Wie immer gilt: "Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen."
Nachdem ich mit meinen enormen Fähigkeiten den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl schon erfolgreich vorhergesagt habe, möchte ich heute das selbe mit der Bundestagswahl machen.
Wie immer bitte ich, den Disclaimer oben zu beachten.
Kurz gesagt denke ich: Merkel wird es noch einmal.
Es gibt nach meiner vorläufigen Einschätzung genau zwei mögliche Wahlausgänge, wenn man von einem unregierbaren Parlament absieht. Letzere Fall werde ich aber gar nicht erst betrachten, weil es in der deutschen Verfassung gewisse Mechanismen gibt, die auch dann für eine Regierungsbildung sorgen. Entweder einigt man sich vorher auf eine Koalition oder der Bundespräsident muss von seinem Vorschlagsrecht gebrauch machen.
Die erste Möglichkeit ist eine Koalition aus Grünen und Union. Die zweite Möglichkeit wäre eine Große Linke Koalition, bestehend aus den Parteien SPD, Linkspartei und Grüne. Wie wir sehen sind in beiden Szenarien die Grünen an der Regierung beteiligt.
Das liegt vor allen Dingen daran, weil grüne Themen medial einfach massiv präsenter sind. Ich gehe aufgrund von Umfrageergebnissen und ähnlichen davon aus, dass die Grünen eine relativ stabile Mehrheit einfahren werden.
Eine Große Linke Koalition wäre schwer zu managen. Vor allen Dingen weil die Linkspartei aus historischen Gründen etwas gegen die SPD hat und umgekehrt.
Auch glaube ich, dass der Machtinstinkt und der Wunsch der Unionsparteien, an der Regierung zu bleiben, größer sein wird als die der SPD oder Linken. Die Linkspartei spielt schon sehr lange und erfolgreich die Rolle der Fundamentalopposition und ich sehe erst Mal keinen parteiökonomischen Grund, warum sie diese Nische verlassen sollte. Die SPD dagegen hat mit immer schlechteren Werten, wachsender Unzufriedenheit der Parteigenossen und frustierten Kernwählern zu kämpfen. Viele Genossen ziehen da schon die Schlussfolgerung, dass einige Jahre Opposition für eine Konsolidierung gut wären.
Die ideologischen Hürden für eine Koalition der Union unter Merkel mit den Grünen wären auch nicht so hoch. Die Unterschiede dürften nicht wesentlich größer als die zur SPD sein.
Daraus ergibt sich folgende Situation: Die Grünen als Junior-Partner werden nicht im Stande sein, selbst den Kanzler zu stellen. Das wäre meines Wissens auch im weltweiten Vergleich merkwürdig. Die Unionsparteien dagegen haben kaum mehr geeignete Kandidaten, die die Nachfolge Merkels antreten könnten. Abgesehen vom Problem, dass diese Kandidaten sich wegen der Corona-Krise nicht mal richtig profilieren könnten.
In der Union soll es deshalb schon Gerüchte geben, die besagen, dass man auf Merkel im nächsten Wahlkampf weder verzichten kann, noch will.
Aufgrund dieser Faktenlage halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Merkel noch einmal Kanzlerin wird. Ob sie die gesamte Amtszeit durchregiert oder einfach zwischendurch den Stuhl für einen mehr oder weniger selbst gewählten Nachfolger räumt, das bleibt eine andere Frage.
Eine Große Linke Koalition ist zwar im Rahmen des Möglichen, ich persönlich denke aber, dass in diesem Fall die Regierung keine volle Legislaturperiode durchstehen wird. Zwischendurch wird es dann entweder Neuwahlen oder Regierungsumbildungen geben.
Kritik ist ausdrücklich erwünscht.
Nachdem ich mit meinen enormen Fähigkeiten den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl schon erfolgreich vorhergesagt habe, möchte ich heute das selbe mit der Bundestagswahl machen.
Wie immer bitte ich, den Disclaimer oben zu beachten.
Kurz gesagt denke ich: Merkel wird es noch einmal.
Es gibt nach meiner vorläufigen Einschätzung genau zwei mögliche Wahlausgänge, wenn man von einem unregierbaren Parlament absieht. Letzere Fall werde ich aber gar nicht erst betrachten, weil es in der deutschen Verfassung gewisse Mechanismen gibt, die auch dann für eine Regierungsbildung sorgen. Entweder einigt man sich vorher auf eine Koalition oder der Bundespräsident muss von seinem Vorschlagsrecht gebrauch machen.
Die erste Möglichkeit ist eine Koalition aus Grünen und Union. Die zweite Möglichkeit wäre eine Große Linke Koalition, bestehend aus den Parteien SPD, Linkspartei und Grüne. Wie wir sehen sind in beiden Szenarien die Grünen an der Regierung beteiligt.
Das liegt vor allen Dingen daran, weil grüne Themen medial einfach massiv präsenter sind. Ich gehe aufgrund von Umfrageergebnissen und ähnlichen davon aus, dass die Grünen eine relativ stabile Mehrheit einfahren werden.
Eine Große Linke Koalition wäre schwer zu managen. Vor allen Dingen weil die Linkspartei aus historischen Gründen etwas gegen die SPD hat und umgekehrt.
Auch glaube ich, dass der Machtinstinkt und der Wunsch der Unionsparteien, an der Regierung zu bleiben, größer sein wird als die der SPD oder Linken. Die Linkspartei spielt schon sehr lange und erfolgreich die Rolle der Fundamentalopposition und ich sehe erst Mal keinen parteiökonomischen Grund, warum sie diese Nische verlassen sollte. Die SPD dagegen hat mit immer schlechteren Werten, wachsender Unzufriedenheit der Parteigenossen und frustierten Kernwählern zu kämpfen. Viele Genossen ziehen da schon die Schlussfolgerung, dass einige Jahre Opposition für eine Konsolidierung gut wären.
Die ideologischen Hürden für eine Koalition der Union unter Merkel mit den Grünen wären auch nicht so hoch. Die Unterschiede dürften nicht wesentlich größer als die zur SPD sein.
Daraus ergibt sich folgende Situation: Die Grünen als Junior-Partner werden nicht im Stande sein, selbst den Kanzler zu stellen. Das wäre meines Wissens auch im weltweiten Vergleich merkwürdig. Die Unionsparteien dagegen haben kaum mehr geeignete Kandidaten, die die Nachfolge Merkels antreten könnten. Abgesehen vom Problem, dass diese Kandidaten sich wegen der Corona-Krise nicht mal richtig profilieren könnten.
In der Union soll es deshalb schon Gerüchte geben, die besagen, dass man auf Merkel im nächsten Wahlkampf weder verzichten kann, noch will.
Aufgrund dieser Faktenlage halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Merkel noch einmal Kanzlerin wird. Ob sie die gesamte Amtszeit durchregiert oder einfach zwischendurch den Stuhl für einen mehr oder weniger selbst gewählten Nachfolger räumt, das bleibt eine andere Frage.
Eine Große Linke Koalition ist zwar im Rahmen des Möglichen, ich persönlich denke aber, dass in diesem Fall die Regierung keine volle Legislaturperiode durchstehen wird. Zwischendurch wird es dann entweder Neuwahlen oder Regierungsumbildungen geben.
Kritik ist ausdrücklich erwünscht.