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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 19.12.2018, 21:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2018, 21:26 von StockBayer.)
Die Unterkonten sind nun eingerichtet und das Startkapital ist auch schon angekommen
Nun wollte ich das Geld intern auf die 3 Konten / Strategien verteilen. Ging aber nicht, muss lt. IB noch 2 Tage warten, bis das geht. Warum auch immer
Haben die in der Zwischenzeit das Look&Feel der Oberfläche in der Kontoverwaltung geändert? Oder sieht die bei IB UK tatsächlich anders aus? Viel moderner...
Mein "altes" Konto hatte ich direkt bei IB LLC (USA). Bin quasi jetzt sowas wie Neukunde bei IB UK
Das Optionenkonto richte ich erst im laufe des ersten Quartals ein. Sobald ich mich entschieden habe, wie ich das angehe...
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 20.12.2018, 01:47
Ja, die Accountverwaltung hat sich geändert vor paar Monaten.
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 20.12.2018, 01:50
Wenn Du solche Sub-Accounts hast, wie sieht es mit der margin aus? Wird diese für jedes Unterkonto separat berechnet oder für alle zusammen?
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 20.12.2018, 07:41
Das kommt drauf an - ich habe es bisher wie folgt verstanden - es gibt ja 3 Arten dort ein Konto zu führen, "cash", "margin" oder "portfolio-margin".
Wenn du reiner "Margin" Kunde bist, wird jedes Depot seperat hinsichtlich der Margin behandelt.
Wenn du "Portfolio-Margin" Kunde bist, wird das irgendwie zusammen betrachtet, bringt aber auch
hinsichtlich der Kosten einige Nachteile mit sich.
Das ganze aber ohne Gewähr
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 20.12.2018, 07:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2018, 07:57 von StockBayer.)
(20.12.2018, 01:47)jf2 schrieb: Ja, die Accountverwaltung hat sich geändert vor paar Monaten.
Ah, ok Hab ich scheinbar gar nicht mitbekommen...
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 20.12.2018, 08:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.2018, 08:03 von StockBayer.)
(20.12.2018, 01:50)cubanpete schrieb: Wenn Du solche Sub-Accounts hast, wie sieht es mit der margin aus? Wird diese für jedes Unterkonto separat berechnet oder für alle zusammen?
Wie fahri bereits geschrieben hat, bei normaler RegT Margin auf jeden Fall alles getrennt und "stand alone"
Wie es mit Portfolio Margin läuft kann ich nicht sagen. Die RegT Margin hat für meine Zwecke immer "ausgereicht". Hab eh nicht vor mit Hebel zu handeln.
Was wären denn die Vorteile von Portfolio Margin gegenüber RegT?
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 20.12.2018, 12:41
Ich habe Strategien die ohne Hebel und solche die mit Hebel unterwegs sind. Gerade bei den hoch spekulativen und kurzfristigeren Strategien setze ich gerne einen Hebel ein. Da die Instrumente dafür oft nicht belehnbar sind bin ich ganz froh dass ich das in einem Konto tue, so habe ich bestimmt nie margin Probleme (ich behandle das selbst).
Portfolio margin betrachtet die Diversifizierung Deines Kontos und gibt Dir bis zu Hebel 8 während Reg-T normalerweise maximal bis Hebel 3 geht.
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 01.01.2019, 22:18
(19.12.2018, 21:23)StockBayer schrieb: Die Unterkonten sind nun eingerichtet und das Startkapital ist auch schon angekommen
Nun wollte ich das Geld intern auf die 3 Konten / Strategien verteilen. Ging aber nicht, muss lt. IB noch 2 Tage warten, bis das geht. Warum auch immer
...
Das Optionenkonto richte ich erst im laufe des ersten Quartals ein. Sobald ich mich entschieden habe, wie ich das angehe...
Euch allen ein Frohes und glückliches Neues Jahr Bleibts g`sund und immer heiter!
Kurzes Update:
Mittlerweile ist bei IB alles für die neue Strategie vorbereitet.
Allerdings bin ich über die Feiertage nochmal in mich gegangen:
Meine Entscheidungen Anfang September Amazon komplett zu verkaufen und Mitte Oktober den Rest abzustoßen, waren bisher gesehen richtig. Wie wird es jetzt in der nächsten Zeit an den Märkten weitergehen? Keine Ahnung ! Ich habe beschlossen, dass ich jetz noch ein wenig abwarte, vielleicht zeigt es sich in ein paar Wochen ja klarer, wo die Reise hingeht.
Den Stat der neuen Strategie setze ich also noch erst mal aus.
Mit dem Optionshandel werde ich hingegen gleich starten. Dazu werde ich wohl einen eigenen Thread eröffnen.
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 20.01.2019, 23:28
(11.12.2018, 03:13)StockBayer schrieb: Mein neues Aktiendepot und die überarbeitete Strategie
Was wird gekauft?
- die je 25 Unternehmen mit dem höchsten Shareholder-Yield* aus den Sektoren "Consumer Staples" und "Utilities".
- die 25 Unternehmen mit der niedrigsten Price-to-Cash-Flow Bewertung (TTM) aus dem Bereich "Health Care".
Auswahlkriterien für Kaufkandidaten:
Für alle drei Sektoren gilt:
- Marktkapitalisierung mind. 200 Mio USD
- Nur US-Werte
- keine ADRs
- keine OTC-Werte
- keine Master-LPs
Jährliches Rebalancing
- Jedes Jahr zum selben Zeitpunkt wird ein Rebalancing durchgeführt.
- Das Rebalancing wird alle 6 Monate anstatt nur 1x im Jahr durchgeführt.
- Wenn am Rebalancing-Tag im SPY sein daily SMA(20) < SMA(200) liegt, wird alles verkauft und in Cash gegangen. Liegt der SMA(20) > SMA(200) wird ganz normal nach den Regeln rebalanced, bzw. wenn ich flat war, die Top25 der jew. Sektoren gekauft.
- Zuerst werden je Sektor diejenigen Unternehmen verkauft, welche nicht mehr in der Top25-Liste der o.g. Kriterien stehen.
- Dann wird wieder mit Unternehmen aus der entsprechenden Top25-Kaufliste aufgefüllt, bis wieder 25 Werte je Sektor erreicht sind.
Verkäufe?
- Ausschliesslich zum Rebalancing-Zeitpunkt sh. oben.
- Ansonsten wird unterjährig nur verkauft, wenn...
a) Eine Unternehmung pleite geht,
b) oder noch vor dem nächsten Rebalancing-Zeitpunkt effektiv übernommen wird.
c) wenn eine Unternehmung ein Übernahmeangebot bekommt und der Kurs dann bis auf ca. 95% des Angebotspreises steigt.
d) wenn eine Unternehmung mehr als 50% vom Einkaufspreis verliert und bei den untersten 10% aller Aktien in Bezug auf 12-Monats-Performance dabei ist.
e) wenn eine Unternehmung aus den Sektoren "Consumer Staples" und "Utilities" die Dividende um 50% oder mehr kürzt.
Wenn ein unterjähriger Verkauf stattfindet, wird der Erlös bis zum nächsten Rebalance-Termin in Cash gehalten und dann wieder entsprechend den Regeln investiert.
Dividenden:
- werden übers Jahr gesammelt und dann zum Rebalancing-Zeitpunkt wieder entsprechend den Regeln reinvestiert.
Depotaufteilung:
- je 1/3 des Gesamtkontos auf jeden Sektor
Weiteres Vorgehen:
- sobald die letzten Problemchen bei der Eröffnung der neuen IB-Konten ausgeräumt sind, geht´s los! Hoffe heuer noch!
- zusätzlich zur dargestellten Strategie wird ein kleineres Konto für den aktiven Optionshandel eingerichtet. Zwischen den jährlichen Rebalancing-Terminen brauche ich schon auch ein bisschen Action an der Börse Den Ansatz und die Vorgehensweise dazu werde ich ggf. in einem eigenen Thread darstellen.
- ich werde hier regelmäßig einen monatlichen Performance-Report einstellen, für jeden Sektor einzeln und gesamthaft für das Depot.
Fazit
Das neue Vorgehen unterscheidet sich also in zwei Punkten von meiner bisherigen Strategie:
- Es wird kein reines Buy&Hold mehr sein -> Jedes Jahr wird anhand unmissverständlicher, immer gleicher Kriterien neu zusammengestellt.
- Es werden keine Unternehmen nur anhand von mir bekannten Produkten u.ä. aus dem Bauch heraus gekauft, ungeachet der aktuellen Bewertungen: Die neue Vorgehensweise verhindert, dass ich Unternehmen kaufe, die zu teuer sind. Dabei wird kein ausgeklügeltes Bewertungssystem verwendet, sondern einfach nur nach Shareholder-Yield bzw. bei den Healthcare-Werten einfach nur Price-to-Cash-Flow. Je einfacher, desto besser.
- Es werden altbekannte Werte dabei sein, genauso wie Unternehmen, von denen wir hierzulande noch nix oder nur sehr wenig gehört haben.
Eines wird aber beibehalten: Der Fokus auf Dividendenrendite und die Reinvestition derselben! Also doch wieder DGI, wenn man so will . Jedoch spielen Dividenden-Historie, -Sicherheit und -Growth keine Rolle mehr, einzig die aktuelle Dividendenrendite zusammen mit der Rendite aus den Aktienrückkäufen sind relevant
___
*) Shareholder-Yield= Dividendenrendite + (Shares Vorjahres-Quartal - Shares aktuelles Quartal) / Shares Vorjahres-Quartal, also die Summe aus Dividend-Yield und Buyback-Yield.
Kleines Update zur Strategie,
sh. Änderungen im Zitat in roter Farbe.
Der Filter SMA20 zu SMA200 im SPY zusammen mit dem halbjährlichen Rebalancing erspart mir die schlimmsten Drawdowns.
Mit dem Filter lag in den letzten 15 Jahren der schlimmste Drawdown nur bei ca. 14% während der SPY mehr als 55% verloren hat.
Ohne Filter lag der maximale Drawdown bei mehr als 33%.
Und das alles bei ca. gleichbleibender Performance (mit Filter: ca. 12,26% ohne Filter: 11,76% p.a.).
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RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress) | 20.01.2019, 23:51
(20.01.2019, 23:28)StockBayer schrieb: Kleines Update zur Strategie,
sh. Änderungen im Zitat in roter Farbe.
Der Filter SMA20 zu SMA200 im SPY zusammen mit dem halbjährlichen Rebalancing erspart mir die schlimmsten Drawdowns.
Mit dem Filter lag in den letzten 15 Jahren der schlimmste Drawdown nur bei ca. 14% während der SPY mehr als 55% verloren hat.
Ohne Filter lag der maximale Drawdown bei mehr als 33%.
Und das alles bei ca. gleichbleibender Performance (mit Filter: ca. 12,26% ohne Filter: 11,76% p.a.).
Vorsicht, das sind viel zu wenig Daten um eine so einschneidende Aenderung an einer ansonsten 100% hold Strategie vorzunehmen.
In der Vergangenheit mag das zufällig funktioniert haben, aber in Zukunft könnte eine Whipsaw Situation anstatt Verluste zu verhindern solche generieren, da Du ja dann immer tief verkaufst und hoch kaufst.
Es gibt Strategien bei denen das Sinn machen kann, ich handle selbst so eine. Aber in meiner DGI Strategie z.B. handle ich genau umgekehrt, also kaufe in solchen Situationen zu und verkaufe nie.
Wenn Du zum Beispiel einen hohen Hebel benutzt so hast Du gar keine andere Wahl als bei Preiszerfall zu verkaufen, Du könntest sonst pleite gehen. Das ist denn auch der Hauptgrund warum ich in meiner Momentum Strategie bei Preiszerfall zu kaufen aufhöre; wohl bemerkt, zu kaufen aufhöre, verkauft wird weiter genau gleich wie vorher.
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