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Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

Deswegen ja meine Rede: kauft den Index, Leute, oder von mir aus auch einen vergleichbaren selbst zusammengestellten breit gestreuten Basket à la Vahanas Aktientapete, und dann gilt wirklich Kostolany: Schlaftablette und nie wieder anrühren, am besten via Sparplan regelmäßig mechanisch aufstocken.

Der Friedhof an geschlossenen oder dahinsiechenden Fonds mit dem "Wir schlagen den DAX/Dow/S&P"-Emblem von klugen Fondsmanagern, die meinten zu wissen, welche Aktien in Zukunft besser laufen als der Rest des Marktes, ist dermaßen voll, daß er permanent erweitert werden muß.
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

wer den Markt mit seinem Trading nicht outperformt, der sollte es sein lassen. Es macht doch überhaupt keinen Sinn, sich z.B. mit 4% zufrieden zugeben, wenn der Markt 11% im Schnitt bringt.

https://seekingalpha.com/article/4108688...re-endures

aber irgendwie wollen die meisten schlauer als der Markt sein! auch vahana verschenkt mit seiner Tapete haufenweise Geld. Aber jeder ist seines Glückes Schmied. 

PS: ich bin spezialisiert auf dt. Aktien und 30% p.a. sind locker drin.


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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

4% machen durchaus Sinn...wenn sie unkorreliert zum Markt sind

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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

(01.10.2024, 12:19)Lancelot schrieb: 4% machen durchaus Sinn...wenn sie unkorreliert zum Markt sind

...UND ein Teil des Portfolio ausmachen anstatt eben das ganze Portfolio zu sein.

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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

(01.10.2024, 10:58)Spaceman schrieb: aber irgendwie wollen die meisten schlauer als der Markt sein! auch vahana verschenkt mit seiner Tapete haufenweise Geld. Aber jeder ist seines Glückes Schmied.

Ich verschenke kein Geld, sondern kaufe mir etwas für die Differenz.
Nämlich Flexibilität, Spaß, Ausschüttungen.

Ich würde niemals in einen China ETF soviel Kohle rein stecken nur um dann später zu sehen das der ETF wegen Sanktionen gecancelt wird.

Die 4%pa sind auch nur die Dividendenrendite bei mir. Nebenbei wachsen die Aktien ja auch noch weiter.

Der US Markt wird es die nächsten 10 Jahren bestimmt nicht schaffen die 11% im Jahr zu halten im Mittel. Es sei denn das wird durch eine übermäßige Inflation getrieben.
Ich bin immer sehr vorsichtig wenn alle Anleger in eine Richtung gehen. Das USA KGV ist historisch hoch und die Anzahl der Aktien die die Indizes hoch halten, recht überschaubar.

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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

(01.10.2024, 12:19)Lancelot schrieb: 4% machen durchaus Sinn...wenn sie unkorreliert zum Markt sind

bitte erklären! Danke
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

Das kann ich auch übernehmen.

Wenn der Markt um 30% fällt und das Depot nur um 10%, dann hat das auch einen "Wert" für den Anleger.
So ganz nach dem Motto "Lieber 4% sicher, als 10% wackelig".

Mein Depot hat zu den Krisen weniger Bewegung nach unten gemacht. Dafür hat es sich auch weniger schnell erholt und auch die Performance nicht mitgemacht.
Dann ist halt die Frage was man lieber hat.

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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

Ich kann mich noch an Zeiten kurz nach der Finanzkrise erinnern, wo das Ziel zahlreicher Anleger und Portfoliomanager die Werterhaltung des Vermögens war. Vier Prozent marktunabhängige Rendite waren absolute Traumzahlen, die sich jeder damals wünschte. 

Tja, im Zuge der großen Hausse der letzten Jahre sind viele schon wieder etwas gieriger geworden. Warten wir den nächsten Crash ab, so alle 10 bis 15 Jahre kommt ja einer. Mal schauen, welche Renditeziele in der Finanzwelt dann herumgereicht werden....
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

(01.10.2024, 10:58)Spaceman schrieb: wer den Markt mit seinem Trading nicht outperformt, der sollte es sein lassen. Es macht doch überhaupt keinen Sinn, sich z.B. mit 4% zufrieden zugeben, wenn der Markt 11% im Schnitt bringt.

https://seekingalpha.com/article/4108688...re-endures

aber irgendwie wollen die meisten schlauer als der Markt sein! auch vahana verschenkt mit seiner Tapete haufenweise Geld. Aber jeder ist seines Glückes Schmied. 

PS: ich bin spezialisiert auf dt. Aktien und 30% p.a. sind locker drin.

Selten so eine falsche Pauschalaussage gehört. Kann es sein, dass Du nur eine ganz kleine Nische des Marktes kennst?

(30.09.2024, 13:28)Spaceman schrieb: Fakt ist doch, dass man mit den meisten dt. Aktien langfristig Geld verbrennt und zwar im ganz großen Stil. Dt. Titel sind quasi Geldvernichtungsmaschinen. Anbei mal eine kleine Auswahl. CBK, DBK, TKA, LHA, HFG, DHER, SDF, SGL, SZU uvm.

von so Pleitekandidaten wie WDI, Leoni, Varta, praktiker, Gigaset will ich erst gar nicht anfangen.

wer die alten Börsenweisheiten a la Kostolany befolgt hätte, sprich Schlaftablette nehmen, nicht mehr hinschauen und nach vielen Jahren ist man reich, der wäre in den meisten Fällen pleite oder halt ärmer als zuvor. Die Börsen haben sich geändert, man muss schon ein wirklich gutes Händchen haben, um die paar wenigen Highflyer zu finden, die einen reich machen, im dt. Aktienmarkt wird man die wahrscheinlich nicht finden, weil eine zweite SAP wird es nicht geben.

Wolkenmann, bist Du es? Wonder

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

in ETFs investiert man langfristig, einzelne Verlustjahre interessieren nicht. Nimm den S&P 500 und kein Exoten-ETF.

Hättest du vor 40 Jahren 100k€ in den S&P investiert, dann hättest du jetzt ein Vermögen nach Steuern von 2,3 Mio€

mit einem Zinssatz von 4% wäre man nur 338k€

mNn macht eine sichere Variante nur Sinn, wenn man davon seinen Lebensunterhalt bestreiten will. Angenommen man hat 1 Mio und man braucht 40k€ zum Leben, ja dann reichen 4% p.a.

Ist man allerdings im Vermögensaufbau, dann muss man langfristig denken.

Vor 10 oder 20 Jahren haben die Anleger genauso argumentiert wie du. Ich glaube nicht, dass die Märkte weitersteigen werden. Und was ist?! Dax ist jetzt bei fast 20.000 und der S&P 500 nähert sich der 6.000

sehr viele Einzeltitel hingegen wurden über die Jahrzehnte zerschossen, darum schneidet der average investor auch dementsprechend schlecht ab.


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