STAMMTISCH und Meinungsfred
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"Angesichts der steigenden Lebenserwartung, des Niedergangs sozialer Sicherheitsnetze und der zunehmenden Lebenshaltungskosten könnte das traditionelle Alter für Rentner von 65 Jahren laut dem Vorstandsvorsitzenden der Investmentgesellschaft BlackRock, Larry Fink, für die meisten Menschen nicht mehr erreichbar sein.
In einem kürzlich an die Investoren des Unternehmens versendeten Brief warnte Fink, dass „der Ruhestand ein viel schwierigeres Unterfangen als noch vor 30 Jahren“ ist und in 30 Jahren noch schwieriger sein wird. Das läge vor allem auch daran, dass die Lebenserwartung weltweit von 67 auf 73 Jahre gestiegen ist und bis 2050 jeder sechste Mensch 65 Jahre oder älter sein wird." https://www.focus.de/finanzen/news/exper...40289.html (10.04.2024, 18:13)rienneva schrieb: In einem kürzlich an die Investoren des Unternehmens versendeten Brief warnte Fink, dass „der Ruhestand ein viel schwierigeres Unterfangen als noch vor 30 Jahren“ ist und in 30 Jahren noch schwieriger sein wird. Das läge vor allem auch daran, dass die Lebenserwartung weltweit von 67 auf 73 Jahre gestiegen ist und bis 2050 jeder sechste Mensch 65 Jahre oder älter sein wird." In diesem Zusammenhang übrigens spannend: China wird es noch härter treffen als zum Beispiel Deutschland. Denn in China liegt die sogenannte TFR (total fertility rate) mit 1,0 noch unterhalb der deutschen mit 1,3 - nötig für ein konstantes Bevölkerungsniveau wären allerdings 2,1. Was hinter dem globalen Geburtenabsturz steckt https://archive.ph/2egmb (10.04.2024, 18:13)rienneva schrieb: "Angesichts der steigenden Lebenserwartung, des Niedergangs sozialer Sicherheitsnetze und der zunehmenden Lebenshaltungskosten könnte das traditionelle Alter für Rentner von 65 Jahren laut dem Vorstandsvorsitzenden der Investmentgesellschaft BlackRock, Larry Fink, für die meisten Menschen nicht mehr erreichbar sein. In dem Kontext muss man auch die immer wiederkehrende Diskussion, das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln, sehen. Die Lebenserwartung wird vermutlich sowieso erstmal nicht weiter steigen zumindest nicht für diejenigen die eine Rente benötigen. __________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Ich finde solche Prognosen immer ziemlich schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen....
(10.04.2024, 23:35)Lolo schrieb: Ich finde solche Prognosen immer ziemlich schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.... Naja, ich speise meine Annahme quasi aus 3 Quellen/Erfahrungswerten. 1. ich hab das irgendwo gehört, hab aber leider nicht genau zugehört, zählt also nicht. 2. Meine Erfahrung ist, dass Kassenpatienten immer schlechter behandelt/versorgt werden. Gefühlt muss man immer mehr kämpfen/Leuten auf die Füße treten um richtig versorgt zu werden. Wer sich nicht sehr anstrengt oder Glück hat, kann ganz schön Pech haben. Nicht zuletzt daher vielleicht auch die große Spreizung durch das Einkommen. und 3. Nach meinem Gefühl werden Bewohner von Altersheimen nicht gezielt aber im Ergebnis mit Tabletten in der Lebenzeit begrenzt. Aber ist schwierig stimmt schon... ich würde es so sagen: es würde mich wundern wenn es bei normalen "Arbeitern" weiter aufwärts mit der Lebenserwartung in Zeiten knapper Kassen geht. __________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Motto: Wegsehen!
Schweigen! Erstmal: Hallo Stammtisch, grade heute morgen hat der Professor Rieck wieder ein Video herausgebracht. Seht selbst: Was sagt ihr zu den Argumente, die er bringt? Schönen Samstag noch
Er bringt Worte, wo eigentlich Zahlen zweckmäßig sind.
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Gruß Hans-Jürgen
Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf Psalm 127, Vers 2
Stimmt das sind nur Behauptungen.
In den ganzen Mietshäusern, wo es früher Gss-Etagenheizungen gab und/oder Gasherde, wurde die Gasleitungen so nach und nach stillgelegt. Weil es zu teuer war. Etagenheizungen sind ineffizient für den Mieter und nur wegen einzelner Nutzer des Gasherdes ist es zu teuer das Gasnetz im Haus zu pflegen. Da kann er kämpfen wie er will, es wird sich langfristig dennoch für die Stadtwerke nicht rechnen die Gasnetze intakt zu halten. Und in Bayern ist der Betrieb von Gasheizungen ab 2040 sowieso untersagt. Nun wären Zahlen hilfreich, was kostet es zusätzlich wenn man die Gasleitungen in Gebieten wo es Fern- und Nahwärme gibt noch in Betrieb lässt und dadurch Doppelstrukturen betreiben werden müssen. Wozu der Aufwand wenn es ab 2040 sowieso verboten ist. Die Augsburger Stadtwerke haben übrigens mitgeteilt dass ein Rückbau der Gasleitungen bisher nicht geplant ist. Ich nehme an, die Stadtwerke haben ein Interesse dass die Umstellung, dort wo es Fernwärme gibt schnell erfolgt und dass dies günstiger ist als eine langsame Umstellung... für die Stadtwerke. __________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
(13.04.2024, 20:36)saphir schrieb: Ich nehme an, die Stadtwerke haben ein Interesse dass die Umstellung, dort wo es Fernwärme gibt schnell erfolgt und dass dies günstiger ist als eine langsame Umstellung... für die Stadtwerke. Ja, aber das Argument aus dem Video stimmt eben auch: Damit macht man es in Zukunft unmöglich, wieder zurück zu wechseln. Insbesondere wenn Wärmepumpen dann doch nicht so das Wahre sind. Das ist ja durchaus möglich, insbesondere wenn man sich anschaut, wie sich die Dinge entwickeln. |
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