(26.12.2019, 14:26)fahri schrieb: Ein einfaches Beispiel:Darf ich dein Beispiel benutzen? Freilich etwas abgeändert.
Du sitzt gefesselt in einem Behälter, der mit Wasser gefüllt ist, es tropft immer weiter Wasser in den Behälter,
dann gibt es irgendwann den Punkt wo du deine Nase nicht mehr aus dem Wasser halten kannst und dann
ertrinkt du nun mal jämmerlich. Dann waren am Ende vielleicht nur 2 oder 3 Tropfen dran "Schuld" - aber du bist
ertrunken.
Du sitzt in einem leeren Behälter, in den stetig ein tropfender Wasserhahn seine Tropfen hineinfallen lässt.
Und des weiteren befindet sich ein Schlauch über dem Rand des Bottichs, aus dem Wasser in riesigen Mengen in deinen Bottich strömt.
Du erkennst, dass der Wasserhahn nicht das Problem ist, sondern der dicke Schlauch. Was tust du? Versuchst du den Wasserhahn dicht zu bekommen, oder steigst du aus dem Bottich aus und suchst dir einen anderen Bottich, der im Moment keinen solchen Schlauch hat.
Das Letztere hat die Menschheit schon immer getan, sonst wären wir nämlich alle auch heute noch Afrikaner.
Und nein, der Bottich ist nicht die Welt, der Bottich ist nur DEINE Welt, aber es gibt eben noch andere Bottiche in die du ausweichen kannst.
Und zu der Jugend, der demonstrierenden.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, und einige vorbeiziehende Jugendlichen mit Plakaten in den Händen gefragt: "Ich bin Ignorant", habe ich gesagt "und ich würde gerne wissen, wie hoch der Anteil an CO² in der Luft ist."
Ich bekam einige Antworten. von 6% bis 60% war alles dabei. Nur die 0,038% die fehlten. Ich habe nichts weiter gesagt und bin weitergegangen. Aber ich meine, wenn man schon demonstriert, dann sollte man schon wissen, wofür.
Allerdings: Wenn ich mich so zurück erinnere, wir haben auch nicht gewusst, warum wir auf die Straße gegangen sind..., damals ind den 68 Jahren.
Insofern ziehe ich meinen Einwand wieder zurück. Warum sollten die Jugendlichen heute schlauer sein, als wir es waren?