(05.12.2019, 10:41)Kaietan schrieb: Sparst du die Steuern wirklich? Da du die Verluste auch vortragen lassen kannst, verschiebst du hier doch am Ende nur Be- oder Entlastungen. Oder verstehe ich das falsch - ich verkaufe ja eher selten, so dass ich mich mit dem Thema eigentlich nicht herumschlage?
Wenn alles läuft wie geplant, verschiebt man einen (großen) Teil der Steuern wirklich nur in die Zukunft. Es spricht jedoch nichts dagegen, einen Steuervorteil (hier in Form des Freibetrages) zu nutzen, auch wenn er im Verhältnis zum Rest klein scheint. Über das andere Problem können sich im Idealfall meine Erben den Kopf zerbrechen. Ergänzung: Es könnte ja auch sein, die Gesetzgebung ändert sich mal zu unseren Gunsten...ja ich weiß, ein Weihnachtswunsch, aber wünschen darf man doch oder?
Es gibt jedoch sicher spezielle Situationen, in denen so eine Verschiebung durchaus eine Steuerersparnis von einigen tausend Euro bringen kann. Zum Beispiel beim Wechsel von Arbeitseinkommen auf Kapitaleinkommen und der damit verbundenen Günstigerprüfung.
Leider sieht es bei mir derzeit so aus, das dieses Jahr sämtliche noch bestehenden Buchverluste nicht mehr ausreichen, um die Gewinne zu drücken. Irgendwie bleiben jedes Jahr weniger Nieten übrig. Aber ich hoffe auf den nächsten crash
LG