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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 06.09.2019, 12:10
(06.09.2019, 12:01)Lancelot schrieb: Ich sehe das glaube ich anders.
Die Schwankung des Preises eines Investments ist definitiv ein Risiko. "Ewiges halten" macht ja nicht wirklich...irgendwann, spätestens im Ruhestand, willst du eine assets stückweise liquidieren und mit dem Geld schöne Sachen machen. Und wenn dein Portfolio 3 Jahre vor Ende deines Arbeitslebens die 2 Jahre lang massive Talfahrt erlebt, dann ist Schwankung des Preises durchaus ein Risiko....hilft dir nix wenn du dann "tolle Aktien" hast, die der Markt nur "falsch" bewertet,wenn dein Portfolio dann 8 Jahre brauch um sich wieder zu erholen. Wenn du das Geld brauchst entscheidet der Markt zu welchem Preis er dir das abnimmt.
Und zur Diversifikation: nein, verringertes "Risiko" heißt eben NICHT "immer" niedrigere Rendite. Muss wirklich nicht immer der Fall sein.
https://www.trading-stocks.de/thread-508...l#pid37544
Bei einem Anlagehorizont von ca. 30 Jahren könnte man aber durchaus 20-25 Jahre mit höherer Volatilität leben, um dann entsprechend nachher umzuschichten.
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 06.09.2019, 12:31
Exakt. Das ist eben vom Kontext abhängig.
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 06.09.2019, 12:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.2019, 12:35 von StockBayer.)
(06.09.2019, 12:10)Guhu schrieb: Bei einem Anlagehorizont von ca. 30 Jahren könnte man aber durchaus 20-25 Jahre mit höherer Volatilität leben, um dann entsprechend nachher umzuschichten.
Warum sollte man das wollen, wenn eine gegebene (Ziel-)Rendite auch mit weniger Volatilität erreicht werden kann?
Die FRage ist nur, welche Methoden gibt es, um die Vola zu verringern und dafür nicht zu viel von Rendite abzugeben?
RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 06.09.2019, 16:25
(06.09.2019, 12:01)Lancelot schrieb: Ich sehe das glaube ich anders.
Die Schwankung des Preises eines Investments ist definitiv ein Risiko. "Ewiges halten" macht ja nicht wirklich...irgendwann, spätestens im Ruhestand, willst du eine assets stückweise liquidieren und mit dem Geld schöne Sachen machen. Und wenn dein Portfolio 3 Jahre vor Ende deines Arbeitslebens die 2 Jahre lang massive Talfahrt erlebt, dann ist Schwankung des Preises durchaus ein Risiko....hilft dir nix wenn du dann "tolle Aktien" hast, die der Markt nur "falsch" bewertet,wenn dein Portfolio dann 8 Jahre brauch um sich wieder zu erholen. Wenn du das Geld brauchst entscheidet der Markt zu welchem Preis er dir das abnimmt.
Und zur Diversifikation: nein, verringertes "Risiko" heißt eben NICHT "immer" niedrigere Rendite. Muss wirklich nicht immer der Fall sein.
https://www.trading-stocks.de/thread-508...l#pid37544
Natürlich siehst Du das anders. Ich denke jeder hier sieht es anders, denn jeder hat seine Sichtweise.
Deine ist legitim und viele sehen es ähnlich. Damit holen sie sich genau das Problem ins Haus, was Du beschreibst. Da ist der Preis ein Risiko und dort muss man auch gegensteuern.
Wenn ich jedoch von ewigem Halten spreche, dann meine ich ewig. Für mich ist damit der Preis kein Risiko und eine Stresskomponente weniger im Alter, wo man eh nicht mehr so viel verträgt
Die Antwort steckt für mich hier drin:
(06.09.2019, 12:34)StockBayer schrieb: Warum sollte man das wollen, wenn eine gegebene (Ziel-)Rendite auch mit weniger Volatilität erreicht werden kann?
Die FRage ist nur, welche Methoden gibt es, um die Vola zu verringern und dafür nicht zu viel von Rendite abzugeben?
Was interessiert mich den die Volatilität, wenn ich eine Zielrendite erreichen möchte?
Eine andere Frage ist, welcher Weg für wen geeignet ist. In diesem Zusammenhang kann ich deine Gedanken (auch die im link) nachvollziehen. Das muss aber jeder mit sich selbst ausmachen. Ich denke es betreibt ja fast jeder in irgendeiner Weise Diversifizierung. Meine persönliche Meinung ist jedoch, viele übertreiben es einfach. Die ersten beiden Sätze im Nachtrag zu deinem link sind so das, was ich unterschreiben kann. Diese, wie Du schreibst, naive Diversifikation gilt für mich beim Positionieren und dann war es das, solange eine Position ihren Zweck erfüllt.
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 06.09.2019, 17:17
(06.09.2019, 12:34)StockBayer schrieb: Warum sollte man das wollen, wenn eine gegebene (Ziel-)Rendite auch mit weniger Volatilität erreicht werden kann?
Die FRage ist nur, welche Methoden gibt es, um die Vola zu verringern und dafür nicht zu viel von Rendite abzugeben?
Das ist doch nicht der Punkt. Natürlich ist es besser, eine Rendite bei möglichst niedriger Volatilität zu bekommen. IdR kann man aber eine höhere rendite erzielen, wenn man höhere Volatiltät zulasst. Und wenn die nicht stört, bspw. weil man in dem Zeitraum nicht über das Engagement verfügen will, warum sollte man die höhere Rendite ausschlagen?
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 06.09.2019, 20:38
"Was interessiert mich den die Volatilität, wenn ich eine Zielrendite erreichen möchte?"
Na ja eben genau das ist mein Punkt. Es ist ja nicht so dass du dir mit Schwankung eine "Zielrendite" quais deterministisch erkaufst. Das ist irgendwie ein Mythos der sich irgendwie imKopfe der Leute hält: der Kurs zappelt stark, aber am Schluss ist die Rendite aber (immer) trotzdem hoch. Das ist halt nicht so,
Wenn das so wäre, würde jeder in risky assets investieren.
Es geht aber um die Wahrscheinlichkeit OB du deine "Zielrendite" erreichst und das mehr Volatilität deine Rendite nach unten zieht. Da gibts in der Branche nen Namen für : volatility drag.
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 06.09.2019, 23:04
(06.09.2019, 20:38)Lancelot schrieb: "Was interessiert mich den die Volatilität, wenn ich eine Zielrendite erreichen möchte?"
Na ja eben genau das ist mein Punkt. Es ist ja nicht so dass du dir mit Schwankung eine "Zielrendite" quais deterministisch erkaufst. Das ist irgendwie ein Mythos der sich irgendwie imKopfe der Leute hält: der Kurs zappelt stark, aber am Schluss ist die Rendite aber (immer) trotzdem hoch. Das ist halt nicht so,
Wenn das so wäre, würde jeder in risky assets investieren.
Es geht aber um die Wahrscheinlichkeit OB du deine "Zielrendite" erreichst und das mehr Volatilität deine Rendite nach unten zieht. Da gibts in der Branche nen Namen für : volatility drag. Ich denke ich verstehe was Du meinst und dem stimme ich zu. Auch das Volatilität die Rendite nach unten ziehen kann.
Vielleicht sollte ich meine Ansicht präzisieren, indem ich sage, mich interessiert die spätere Volatilität meiner Positionen nicht, denn die Auswahl beim Kauf oder Verkauf geschieht unter dem Aspekt, dass ich meine Zielrendite erreichen kann.
Wenn mir die Anlagen die Zielrendite liefern, geht es mir nur noch darum, diese zu halten. Die Preisschwankung ist dann uninteressant, solange die Zielrendite geliefert wird und die Papiere nicht versilbert werden sollen.
LG
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 07.09.2019, 11:23
So lange du alles mit "sehendem AUge" machst, und so wirkst du auf mich, ist das absolut ok und rational. Das "optimale" Level an Diversifikation ist eben Abhängig von deiner Lebensituation und deiner Bereitschaft Risiken einzugehen.
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 02.10.2019, 21:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.10.2019, 21:05 von StockBayer.)
Monatsupdate September 2019
Consumer Staples (55% v. Depot):
BGS,CCEP,K,KHC,MO,PM,SPTN,UVV,VGR,VLGEA ( Details klicke hier)
Utilities (15% v. Depot):
AES,AGR,AQN,AVA,AY,CNP,CWEN,D,DUK,ED,EIX,ETR,FE,FTS, JE,NFG,NWE,OGE,PEG,PEGI,PNW,PPL,SJI,SO,TERP ( Details klicke hier)
Anleihen (20% v. Depot): IDTL, IDTP, IDTM
Rohstoffe (10% v. Depot): IGLN, ICOM
Dividenden im aktuellen Monat:
FTS, PNW, ETR, FE, SO, CNP, KHC, K, AY, AVA, ED, DUK, TERP, CWEN, D, VGR (+ Stock Dividend 1 für 20), SPTN, PEG, NWE
Dividenenerhöhungen im aktuellen Monat:
PM +2,6% (forward yield 6,28%)
FTS +6,1% (4,54%)
OGE +6,2% (3,44%)
Performance YTD (Return, MaxDD, StdDev):
Code: Consumer Staples: 4,48%; -5,93%, 3,14%
Utilities: -0,29%; -6,80%; 2,67%
Anleihen & Rohstoffe: 1,00%; -1,07%; 0,63%
Gesamt: 4,01%; -3,75%; 2,13%
SPY: 18,97%; -6,38%, 3,94%
Fazit:
- Dividendenstarker Monat.
- Merger-Diskussion PM und MO, die schlussendlich ad acta gelegt wurde.
- Tabacco im Stress aktuell, wg. möglicher Gesundheitsschädlichkeit Vaping und e-Zigaretten
- Solar läuft gut
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 02.11.2019, 23:58
Monatsupdate Oktober 2019
Consumer Staples (55% v. Depot):
BGS,CCEP,K,KHC,MO,PM,SPTN,UVV,VGR,VLGEA ( Details klicke hier)
Utilities (15% v. Depot):
AES,AGR,AQN,AVA,AY,CNP,CWEN,D,DUK,ED,EIX,ETR,FE,FTS, JE,NFG,NWE,OGE,PEG,PEGI,PNW,PPL,SJI,SO,TERP ( Details klicke hier)
Anleihen (20% v. Depot): IDTL, IDTP, IDTM
Rohstoffe (10% v. Depot): IGLN, ICOM
Dividenden im aktuellen Monat:
PPL, AGR, SJI, MO, PM, NFG, AQN, VLGEA, BGS, OGE, EIX, PEGI.
Dividenenerhöhungen im aktuellen Monat:
PNW +6,1% (forward yield 3,33%)
ETR +2,2% (3,1%)
Performance YTD (Return, MaxDD, StdDev):
Code: Consumer Staples: 6,96%; -5,93%, 2,98%
Utilities: -2,99%; -6,80%; 2,73%
Anleihen & Rohstoffe: -1,21%; -2,87%; 0,75%
Gesamt: 4,42%; -3,75%; 2,06%
SPY: 24,20%; -6,38%, 3,56%
Fazit:
Läuft. Keine besonderen Vorkommnisse.
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