Hallo zusammen,
ich habe mich entschieden jetzt doch einen eigenen Thread für mein DGI-Portfolio zu eröffnen, da ich mit meinem DGI-Portfolio vor der Situation stehe, dass ich nicht so richtig weiß welchen nächsten Schritt ich machen soll. Vielleicht hat der ein oder andere Lust und Zeit, sich mit mir zusammen darüber Gedanken zu machen.
Bekanntlich bin ich 31, das Depot befindet sich kontinuierlich im Wachstum. Ich habe erst in diesem Jahr damit angefangen, mein zur Anlage zur Verfügung stehendes Kapital in diese Richtung umzustrukturieren. Mit den Dividenden und dem sonstigen angesparten Kapital kaufe ich noch nicht nach, sondern möchte mich noch ein Stück weit breiter diversifizieren und neue Titel dazu kaufen.
Meine Anlagestrategie in diesem Bereich ist auf Größe der Unternehmen ausgelegt. Ich suche defensive große gereifte Tanker, die ein etabliertes Geschäftsmodell haben. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie in ihrem Sektor zu den führenden Unternehmen gehören, krisenresistent sind, verlässlich (wenn auch gering) wachsen, dafür aber mit ihrer Geschäftstätigkeit sehr erfolgreich sind. Alternativ stellen sie Güter des täglichen Lebens her, daher auch das Übergewicht im Sektor Consumer Goods. Sie lassen die Investoren zu einem erheblichen Teil am Geschäftserfolg teilhaben und steigern ihre Ausschüttungsquoten kontinuierlich.
Also kurz zusammengefasst: klassisches DGI-Investing, so wie ich es bislang immer interpretiert habe. Folglich sieht mein Depot wie folgt aus:
Jedes Unternehmen, das ich im Portfolio habe ist mit einer vollen Position, so wie ich sie aktuell definiert habe, vertreten. Das Consumer Goods Übergewicht ist offensichtlich und die Folge meiner o.g. Aktienauswahl.
Nun stand ich beim letzten Zukauf bereits vor der Situation, dass ich mit einem Wert aus den Financials ich mich etwas aus der defensiven Ecke heraus getraut habe. JP Morgan hat kein niedriges Beta und hat kein einwandfreies Track Record in der langjährigen Dividendenhistorie. Das habe ich in Kauf genommen, weil ich unbedingt einen der großen Player aus der Bankenwelt in meinem Portfolio haben wollte. Für mich macht das alles einen runden Eindruck.
Soviel zur jüngeren Vergangenheit.
Jetzt stehe ich vor der Situation, dass ich wieder Kapital zur Verfügung habe um einen weiteren Titel mit einer vollen Position in mein Portfolio aufnehmen zu können. Zwecks Sektorallokation habe ich mir ganz oben auf die Watchlist einen Wert der Utilities geschrieben. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht schon an die Diskussion an anderer Stelle vor ein paar Wochen.
Utilities zeichnen sich durch ihren enormen defensiven Charakter aus. Relativ hohe Dividendenrendite, dafür relativ geringes Dividendenwachstum. Eigentlich etwas, was in meine bisherige Strategie passt. Nur mittlerweile bin ich bei dem Gedanken, dass es an defensivem Bodensatz in meinem Portfolio jetzt vielleicht auch reicht.
Ich brauche die Dividenden noch nicht zum verkonsumieren, sondern um Kapitalwachstum zu generieren. Möglicherweise ist jetzt der Punkt gekommen, an dem ich ein Stück weit mehr Wachstum ins Depot bringen muss. Vielleicht ein Stück mehr Risiko. Ich spiele mit dem Gedanken, mit meinem nächsten Wert vielleicht doch nicht voll auf Defensive zu setzen (Utilities), sondern geringeres Dividendeneinkommen zu Gunsten deutlich größeres Wachstum in Kauf zu nehmen.
Wo landet man da, wenn man sich solche Gedanken macht? Fast zwangsläufig bei den Technologiewerten. Von den ganz Großen passt so gut wie keiner in mein bisheriges Beuteschema. Außer Apple. Ich hatte das eigentlich nicht für möglich gehalten, dass mir Apple zusagen würde. Aber das enorme Wachstum, die starke Dividendensteigerung, die auskömmliche Cash- und Eigenkapitalsituation - all das sagt mir sehr wohl zu.
Nur verabschiede ich mich damit von dem defensiven Charakter meiner Titel. Denn das ist Apple gewiss nicht. Möglicherweise ist das wie gerade gesagt genau der richtige Moment, um das mal ins Depot einzustreuen.
Was sagt ihr dazu?
ich habe mich entschieden jetzt doch einen eigenen Thread für mein DGI-Portfolio zu eröffnen, da ich mit meinem DGI-Portfolio vor der Situation stehe, dass ich nicht so richtig weiß welchen nächsten Schritt ich machen soll. Vielleicht hat der ein oder andere Lust und Zeit, sich mit mir zusammen darüber Gedanken zu machen.
Bekanntlich bin ich 31, das Depot befindet sich kontinuierlich im Wachstum. Ich habe erst in diesem Jahr damit angefangen, mein zur Anlage zur Verfügung stehendes Kapital in diese Richtung umzustrukturieren. Mit den Dividenden und dem sonstigen angesparten Kapital kaufe ich noch nicht nach, sondern möchte mich noch ein Stück weit breiter diversifizieren und neue Titel dazu kaufen.
Meine Anlagestrategie in diesem Bereich ist auf Größe der Unternehmen ausgelegt. Ich suche defensive große gereifte Tanker, die ein etabliertes Geschäftsmodell haben. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie in ihrem Sektor zu den führenden Unternehmen gehören, krisenresistent sind, verlässlich (wenn auch gering) wachsen, dafür aber mit ihrer Geschäftstätigkeit sehr erfolgreich sind. Alternativ stellen sie Güter des täglichen Lebens her, daher auch das Übergewicht im Sektor Consumer Goods. Sie lassen die Investoren zu einem erheblichen Teil am Geschäftserfolg teilhaben und steigern ihre Ausschüttungsquoten kontinuierlich.
Also kurz zusammengefasst: klassisches DGI-Investing, so wie ich es bislang immer interpretiert habe. Folglich sieht mein Depot wie folgt aus:
Jedes Unternehmen, das ich im Portfolio habe ist mit einer vollen Position, so wie ich sie aktuell definiert habe, vertreten. Das Consumer Goods Übergewicht ist offensichtlich und die Folge meiner o.g. Aktienauswahl.
Nun stand ich beim letzten Zukauf bereits vor der Situation, dass ich mit einem Wert aus den Financials ich mich etwas aus der defensiven Ecke heraus getraut habe. JP Morgan hat kein niedriges Beta und hat kein einwandfreies Track Record in der langjährigen Dividendenhistorie. Das habe ich in Kauf genommen, weil ich unbedingt einen der großen Player aus der Bankenwelt in meinem Portfolio haben wollte. Für mich macht das alles einen runden Eindruck.
Soviel zur jüngeren Vergangenheit.
Jetzt stehe ich vor der Situation, dass ich wieder Kapital zur Verfügung habe um einen weiteren Titel mit einer vollen Position in mein Portfolio aufnehmen zu können. Zwecks Sektorallokation habe ich mir ganz oben auf die Watchlist einen Wert der Utilities geschrieben. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht schon an die Diskussion an anderer Stelle vor ein paar Wochen.
Utilities zeichnen sich durch ihren enormen defensiven Charakter aus. Relativ hohe Dividendenrendite, dafür relativ geringes Dividendenwachstum. Eigentlich etwas, was in meine bisherige Strategie passt. Nur mittlerweile bin ich bei dem Gedanken, dass es an defensivem Bodensatz in meinem Portfolio jetzt vielleicht auch reicht.
Ich brauche die Dividenden noch nicht zum verkonsumieren, sondern um Kapitalwachstum zu generieren. Möglicherweise ist jetzt der Punkt gekommen, an dem ich ein Stück weit mehr Wachstum ins Depot bringen muss. Vielleicht ein Stück mehr Risiko. Ich spiele mit dem Gedanken, mit meinem nächsten Wert vielleicht doch nicht voll auf Defensive zu setzen (Utilities), sondern geringeres Dividendeneinkommen zu Gunsten deutlich größeres Wachstum in Kauf zu nehmen.
Wo landet man da, wenn man sich solche Gedanken macht? Fast zwangsläufig bei den Technologiewerten. Von den ganz Großen passt so gut wie keiner in mein bisheriges Beuteschema. Außer Apple. Ich hatte das eigentlich nicht für möglich gehalten, dass mir Apple zusagen würde. Aber das enorme Wachstum, die starke Dividendensteigerung, die auskömmliche Cash- und Eigenkapitalsituation - all das sagt mir sehr wohl zu.
Nur verabschiede ich mich damit von dem defensiven Charakter meiner Titel. Denn das ist Apple gewiss nicht. Möglicherweise ist das wie gerade gesagt genau der richtige Moment, um das mal ins Depot einzustreuen.
Was sagt ihr dazu?