
RE: Daytrading | Boy Plunger | The Sky is the Limit!
| 25.10.2024, 00:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2024, 01:39 von Boy Plunger.)
Beim Bucket Shop handelte Livermore mit einer Aktie, von der er wusste, dass sie an der NYSE wenig gehandelt wurde. Dann würde er die Aktie an der NYSE handeln, um den tatsächlichen Kurs der Aktie deutlich in die gewünschte Richtung zu bewegen. Der neue Kurs würde an den Bucket Shop übermittelt und Livermore würde seinen Gewinn einstreichen.
Während des Crashs von 1907 machte er ein Vermögen und verlor es wieder, nur um es danach noch ein paar Mal zu machen und wieder zu verlieren. Während der Panik von 1907 flehte JP Morgan Livermore persönlich an, mit den Leerverkäufen aufzuhören und den Markt nicht weiter in den Ruin zu treiben. Der 24. Oktober 1907 ist einer der schönsten Tage im Leben von Jesse Livermore. Zum ersten Mal verdiente er an einem Tag mehr als eine Million Dollar.
Jesse Livermore hat vier Vermögen gemacht und wieder verloren. In Erinnerung geblieben ist er aber vor allem, weil er während des Börsencrashs von 1929 ein Vermögen von 100 Millionen Dollar machte, das heute etwa 3 Milliarden Dollar wert wäre.
Anfang 1929 häufte er riesige Short-Positionen an und bediente sich der Hilfe von über 100 Brokern, um seine Aktivitäten zu verschleiern. Bis zum Frühjahr hatte er auf dem Papier über 6 Millionen Dollar verloren. Beim Börsenkrach 1929 machte er jedoch einen Nettogewinn von rund 100 Millionen Dollar.
Jesse handelte nicht mit Handelsspannen, sondern mit Ausbrüchen in volatilen Märkten. Er stieg bei einem neuen Hoch oder Tief ein, aber er benutze einen Puffer, um die Wahrscheinlichkeit falscher Ausbrüche zu verringern. Preismuster wurden auch in Kombination mit Volumenanalysen verwendet, um zu entscheiden, ob der Handel offen gehalten werden sollte.
Livermore wurde während der Großen Depression reich, verlor sein Vermögen aber schnell wieder, was viele auf seinen extravaganten Lebensstil zurückführten. 1934 war von seinen 100 Millionen Dollar nicht mehr viel übrig. Kurz darauf meldete er Konkurs an, ließ sich zum zweiten Mal scheiden und nahm sich 1940 das Leben. Jesse Livermore besaß zum Zeitpunkt seines Todes noch fünf Millionen Dollar.
Es ist schwer zu glauben, dass Jesse Livermore, der in „Reminiscences Of A Stock Operator“ dargestellt wird, seine eigenen Handelsprinzipien verraten und dadurch fast 100 Millionen Dollar verloren hätte. „Reminiscences of a Stock Operator“ (aus dem Jahr 1923) ist Pflichtlektüre für jeden, der sich mit Märkten beschäftigt. Es ist nicht nur eine Geschichte - es ist ein Meisterkurs in Handelspsychologie und Marktstrategie.
Während des Crashs von 1907 machte er ein Vermögen und verlor es wieder, nur um es danach noch ein paar Mal zu machen und wieder zu verlieren. Während der Panik von 1907 flehte JP Morgan Livermore persönlich an, mit den Leerverkäufen aufzuhören und den Markt nicht weiter in den Ruin zu treiben. Der 24. Oktober 1907 ist einer der schönsten Tage im Leben von Jesse Livermore. Zum ersten Mal verdiente er an einem Tag mehr als eine Million Dollar.
Jesse Livermore hat vier Vermögen gemacht und wieder verloren. In Erinnerung geblieben ist er aber vor allem, weil er während des Börsencrashs von 1929 ein Vermögen von 100 Millionen Dollar machte, das heute etwa 3 Milliarden Dollar wert wäre.
Anfang 1929 häufte er riesige Short-Positionen an und bediente sich der Hilfe von über 100 Brokern, um seine Aktivitäten zu verschleiern. Bis zum Frühjahr hatte er auf dem Papier über 6 Millionen Dollar verloren. Beim Börsenkrach 1929 machte er jedoch einen Nettogewinn von rund 100 Millionen Dollar.
Jesse handelte nicht mit Handelsspannen, sondern mit Ausbrüchen in volatilen Märkten. Er stieg bei einem neuen Hoch oder Tief ein, aber er benutze einen Puffer, um die Wahrscheinlichkeit falscher Ausbrüche zu verringern. Preismuster wurden auch in Kombination mit Volumenanalysen verwendet, um zu entscheiden, ob der Handel offen gehalten werden sollte.
Livermore wurde während der Großen Depression reich, verlor sein Vermögen aber schnell wieder, was viele auf seinen extravaganten Lebensstil zurückführten. 1934 war von seinen 100 Millionen Dollar nicht mehr viel übrig. Kurz darauf meldete er Konkurs an, ließ sich zum zweiten Mal scheiden und nahm sich 1940 das Leben. Jesse Livermore besaß zum Zeitpunkt seines Todes noch fünf Millionen Dollar.
Es ist schwer zu glauben, dass Jesse Livermore, der in „Reminiscences Of A Stock Operator“ dargestellt wird, seine eigenen Handelsprinzipien verraten und dadurch fast 100 Millionen Dollar verloren hätte. „Reminiscences of a Stock Operator“ (aus dem Jahr 1923) ist Pflichtlektüre für jeden, der sich mit Märkten beschäftigt. Es ist nicht nur eine Geschichte - es ist ein Meisterkurs in Handelspsychologie und Marktstrategie.
__________________
Trading is both the easiest and the most demanding thing you'll ever do in your life. It can ruin your life, your family and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your family and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.