Ich muss mir mal ein paar Zeilen von der Seele schreiben.
Als Frugalist würde ich mich nicht bezeichnen. Ich habe ein teures Auto und teure Hobbys. Für gute Dienste und gute Ware bezahle ich gerne den Gegenwert in Euros.
Was ich nicht gerne mache:
- Dinge kaufen die man nicht braucht.
- Dinge kaufen die schnell kaputt gehen oder vergänglich sind.
- Oder Dinge anschaffen die einem Zeit in Anspruch nehmen ohne das man sie als Hobby bezeichnen kann.
- Meine Versicherungtante würde mich als unterversichert bezeichnen, da schließe ich nur das Nötigste ab.
- Riester und sonstiger Schrott kommt mir nicht ins Haus.
- Dinge auf Pump kaufen.
Was ich gerne mache:
- 2nd Hand kaufen. Speziell Möbel und Elektronik. Auto sowieso.
- Laufende Kosten klein halten. Wie gesagt kaum Versicherungen. Kein Netflix. Kein Amazon Prime. Kein Sky und auch sonst keine Abos.
- Pläne für Anschaffungen ein paar Monate liegen lassen. Wenn es mich dann doch noch "kitzelt" (und das ist selten der Fall) dann mache ich die Anschaffung. Auch dann wenn sie rational gesehen sinnlos ist.
- Ich überschlage wie viele Stunden ich für die Anschaffung arbeiten muss und überlege mir dann ob es das wirklich wert ist.
In Kombination mit einem guten Gehalt ensteht so eine recht hohe Sparquote.
Und jetzt kommt die Diskussionsgrundlage.
Mein fast gesamter Familien- und Bekanntenkreis macht es in ungefähr so, dass am Monatsende so in etwa eine glatte Null stehen bleibt.
Studierte Volkswirte und Ingenieure pumpen Autos, fahren auf Pump in den Urlaub, haben Versicherungen für ein paar hundert Euro im Monat.
Vorgesorgt wird natürlich über Riester "mit kräftigen Zulagen", denn alles andere ist zu risikoreich.
Häuser werden fast hysterisch in Torschlusspanik gekauft über Vollfinanzierung und mit 30 Jahren Zahlungszielen.
Gehaltserhöhungen, Überstunden oder Sonderzahlungen werden genutzt um die Ausgaben zu erhöhen.
Ich kenne sogar Leute die ohne Überstunden in direkte Zahlungsschwierigkeiten kommen werden.
Dann fallen in Diskussionen so Sätze wie:
- Der Euro ist eh bald nichts mehr wert.
- Das letzte Hemd hat keine Taschen.
- Man muss sich ja auch mal was gönnen.
- Gehst du auf Hartz4 ist die gesparte Kohle eh weg.
- Vahana wofür lebst du denn?
Es gab einmal Zeiten um die Jahrtausendwende in denen gefühlt jeder Zweite arbeitslos war und noch viel mehr hatten begründete Jobangst.
Anstatt sich über Konsum zu unterhalten waren die Themen eher, welcher Arbeitgeber gerade Stellengesuche offen hat und wer neuerdings seinen Job verloren hat.
Diese Zeiten waren zwar scheiße, aber zumindest plausibel nachvollziehbar.
Liege ich falsch, oder alle anderen?
Irgendwie fühlt man sich als Außenseiter.
Ihr könnt ja mal schreiben wie eure Erfahrungen im Umfeld sind. Ich gehe mal davon aus das ich zumindest hier einige Gleichgesinnte habe.
Als Frugalist würde ich mich nicht bezeichnen. Ich habe ein teures Auto und teure Hobbys. Für gute Dienste und gute Ware bezahle ich gerne den Gegenwert in Euros.
Was ich nicht gerne mache:
- Dinge kaufen die man nicht braucht.
- Dinge kaufen die schnell kaputt gehen oder vergänglich sind.
- Oder Dinge anschaffen die einem Zeit in Anspruch nehmen ohne das man sie als Hobby bezeichnen kann.
- Meine Versicherungtante würde mich als unterversichert bezeichnen, da schließe ich nur das Nötigste ab.
- Riester und sonstiger Schrott kommt mir nicht ins Haus.
- Dinge auf Pump kaufen.
Was ich gerne mache:
- 2nd Hand kaufen. Speziell Möbel und Elektronik. Auto sowieso.
- Laufende Kosten klein halten. Wie gesagt kaum Versicherungen. Kein Netflix. Kein Amazon Prime. Kein Sky und auch sonst keine Abos.
- Pläne für Anschaffungen ein paar Monate liegen lassen. Wenn es mich dann doch noch "kitzelt" (und das ist selten der Fall) dann mache ich die Anschaffung. Auch dann wenn sie rational gesehen sinnlos ist.
- Ich überschlage wie viele Stunden ich für die Anschaffung arbeiten muss und überlege mir dann ob es das wirklich wert ist.
In Kombination mit einem guten Gehalt ensteht so eine recht hohe Sparquote.
Und jetzt kommt die Diskussionsgrundlage.
Mein fast gesamter Familien- und Bekanntenkreis macht es in ungefähr so, dass am Monatsende so in etwa eine glatte Null stehen bleibt.
Studierte Volkswirte und Ingenieure pumpen Autos, fahren auf Pump in den Urlaub, haben Versicherungen für ein paar hundert Euro im Monat.
Vorgesorgt wird natürlich über Riester "mit kräftigen Zulagen", denn alles andere ist zu risikoreich.
Häuser werden fast hysterisch in Torschlusspanik gekauft über Vollfinanzierung und mit 30 Jahren Zahlungszielen.
Gehaltserhöhungen, Überstunden oder Sonderzahlungen werden genutzt um die Ausgaben zu erhöhen.
Ich kenne sogar Leute die ohne Überstunden in direkte Zahlungsschwierigkeiten kommen werden.
Dann fallen in Diskussionen so Sätze wie:
- Der Euro ist eh bald nichts mehr wert.
- Das letzte Hemd hat keine Taschen.
- Man muss sich ja auch mal was gönnen.
- Gehst du auf Hartz4 ist die gesparte Kohle eh weg.
- Vahana wofür lebst du denn?
Es gab einmal Zeiten um die Jahrtausendwende in denen gefühlt jeder Zweite arbeitslos war und noch viel mehr hatten begründete Jobangst.
Anstatt sich über Konsum zu unterhalten waren die Themen eher, welcher Arbeitgeber gerade Stellengesuche offen hat und wer neuerdings seinen Job verloren hat.
Diese Zeiten waren zwar scheiße, aber zumindest plausibel nachvollziehbar.
Liege ich falsch, oder alle anderen?
Irgendwie fühlt man sich als Außenseiter.
Ihr könnt ja mal schreiben wie eure Erfahrungen im Umfeld sind. Ich gehe mal davon aus das ich zumindest hier einige Gleichgesinnte habe.