(26.04.2019, 10:02)Mr. Passiv schrieb: .... ob wir dafür nen eigenen Fred aufmachen... will ja den MMM nicht kapern.
Drohe es derzeit, auch so zu machen... hab da aber irgendwie n zucken inner Murmel, dass dies doch mentale Buchführung ist?!
Sol heißen... wenn sich da n Wert verdoppelt, dann habe ich da dann 20K im Feuer - egal, ob ich dafür mal 10K oder 7 oder 19 bezahlt habe?!
Ja das stimmt - und was GUHU sagt - irgendwie auch....
Was aber nicht berücksichtigt ist, ist das "Gefühl" was stimmen muss, sprich wie
halte ich es etwas aus in Phase X oder Y - da bin ich immer noch der Meinung
das es was anderes ist, wenn ich eine Aktie für 10 TDE gekauft habe, sie mittlerweile 25 TDE
"wert" ist, und wieder auf 15 TDE fällt, das ist für mich relativ simpel von der Psyche her
auszuhalten, aber nicht wenn ich für 10 TDE geholt habe und sie fällt auf 4 TDE..das
ist ein anderes Gefühl.
Da ist aber Jeder anders und muss das für sich finden was zu ihm persönlich passt.
Nicht alles was ich an der Börse mache ist zu 100 % real nachvollziehbar.
Den Ansatz von Thor kann ich ebenso nachvollziehen, heisst für mich aber ich muss
bei niedriger Divi viel zu viel Geld in ein Unternehmen stecken. Wenn das für Thor
der richtige Weg ist - völlig ok
(26.04.2019, 10:02)Mr. Passiv schrieb: .... ob wir dafür nen eigenen Fred aufmachen... will ja den MMM nicht kapern.
Drohe es derzeit, auch so zu machen... hab da aber irgendwie n zucken inner Murmel, dass dies doch mentale Buchführung ist?!
Sol heißen... wenn sich da n Wert verdoppelt, dann habe ich da dann 20K im Feuer - egal, ob ich dafür mal 10K oder 7 oder 19 bezahlt habe?!
Ja das stimmt - und was GUHU sagt - irgendwie auch....
Was aber nicht berücksichtigt ist, ist das "Gefühl" was stimmen muss, sprich wie
halte ich es etwas aus in Phase X oder Y - da bin ich immer noch der Meinung
das es was anderes ist, wenn ich eine Aktie für 10 TDE gekauft habe, sie mittlerweile 25 TDE
"wert" ist, und wieder auf 15 TDE fällt, das ist für mich relativ simpel von der Psyche her
auszuhalten, aber nicht wenn ich für 10 TDE geholt habe und sie fällt auf 4 TDE..das
ist ein anderes Gefühl.
Da ist aber Jeder anders und muss das für sich finden was zu ihm persönlich passt.
Nicht alles was ich an der Börse mache ist zu 100 % real nachvollziehbar.
Den Ansatz von Thor kann ich ebenso nachvollziehen, heisst für mich aber ich muss
bei niedriger Divi viel zu viel Geld in ein Unternehmen stecken. Wenn das für Thor
der richtige Weg ist - völlig ok
Ja, das "Gefühl" ist wichtig. Allerdings kann man ja sein Gefühl beeinflussen - mit Fakten.
Und man sollte sich klar machen, dass ein Wert, der 20k wert ist, eben diese 20k wert ist -unabhängig vom Einstandskurs.
Auf jeden Fall ein denkbares Szenario. Wobei es auch theoretischer Natur ist, denn selbst die low-yielder/fast-grower wie MKC oder HRL erhöhen nun auch nicht ständig zweistellig die Dividenden.
Spiele ich dies mal durch, dann habe ich sicherlich noch 12-14 Jahre Zeit mir was zu überlegen.
Bei TXN mag ich allerdings früher auf das Thema stoßen.
Bei MO bin ich mittendrin im Thema und mache erstmal gar nix. MO wird mMn die Dividendenerhöhungen runterregeln nach dem Aufbau von Schulden (M&A)/Abwertung im rating.
| 26.04.2019, 10:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2019, 10:44 von fahri.
Bearbeitungsgrund: wieder was verschluckt
)
(26.04.2019, 10:30)Guhu schrieb: Ja, das "Gefühl" ist wichtig. Allerdings kann man ja sein Gefühl beeinflussen - mit Fakten.
Und man sollte sich klar machen, dass ein Wert, der 20k wert ist, eben diese 20k wert ist -unabhängig vom Einstandskurs.
Edit: Das regt mich langsam auf hier, ich weiss nicht ob das Chrome ist oder das Forum,
ich habe ständig das er meine ganzen Antworttexte verschluckt oder Beiträge doppelt postet usw...
Nochmal in Kurzform - ich habe eine andere Sicht auf die Dinge - weiss das auch -
es ist der Tatsache geschuldet das es mir hauptsächlich um den Erhalt meiner
Gelder bis ins Alter geht plus dem was jährlich zusätzlich aufläuft.
Ich brauch keine bestimmte Performance sondern suche etwas wo ich aus dem
FIAT Geld Risiko raus bin und dann kommen mir Werte die schon weit gelaufen sind,
einfach entgegen und "fühlen" sich besser an.
Aber ich weiss das das nicht sonderlich wissenschaftlich ist - aber es ist mein Weg
sehr spannende Diskussion zur Gewichtung von einzelnen Positionen in einem DGI-Portfolio.
Ich habe die Beiträge mal hier in einem separaten Thread gebündelt.
(26.04.2019, 10:19)Thor3 schrieb: Ich gewichte konsequent nach Dividendeneinkommen. Voll heißt bei mir für Überzeugungstpositionen max. 7,5%, ansonsten 5,5-6,5%.
Würde ich nach Einstandswert gewichten, dann kämen meine low yielder wie HRL oder MKC auf arg mickrige Dividenden.
3M produziert 7% Dividendeneinkommen mit 6,4% Einstandswert/Depotwert
MKC produziert 4,6% Dividendeneinkommen mit 7,5% Einstandswert/Depotwert (hierbei größte Position neben NEE). Ich würde MKC sogar nachklaufen, aber bitte sehe man sich mal den Kurs an ... absurder Anstieg.
Bei HRL werde ich wohl bald nachkaufen, wobei, ich wollte doch cash aufbauen ....................
HRL 4% Dividendeneinkommen und 6,6% Einstandswert/Depotwert.
Das ist ja ein sehr interessanter Ansatz, den ich bisher noch gar nicht durchdacht habe.
Ich habe bisher auch immer - so wie fahri - meine Positionen auf Basis des Einstands gewichtet. Ich habe pro Position einen ungefähren absoluten Betrag und das ergibt am Ende gleich gewichtete Positionen. Die Gewichtung nimmt dann bei allen Werten sukzessive ab, wenn ich weitere Werte aufnehme.
Durch deine Vorgehensweise hast du ja aber deutlich Ungleichgewichte was die absoluten Positionen angeht und damit deutlich größere Schwankungen in der Kursperformance. Stört dich das nicht?
Die Kursperformance juckt mich weit, weit, weit, weit weniger als die Dividendenperformance!
Es geht mir um die Dividenden PUNKT
Tante Edit: Ich stieß auf diesen Ansatz damals in blooms Buch. Sein Ansatz variiert noch etwas, aber grundsätzlich übernahm ich dies.
"Versuchen Sie eine ausgewogene Struktur in Ihrem Depot darzustellen. Dabei sollten Sie nicht Ihr Vermögen durch die Anzahl der Titel teilen, um dann jeden Titel gleich zu gewichten. Sie sollten vielmehr die Größe der Anteile nach den ausgezahlten Dividenden festlegen. "
Quelle: Finanzberatung? Nein Danke!
zweite Auflage, Seite 259
| 26.04.2019, 11:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2019, 11:21 von Guhu.)
Zu den verschiedenen Gewichtungs-Arten:
Warum gewichtet oder muss man gewichten? Aus Risiko-Gründen. Ohne Betrachtung eines Risikos geht man in nur einen Wert, nämlich den, von dem man meint, er performt am besten. Dann ist die Gewichtung 100%.
Ich habe deshalb ca. 50 Werte im DGI-Depot. Bei Gleichgewichtung hätte ich also einen Verlust von 2%, wenn einer vollständig abschmiert.
Naja, ganz schmieren die Werte eh nicht ab, bzw. kann ich vorher raus gehen. Ich kann also damit leben, dass ein Wert ca. 4% des Gesamtportfolios ausmacht. Oder auch 5%, wenn es ein No-Brainer ist. Dadrauf würde ich den relativen Anteil begrenzen.
Ich begrenze prozentual - bezogen auf die Dividendeneinkommen - so dass ein Totalausfall theoretisch von den durchschnittlichen Erhöhungen der restlichen Positionen kompensiert werden könnte.
Meine vorab eingezogene Hürde, vorzugsweise Dividendenkönige und -Aristrokraten reinzunehmen, sollte diese Wahrscheinlichekti noch weiter reduzieren, aber gut: there are black swans.