RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress)
| 15.11.2018, 07:48
Warum hab ich das DGI-Depot denn überhaupt aufgelöst?
Wie a.a.O. bereits angerissen, gab es mit meinem DGI-Depot im Wesentlichen folgende Problemfelder:
a) ich bin für DGI-Investing, wo die Generierung von passivem Einkommen im Vordergrund steht einfach in der falschen Lebensphase (Dividenden brauch ich später in der Ruhephase). Jetzt muss ich mich eigentlich auf Wachstum konzentrieren, erst später darf ich die Früchte (Dividenden/Fixed Income) dann gerne ernten.
b) der zu erwartende Total-Return meiner bisherigen DGI-Strategie ist für mein Kapital viel zu gering, um mein Ziel zu erreichen.
c) ich hatte keine wirkliche Strategie, bzw. handelbaren Plan:
- die Aktienauswahl erfolgte meist nach Bauchgefühl, Bewertungen spielten keine Rolle
- die Positionsgrößen waren zu groß
- Verkauft wurde ausschließlich bei Dividendenschnitt, bzw. später dann nach mehrfachem überschreiten einer FCF-Payout-Schwelle
- Mein Portfolio umfasste 100% US-Stocks, das meiste davon aus dem Konsumbereich
- fast nur Tanker dabei, keine Streuung über Marktkapitalisierung
- die konsequente Reinvestition der Dividenden konnte insbesondere in den letzten Jahren nicht so wie geplant umgesetz werden (Hausbau).
d) ich fühle mich mit automatisierten Strategien sehr viel wohler, als mit der subjektiven Auswahl von Unternehmen.
Diese vier Punkte haben also dazu geführt, dass ich zum Entschluss gekommen bin, das Depot aufzulösen und mich neu zu orientieren.
Die Frage ist nur, was soll ich denn jetzt stattdessen machen ?
Grundsätzlich hab ich zwei Möglichkeiten:
1.) Ich zahl auf einen Schlag das Haus ab und bau mir mit dem verbleibendem Kapital ein kleines Altersvorsorge-Depot nach diesmal streng definierten Kriterien auf. Das kann ich dann langfristig weiter besparen. So könnte bis zum offiziellen Renteneintritt in 31 Jahren ein Kapitalstock zusammenkommen, der mir dann ein schönes Zubrot zur Rente sein könnte.
2.) Oder ich bau mein Portfolio um, geh langfristig All-In (abzüglich 6 Netto-Monatsgehälter Cash-Reserve) und peile den Vorruhestand mit 55 an.
Ich weiß nicht, was ihr machen würdet, aber ich favorisiere Option 2)
Das Ziel heißt also Vorruhestand in 20 Jahren (mit 55) und das bei mindestens dem selben Lebensstandard wie heute (= verfügbares Netto-Einkommen).
Damit ich dieses Ziel ohne weitere "Einzahlungen" und inflationsbereinigt (2% p.a.) erreichen kann, müsste sich mein Kapital mit einer Zielrendite von ca. 13,5% p.a. auf die Dauer der nächsten 20 Jahre vermehren. Hmm...
Wie ich das evtl. erreichen kann, dazu hab ich mir in der letzten Zeit ein paar Gedanken gemacht, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Bis dahin
Wie a.a.O. bereits angerissen, gab es mit meinem DGI-Depot im Wesentlichen folgende Problemfelder:
a) ich bin für DGI-Investing, wo die Generierung von passivem Einkommen im Vordergrund steht einfach in der falschen Lebensphase (Dividenden brauch ich später in der Ruhephase). Jetzt muss ich mich eigentlich auf Wachstum konzentrieren, erst später darf ich die Früchte (Dividenden/Fixed Income) dann gerne ernten.
b) der zu erwartende Total-Return meiner bisherigen DGI-Strategie ist für mein Kapital viel zu gering, um mein Ziel zu erreichen.
c) ich hatte keine wirkliche Strategie, bzw. handelbaren Plan:
- die Aktienauswahl erfolgte meist nach Bauchgefühl, Bewertungen spielten keine Rolle
- die Positionsgrößen waren zu groß
- Verkauft wurde ausschließlich bei Dividendenschnitt, bzw. später dann nach mehrfachem überschreiten einer FCF-Payout-Schwelle
- Mein Portfolio umfasste 100% US-Stocks, das meiste davon aus dem Konsumbereich
- fast nur Tanker dabei, keine Streuung über Marktkapitalisierung
- die konsequente Reinvestition der Dividenden konnte insbesondere in den letzten Jahren nicht so wie geplant umgesetz werden (Hausbau).
d) ich fühle mich mit automatisierten Strategien sehr viel wohler, als mit der subjektiven Auswahl von Unternehmen.
Diese vier Punkte haben also dazu geführt, dass ich zum Entschluss gekommen bin, das Depot aufzulösen und mich neu zu orientieren.
Die Frage ist nur, was soll ich denn jetzt stattdessen machen ?
Grundsätzlich hab ich zwei Möglichkeiten:
1.) Ich zahl auf einen Schlag das Haus ab und bau mir mit dem verbleibendem Kapital ein kleines Altersvorsorge-Depot nach diesmal streng definierten Kriterien auf. Das kann ich dann langfristig weiter besparen. So könnte bis zum offiziellen Renteneintritt in 31 Jahren ein Kapitalstock zusammenkommen, der mir dann ein schönes Zubrot zur Rente sein könnte.
2.) Oder ich bau mein Portfolio um, geh langfristig All-In (abzüglich 6 Netto-Monatsgehälter Cash-Reserve) und peile den Vorruhestand mit 55 an.
Ich weiß nicht, was ihr machen würdet, aber ich favorisiere Option 2)
Das Ziel heißt also Vorruhestand in 20 Jahren (mit 55) und das bei mindestens dem selben Lebensstandard wie heute (= verfügbares Netto-Einkommen).
Damit ich dieses Ziel ohne weitere "Einzahlungen" und inflationsbereinigt (2% p.a.) erreichen kann, müsste sich mein Kapital mit einer Zielrendite von ca. 13,5% p.a. auf die Dauer der nächsten 20 Jahre vermehren. Hmm...
Wie ich das evtl. erreichen kann, dazu hab ich mir in der letzten Zeit ein paar Gedanken gemacht, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Bis dahin