(10.07.2024, 19:30)vrider73 schrieb: Mann könnte auch mit zwei Depots arbeiten aber ich sehe nicht das es da etwas zu verdienen gibt.

Beispiel:

Position 1, Kauf Aktie X zum Preis von 100€
Stop bei 99,5€

Position 2, Verkauf Aktie X zum Preis von 100€
Stop bei 100,5€

Szenario 1, Aktie steigt: Position 2 wird ausgestopt, Position 1 gleicht Verlust aus. Steigt die Aktie weiter, erreicht man die Gewinnzone.

Szenario 2, Aktie fällt: Position 1 wird ausgestopt, Position 2 gleicht Verlust aus. Fällt die Aktie weiter, erreicht man die Gewinnzone.

Nach meiner Beobachtung ist es so, dass wenn es in eine Richtung geht, die Tendenz meist zunächst in diese Richtung weiter geht. Zumindest soviel weiter als die obigen 0,5%. Nicht immer, aber es geht ja nur um Wahrscheinlichkeiten. In welchem Markt, zu welchem Zeitpunkt und bei welcher Volatilität diese Strategie Sinn macht, müsste man noch ausknobeln. Ein ruhiger Trade mit gemächlichen Chartverlauf erscheint mir allerdings aktuell geeigneter als ein Flippermarkt. Ist ja erstmal nur ne Idee…. 

Das kann man mit Optionen machen.

(10.07.2024, 21:15)Ancres schrieb: Beispiel:

Position 1, Kauf Aktie X zum Preis von 100€
Stop bei 99,5€

Position 2, Verkauf Aktie X zum Preis von 100€
Stop bei 100,5€

Szenario 1, Aktie steigt: Position 2 wird ausgestopt, Position 1 gleicht Verlust aus. Steigt die Aktie weiter, erreicht man die Gewinnzone.

Szenario 2, Aktie fällt: Position 1 wird ausgestopt, Position 2 gleicht Verlust aus. Fällt die Aktie weiter, erreicht man die Gewinnzone.

Nach meiner Beobachtung ist es so, dass wenn es in eine Richtung geht, die Tendenz meist zunächst in diese Richtung weiter geht. Zumindest soviel weiter als die obigen 0,5%. Nicht immer, aber es geht ja nur um Wahrscheinlichkeiten. In welchem Markt, zu welchem Zeitpunkt und bei welcher Volatilität diese Strategie Sinn macht, müsste man noch ausknobeln. Ein ruhiger Trade mit gemächlichen Chartverlauf erscheint mir allerdings aktuell geeigneter als ein Flippermarkt. Ist ja erstmal nur ne Idee…. 

Nein. Aktuell bist du noch in der Entwicklungsphase, in der deine Realität so aussehen wird, dass du meistens mit beiden Positionen das Geld verlieren wirst.

Mag ja sein das du recht hast. Ich will es aber mal wenigstens im Paper-Trading testen. Kostet ja nix außer 1-2 Tage Zeit. Aber geht ja sowieso nicht wenn IBKR das direkt verrechnet und beide Positionen miteinander verwurschtelt. Wird schon seinen Grund haben..... 

---

(10.07.2024, 22:08)EMEUV schrieb: Das kann man mit Optionen machen.

Kannst du dazu ein kurzes Beispiel geben? Bei Optionen ist der Zeiteffekt inkludiert, daher verstehe ich nicht ganz wie du das umsetzen möchtest.

(10.07.2024, 21:15)Ancres schrieb: Beispiel:

Position 1, Kauf Aktie X zum Preis von 100€
Stop bei 99,5€

Position 2, Verkauf Aktie X zum Preis von 100€
Stop bei 100,5€

Szenario 1, Aktie steigt: Position 2 wird ausgestopt, Position 1 gleicht Verlust aus. Steigt die Aktie weiter, erreicht man die Gewinnzone.

Szenario 2, Aktie fällt: Position 1 wird ausgestopt, Position 2 gleicht Verlust aus. Fällt die Aktie weiter, erreicht man die Gewinnzone.

Nach meiner Beobachtung ist es so, dass wenn es in eine Richtung geht, die Tendenz meist zunächst in diese Richtung weiter geht. Zumindest soviel weiter als die obigen 0,5%. Nicht immer, aber es geht ja nur um Wahrscheinlichkeiten. In welchem Markt, zu welchem Zeitpunkt und bei welcher Volatilität diese Strategie Sinn macht, müsste man noch ausknobeln. Ein ruhiger Trade mit gemächlichen Chartverlauf erscheint mir allerdings aktuell geeigneter als ein Flippermarkt. Ist ja erstmal nur ne Idee…. 

Den Broker freut es, dass Du doppelte Gebühren zahlst...

Szenario 3:
Kaufe, wenn der Kurs bei 100,50€ steht bzw. Verkaufe wenn der Kurs bei 99,50€ steht. Kommt auf das genau gleiche Ergebnisse raus (selbst der Slippage müsste gleich sein...) Einziger Vorteil, du hast nur einen Trade und somit auch nur einmal Gebühren bezahlt.

Freunde der Volksmusik, ich hab mich die letzten ca 2 Wochen im Paper-Konto mit Daytrading versucht. Was soll ich sagen, dass war totaler Sperrmüll den ich da fabriziert habe. Ich hab nicht viel verloren, weil ich konsequent einen Stop gesetzt habe, aber die Positionen die für mich liefen waren eher spärlich, und allzuviel zählbares kam dabei nicht rum. Kurz gesagt, ich sehe die Signale und Botschaften einfach nicht, die es benötigt, um erfolgreich zu sein. Ich weiß auch nicht wie ich diese finden soll. Ich muss mir eingestehen, ich weiß eigentlich gar nix.

Nach dem Optionshandel, den ich eigentlich noch mit am besten verstanden habe, dem mittelfristigen Aktienhandel, und jetzt dem Daytrading, klappe ich das Buch zu. Es ist ein Glücksspiel, manche schlagen den Markt, genauso wie manche im Lotto gewinnen. Kann man das verallgemeinern? Nein. Somit waren die ersten Schritte gestern, das IBKR-Konto zu kündigen, genauso wie das Trading-View Konto. Was bleibt sind in Summe akkumuliert ein paar tausend € Verlust. Ich beschwere mich nicht, tut mir auch nicht weh. Die Erfahrung ist hilfreich, und der Exit die logische Folge. Gerne hätte ich den ganzen Zirkus tiefergehend verstanden, aber es sollte halt nicht seien.

Ich hab noch ein Broker-Konto bei einer anderen Bank, und warte jetzt auf Krisenzeiten. Das waren die einzigen Marktsituationen in denen ich an der Börse äußerst gut verdienen konnte. Mal sehen was die Zukunft bringt 

sei froh für diese Erkenntnis. Manche hören ja erst auf, wenn sie 6-stellige Beträge an der Börse verballert haben. Speculatius ist hier der Spitzenreiter, mit 1 Mio DM. Wo ist eigentlich zorro+, der hat doch auch Minimum 500k€ mit seinen 10 shorts auf den ES und seinen shorts auf amazon verbrannt.

Börse ist nicht einfach, ein Glücksspiel ist es aber nicht.

(23.07.2024, 11:44)Wolkenmann schrieb: sei froh für diese Erkenntnis.

Bin ich auch. Es ist sogar befreiend weil ich nicht mehr permanent die Kurse checken muss. Gerade heute haben die 3 am meisten von mir gehandelten Aktien wieder Kursverluste von 3-4% hingelegt. Ich hab natürlich null Ahnung wieso weshalb warum. Aber es kann mir jetzt auch egal sein 

Ich kenne die genannten User nicht, aber wenn die Verluste wahr sind, dann ist das heftig. Mir reichen die 3 Tausend und ein paar Zerquetschte. Untermauert aber auch meine These, dass man dieses frivole Spiel auf Dauer nicht gewinnen kann. Irgendwann lässt jeder die Hosen runter, ist nur eine Frage der Zeit. Das trifft Anfänger genauso wie Profis. Der benötigte Anteil von Glück nimmt natürlich immer mehr ab, je mehr Wissen man hat. Hat man 100% Wissen ist man beim Insiderhandel, dann braucht man kein Glück mehr.

du brauchst halt jede Menge Handelserfahrung. Da die meisten Trader ihr Konto innerhalb von 90 Tagen platt machen, kann man diese auch nicht sammeln. Hinzukommt das die meisten Menschen einfach zu gierig werden. Zu viel Gier frisst Hirn und das wird über kurz oder lang dein Konto schrotten. Wenn man allerdings diszipliniert seine Strategie durchzieht mit überschaubarem Risiko, dann kann eigentlich nichts passieren. Was natürlich passieren kann und mit aller Wahrscheinlichkeit auch passieren wird, ist die Tatsache, dass deine Strategie irgendwann nicht mehr funktioniert, weil andere Marktteilnehmer deinen Edge ebenfalls entdecken und der Vorteil somit sich in Luft auflöst. Ich hatte schon zig Strategien, die innerhalb von ein paar Wochen vom Markt egalisiert wurden. Meine jetzige Strategie handle ich seit 5 Jahren, die funktioniert immer noch, aber nicht mehr so gut, wie die ersten 3 Jahre.

Junge, Junge...

2 Wochen Daytrading und dann sagen es funktioniert nicht. Aua...

Gab es eine Strategie? Hast du deine Trades konsequent ausgewertet? Nein?! Dachte ich mir...

Im Trading geht es um Wahrscheinlichkeiten und Chance/Risiko

Rumdaddeln im Chart hat nichts mit seriösen Daytrading zu tun!

Investiere mal 10.000 Stunden und zwar strukturiert. Dann können wir weiterreden!