt man immer wieder dann, wenn man dort
im Urlaub ist und einem bei den Preisen teilweise die Spucke wegbleibt.

Kenne ein paar die bei größeren Herstellern von Schwarzwälder Wurst- und Fleischwaren arbeiten -
die Fluchen immer wieder über Aldi, Lidl und Co. Am Ende machen sie dann das Geschäft, weil die
einfach viel Ware abnehmen und ordentlich Umsatz machen.

Wenn die wenig mehr als den Deckungsbeitrag verdienen, ist das fast schon die Ausnahme.
Da wird um jedes Cent gefeilscht. Wirklich glücklich und zufrieden sind die mit diesen Geschäften nicht.
Am Ende zählt dann einfach nur die Masse. So ist das eben in der freien Marktwirtschaft mit (hoher)
Überproduktion...

Dennoch ist der Atomausstieg ein ideologisches Projekt der Grünen. Das der Merkel-Regierung in die Schuhe schieben zu wollen entbehrt jeglicher Verankerung in der Realität.

Erstmal ist das Phänomen Atomausstieg weitaus verbreiteter als die Deutschen Grünen. Italien, Neuseeland, Irland, Österreich...um ein paar zu nennen. 

Zweitens war das ein Rot-Grüne Regierung. Schröders uneigennütziges Interesse am Russen Gas war da sicher ähnlich wichtig. 

Merkel hat nur die Gunst der Stunde genutzt, in der die Lobby des Status Quo nicht erneut (wie in den Jahren zuvor) eine Verlängerung erpressen konnte. Es wurde nur endlich einfach umgesetzt, was vor Ewigkeiten vereinbart war. 


Man muss mal aufhören jegliche Bedenken bzgl. Sicherheit und ökonomischen Nutzbarkeit der aktuellen Technik der Atomenergie nur als irrationale Spinnerei abzutun.

Ich bin Fan der Technologie und hoffe dass weiter daran geforscht wird. Aber die bestehende Nukleartechnik ist veraltet und war schon zu ihren besten Zeiten nicht zu Ende gedacht (kein Vorwurf. Das war damals ein strategisches Investment. Da musste man dabei sein). Die Anzahl mittlerer Störfälle liegt um EINE GRÖSSENORDNUNG höher als von den Entwicklern prognostiziert ( eher all 10 Reaktorjahre statt alle 10**2 Reaktorjahre). Und die extremen Störfälle und GAUs liegen auch eher bei 10**3 Reaktorjahren (oder weniger) als bei 10**4. Zusätzlich sind die Konzepte zu Brennstoff Förderung. Aufbereitung, Transport und natürlich Endlagerung nur bedingt zu Ende gedacht. Und es gibt da keinen Konsens innerhalb der Gruppe, die mit der Technik arbeiten und daran entwickeln (und die sind offensichtlich nicht GEGEN Nukleartechnik).

Und dann besteht auch noch Uneinigkeit, ob der Kram ökonomisch Sinnvoll sind (ist nicht so dass die Dinger Reihenweise gebaut wurden. als man es durfte). 

Wir sind besoffen mit erhöhter Geschwindigkeit auf einer Autobahn mit Schneeglätte gefahren und haben zeitgleich am Handy gespielt. War höchste Eisenbahn das der Mist abgeschaltet wurde.

Darfst Du   

Wir nähern uns langsam an.

Warum denkst du denn noch, dass ich unrecht haben?
Scheint ja schon einiges ausgeräumt.

Da wird auch von anderen Landwirten zugekauft
(vermtl. im Tausch), weil nicht jeder alles hat.

Das ist eine Berufstätigkeit an sich, die dann von den Bauern zusätzlich ausgeübt wird.
Besser wäre es doch, wenn ein kleiner Händler bei den Bauern kauft und dann direkt verkauft.

Grundsätzlich ist das Problem wohl eher, daß eher zu viel als zu wenig produziert wird, wodurch
die Großeinkäufer sich aussuchen können, wo sie kaufen und dementsprechend auch die Preise
bis an die Schmerzgrenze drücken.

Dadurch haben wir in Deutschland im Vergleich zu unseren Nachbarn (Frankreich, Schweiz, Italien,
Österreich) deutlich niedrigere Lebensmittelkosten. Merkt man immer wieder dann, wenn man dort
im Urlaub ist und einem bei den Preisen teilweise die Spucke wegbleibt.

Warum ist das nichts gutes?

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#2.897
Zitat Lancelot: "Merkel hat nur die Gunst der Stunde genutzt, in der die Lobby des Status Quo nicht erneut (wie in den Jahren zuvor) eine Verlängerung erpressen konnte. Es wurde nur endlich einfach umgesetzt, was vor Ewigkeiten vereinbart war." (zitatende)

Danke, dass du mir recht gibst. Das honiere ich wirklich.

Anschließend zwei Fragen: Denkst du nicht, dass Atomenergie der neueren Generation anders zu bewerten sind, weil sie z. B. den Müll noch verbrennen?
Und: Ist diese Energieform nicht von der CO2-Bilanz insgesamt überlegen?

Das ist eine Berufstätigkeit an sich, die dann von den Bauern zusätzlich ausgeübt wird.
Besser wäre es doch, wenn ein kleiner Händler bei den Bauern kauft und dann direkt verkauft.

Darf ich fragen warum?

Ich kenne das auch so. Ein Bauer hat den Hofladen. Da werden eigene Produkte verkauft, also Gemüse/Obst und mittlerweile auch selbstgebackenes Brot. Dann wird auch angeboten auf dessen Feldern selbst zu ernten, das ist dann sehr sehr günstig. Zudem wird von anderen Bauern zugekauft. Immer mit der Zusage dass keine Pestizide usw. eingesetzt werden. Ich glaube dem Bauer geht es ziemlich gut damit.


Warum wäre das besser wenn der Bauer dies nicht mehr tun würde    Damit es ihm schlechter geht? 

Tankstellen nutzen den Vorteil auch aus, dass die Kunden zum bezahlen herein kommen. Was gibt's dagegen zu sagen?

Gibt es hier Sportwettenfreunde?
Hattet ihr schon mal Probleme mit der Auszahlung?
Ich lese immer dass, wenn man zu gut ist, eine Sperrung droht.
Ist dem so?

Nein, ich hatte das Problem noch nicht. ;-)